Last edited 16 days ago
Gemeinschaft / Personalsituation:
In 2015 lebten und arbeiteten in der Gemeinschaft durchschnittlich 13 Personen. Krankenstände und langfristige Ausfälle von z.T. langjährigen Mitarbeitern und Weggänge, führten zu Veränderungen im alltäglichen Betriebs- und Gemeinschaftsablauf. Insbesondere bezogen auf Abholungen und Lieferungen, die jedoch durch neue ehrenamtliche Mitarbeiter weiter durchgeführt werden konnten. Ohne die Mitarbeit der Ehrenamtlichen im Emmaus-Betrieb, wären die Ausfälle schwieriger auszugleichen gewesen. Alle Compagnons sind seit Januar 2015 im Bezug des Mindestlohns. Neuaufnahmen sind hierdurch nur begrenzt möglich.
Des Weiteren verabschiedete die Gemeinschaft Christine Freund, eine langjährige Mitarbeiterin, Mitbewohnerin und Freundin, die aufgrund ihrer plötzlichen schweren Erkrankung in ein Pflegeheim umziehen musste. Außerdem ging Franz Opfergelt nach 21 Jahren in der Emmaus-Gemeinschaft in Rente und verließ die Gemeinschaft. Doro Kassner lebt und arbeitet weiterhin in der Gemeinschaft, doch bezieht Erwerbsminderungsrente.
Wie auch schon im letzten Jahr besuchten Schulklassen, Firmgruppen und Praktikanten der BenedictSchool den Betrieb und die Gemeinschaft, um sich mit der täglichen Arbeit im Betrieb und am Appellhofplatz und mit dem Leben innerhalb der Gemeinschaft vertraut zu machen. Außerdem besuchten uns einige Gäste aus England, Polen und Frankreich.
Die geschaffene Vollzeitstelle von Lisa Kühn (ehemalige Auszubildende bei Emmaus) musste leider beendet werden, wodurch sich die Öffnungszeiten im „Emmaus-Lädchen“ in Nippes wieder veränderten und das Lädchen nun wieder nachmittags geöffnet ist (Montag-Freitag 16.00 Uhr – 18.30 Uhr / Samstag 10.00 Uhr – 14.00 Uhr).
Unsere Auszubildende Denise Steinberg beendete im Sommer erfolgreich ihre Ausbildung zur Verkäuferin und fand eine Stelle außerhalb der Emmaus-Gemeinschaft.
Arbeiten / Wirtschaftliches:
Dieses Jahr war es möglich die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr merklich zu steigern, doch wuchsen die Ausgaben aus verschieden Gründen wie dem Mindestlohn zum Teil mit. Die Einnahmen verteilten sich dabei überwiegend auf die 5 Hauptbereiche (Kleider, Möbel, Hausrat, Elektro und Bücher).
Die Gesamteinnahmen aus dem Verkauf in der Geestemünderstraße und dem Lädchen in Nippes beliefen sich auf ca. 441.000,-€. Die Einnahmen des Lädchens beliefen sich anteilig um ca. 20.000,-€.
Insgesamt nahm Emmaus mit Spenden (ca. 67.000,-€) und Erstattungen etc. ca. 554.000,-€ ein. Die Ausgaben schlugen mit ca. 538.000,-€ zu Buche. Rücklagen konnten des Weiteren auch gebildet werden und sind notwendig (ca. 25.000,-€).
Schmuckverkäufe gegen Ende des Jahres an 4 Samstagen: 1.198,-€.
Weitere Einnahmen durch den Verkauf von überschüssigen Kleidersäcken. Insgesamt 68,62 Tonnen Bekleidung an Bethel (Doppelte Menge wie 2014). Einnahmen steigerten sich jedoch aufgrund des heruntergesetzten Kilo-Preises nur um 1/3 auf 10.073,-€.
Außerdem: Neue Öffnungszeit im Verkauf in der Geestemünderstraße: Mittwochs, 10.00Uhr – 12.45Uhr.
Aktionen:
Emmaus-Deutschland / Hilfstransporte:
Die Arbeit der einzelnen Gruppen unter und mit einander verläuft wie schon in den letzten Jahren zufriedenstellend, wodurch gemeinsame Seminare und Treffen und ein Hilfstransport verwirklicht werden konnten sowie Sonderverkäufe und Warenaustausch.
