Wir brauchen die Kinder in der Innenstadt, im Stadtgarten. Wir brauchen das Miteinander von Jung und Alt. Wir brauchen Leben in der Innenstadt. Wir brauchen die tollen Aktionen, die das Montessorihaus (Kiga), die Kirche und die Schule im Park und darum herum auf die Beine stellen. Daran erfreuen sich alle Menschen hier und partizipieren. Verbannt die Kinder nicht hinter den Bahnhof, Ihr macht das Veedel so viel ärmer.
Diese Schule ist besonders, sie fordert die Kinder, selbstständig zu arbeiten.
Ich war selbst Montessori-Kind, allerdings in Bickendorf. Viele meiner KlassenkameradInnen kamen aus dem Veedel. Wir haben dort zusammen gelernt, gespielt und den Schulweg geteilt. Der Montessori-Ansatz "Hilf mir, es selbst zu tun" zielt auf Eigenständigkeit, auch in Bezug aus den Schulweg. Die Schule muss im Veedel bleiben!
Weil ich zu den Eltern gehöre, die bereits Anfang der 1970er Jahre mit Überzeugung an dern Aufbau des Montessori-Kinderhauses, der Montessori- Grund- und Hauptschule sowie des Gymnasiums mitgearbeitet habe. Meine beiden Söhne haben vom Kinderhaus bis zum Abitur von der Methode profitiert. Im Studium war sie nützlich. Die Schließung der Schule in der Gilbachstraße wäre die Schließung einer kulturellen Bildungsinstitution in Köln. ...
Meine drei Kinder sind dort zur Schule gegangen und hatten eine behütete und erfolgreiche Zeit. Die Stadtnähe in Verbindung mit dem Stadtgarten und die Ruhe in der Gilbachstrasse bilden eine einzigartige Verbindung, die nicht transferierbar ist.
Entscheidungen über die Verantwortlichen der Schule hinweg zu fällen ist unverantworlich. Die Leitung der Montessori-Schule Gilbachstraße ist sicherlich kompetent und willig, am Erreichen der schulpolitischen Ziele der Stadt Köln mitzuwirken - wenn man denn mit ihr spricht!
Es ist pädagogisch, sozial und für das Viertel absolut notwendig, dass die Monte bleibt.
Ich war selbst in dieser wundervollen Schule
Weil diese Schule absolut super ist und einen wunderbaren Pausenhof hat, nämlich den PARK:
Lasst uns unsere Monte! Sie ist - so wie sie jetzt ist - einmalig! So wie unsere Monte muss Schule sein! Fest in unser Familien- und Veedelleben verwoben. Schon die unterschiedlichen Klassenräume regen die Fantasie an. Und der Park ist der schönste Schulhof Kölns!
Natürlich habe ich angesichts leerer kommunaler Kassen Verständnis dafür, daß der Verkauf eines "Filetstücks" wie es das Schulgrundstück in einer der begehrtesten Lagen der Stadt darstellt, dem Stadtkämmerer sehr attraktiv erscheint. Gleichwohl denke ich, daß die Pflicht der Stadt, ihren Kindern eine vernünftige Lernumgebung zur Verfügung zu stellen, derart kurzfristigen Interessen vorgehen sollte.
meine alte grundschule mit der ich viele verrückte errinerungen verbinde (...zirkus, kicken im stadtgarten, knibbelbilder, auf dem nachhauseweg bei der platanenbesetzung am kaiser wilhelm ring rumhängen...) (...)
Pädagogisch wertvoll finden wir an unserer Schule nicht nur den Montessori Ansatz "pauschal", sondern in seiner besonderen, gewachsenen Ausprägung.
Ich hatte vier wunderschöne Jahre in dieser Schule. Der Stadtgarten direkt gegenüber hat für wunderbare Nachmittage mit Freunden und Familien gesorgt. Mit dieser Schule hängen viele wichtige Erfahrungen und Personen zusammen, die mir bis heute immernoch sehr wichtig sind. Ich finde es unmöglich sie umzusiedeln! ...
Es geht nicht nur darum, dass die Schule in diesem Viertel sinnvoll ist, sondern auch darum, dass sie schon so lange hier ist, ein Teil der Gilbachstraße geworden ist und im Stadtgarten die Monte-Kinder völlig zum Bild gehören.