Dieses Jahr konnten wieder 7 Hilfstransporte mit jeweils circa 18 Tonnen Gebrauchtwaren (überwiegend Kleidung, Möbel, Hausrat, Spielzeug und Elektroartikel) nach Osteuropa geschickt werden: 2x Lublin/Polen (März, Dezember), 2x Nowy Sacz/Polen (Mai, August), 1x Rzeszow/Polen (Juni), 1x Banja Luca/Bosnien (September), 1x Iaşi/Rumänien [Finanziert durch Emmaus-Krefeld (Oktober)].
Besuch der deutschen Emmaus-Gruppen in Iaşi/Rumänien mit Mitarbeitern aus Sonsbeck, Krefeld und Köln (Rudi Wilhelm) und einem dortigen Arbeitstreffen von Emmaus-Europa.
Emmaus-Europa:
Seit Jahren bietet die Emmaus Gemeinschaft in Köln die Möglichkeit, Seminare in unserem Bürohaus durchzuführen. 12-15 Teilnehmer pro Seminar aus dem europäischen Ausland tauschen sich aus und lernen die Geschichte von Emmaus, den Arbeitsansatz und die Ziele kennen. Seminartage über die Werte und Geschichte von Emmaus: 11.10.15 – 14.10.15.
Seit der Regionalversammlung von Emmaus-Europa in Manchester/England im September 2015 ist Willi Does der neue Präsident von Emmaus Europa, was einige Veränderungen für Emmaus Köln zur Folge hat: Mehr Reisen, mehr Personen die nach Köln kommen wollen, ca. 50% der Arbeitszeit sind für diese neue Arbeit wahrscheinlich erforderlich.
In 2015 lebten und arbeiteten in der Gemeinschaft durchschnittlich 13 Personen. Krankenstände und langfristige Ausfälle von z.T. langjährigen Mitarbeitern und Weggänge, führten zu Veränderungen im alltäglichen Betriebs- und Gemeinschaftsablauf. Insbesondere bezogen auf Abholungen und Lieferungen, die jedoch durch neue ehrenamtliche Mitarbeiter weiter durchgeführt werden konnten. Ohne die Mitarbeit der Ehrenamtlichen im Emmaus-Betrieb, wären die Ausfälle schwieriger auszugleichen gewesen. Alle Compagnons sind seit Januar 2015 im Bezug des Mindestlohns. Neuaufnahmen sind hierdurch nur begrenzt möglich.
Des Weiteren verabschiedete die Gemeinschaft Christine Freund, eine langjährige Mitarbeiterin, Mitbewohnerin und Freundin, die aufgrund ihrer plötzlichen schweren Erkrankung in ein Pflegeheim umziehen musste. Außerdem ging Franz Opfergelt nach 21 Jahren in der Emmaus-Gemeinschaft in Rente und verließ die Gemeinschaft. Doro Kassner lebt und arbeitet weiterhin in der Gemeinschaft, doch bezieht Erwerbsminderungsrente.
Wie auch schon im letzten Jahr besuchten Schulklassen, Firmgruppen und Praktikanten der BenedictSchool den Betrieb und die Gemeinschaft, um sich mit der täglichen Arbeit im Betrieb und am Appellhofplatz und mit dem Leben innerhalb der Gemeinschaft vertraut zu machen. Außerdem besuchten uns einige Gäste aus England, Polen und Frankreich.
Die geschaffene Vollzeitstelle von Lisa Kühn (ehemalige Auszubildende bei Emmaus) musste leider beendet werden, wodurch sich die Öffnungszeiten im „Emmaus-Lädchen“ in Nippes wieder veränderten und das Lädchen nun wieder nachmittags geöffnet ist (Montag-Freitag 16.00 Uhr – 18.30 Uhr / Samstag 10.00 Uhr – 14.00 Uhr).
Unsere Auszubildende Denise Steinberg beendete im Sommer erfolgreich ihre Ausbildung zur Verkäuferin und fand eine Stelle außerhalb der Emmaus-Gemeinschaft.
Arbeiten / Wirtschaftliches:
Dieses Jahr war es möglich die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr merklich zu steigern, doch wuchsen die Ausgaben aus verschieden Gründen wie dem Mindestlohn zum Teil mit. Die Einnahmen verteilten sich dabei überwiegend auf die 5 Hauptbereiche (Kleider, Möbel, Hausrat, Elektro und Bücher).
Die Gesamteinnahmen aus dem Verkauf in der Geestemünderstraße und dem Lädchen in Nippes beliefen sich auf ca. 441.000,-€. Die Einnahmen des Lädchens beliefen sich anteilig um ca. 20.000,-€.
Insgesamt nahm Emmaus mit Spenden (ca. 67.000,-€) und Erstattungen etc. ca. 554.000,-€ ein. Die Ausgaben schlugen mit ca. 538.000,-€ zu Buche. Rücklagen konnten des Weiteren auch gebildet werden und sind notwendig (ca. 25.000,-€).
Schmuckverkäufe gegen Ende des Jahres an 4 Samstagen: 1.198,-€.
Weitere Einnahmen durch den Verkauf von überschüssigen Kleidersäcken. Insgesamt 68,62 Tonnen Bekleidung an Bethel (Doppelte Menge wie 2014). Einnahmen steigerten sich jedoch aufgrund des heruntergesetzten Kilo-Preises nur um 1/3 auf 10.073,-€.
Außerdem: Neue Öffnungszeit im Verkauf in der Geestemünderstraße: Mittwochs, 10.00Uhr – 12.45Uhr.
Aktionen:
- Festigung der Vereins- und Gemeinschaftsarbeit auf lokaler Ebene.
- Weitere Teilnahme an Veranstaltungen zum Thema Migration, Integration sowie über den Umgang mit Flüchtlingen und Senioren im Stadtteil (Seniorennetzwerk Niehl, etc.).
- Alljährliche Beteiligung der Emmaus-Gemeinschaft am Familienflohmarkt im Lachemer Weg, mit eigenem Verkaufsstand und musikalischem Mitwirken.
- Fahrrad-Sonderverkauf im April in Sonsbeck.
- NRW Suppenküchentreffen am 08.November.
- Erneute Teilnahme des „Emmaus-Lädchens“ in Nippes am „Blauen Abend in Nippes“ am 5.September und im Advent.
- Bücherprojekt „Bring Your Own Book“ in Zusammenarbeit mit Studenten der Uni Köln.
- Teilnahme von Mitarbeitern an Workcamps in Krakau/Polen (Rudi Wilhelm) und an Sitzungen von Emmaus-Europa in den Gemeinschaften in Nowy Sacz/Polen und Lwiw/Ukraine und an der Regionalversammlung in Manchester/England (Johannes Does, Willi Does, Basti Heinen)
- Sommerkonzert im Emmaus Möbellager am 11.September mit dem GAG-Chor „Swinging Sixties“.
- Hilfsaktion mit Herrenschuhen in Zusammenarbeit mit unseren nordfranzösischen Emmaus-Gruppen im „Jungle von Calais“, mit mehr als 3.000 Flüchtlingen vor dem Hafen von Calais.
- 'Netzwerk 2.Hand Für Köln – Kleidung und mehr...': Weitere Treffen zum Thema:
Flächendeckende Versorgung und Darbietung von Abgabemöglichkeiten der Kölner Bevölkerung von SecondHand-Artikeln. - Schmuckverkäufe am Jahresende in der Weihnachtszeit.
- Weihnachtsmarkt des SBK im Lachemer Weg: Konzert mit dem GAG-Chor „Swinging Sixties“ und Kaffee und Kuchen.
Emmaus-Deutschland / Hilfstransporte:
Die Arbeit der einzelnen Gruppen unter und mit einander verläuft wie schon in den letzten Jahren zufriedenstellend, wodurch gemeinsame Seminare und Treffen und ein Hilfstransport verwirklicht werden konnten sowie Sonderverkäufe und Warenaustausch.
Dieses Jahr konnten wieder 7 Hilfstransporte mit jeweils circa 18 Tonnen Gebrauchtwaren (überwiegend Kleidung, Möbel, Hausrat, Spielzeug und Elektroartikel) nach Osteuropa geschickt werden: 2x Lublin/Polen (März, Dezember), 2x Nowy Sacz/Polen (Mai, August), 1x Rzeszow/Polen (Juni), 1x Banja Luca/Bosnien (September), 1x Iaşi/Rumänien [Finanziert durch Emmaus-Krefeld (Oktober)].
Besuch der deutschen Emmaus-Gruppen in Iaşi/Rumänien mit Mitarbeitern aus Sonsbeck, Krefeld und Köln (Rudi Wilhelm) und einem dortigen Arbeitstreffen von Emmaus-Europa.
Emmaus-Europa:
Seit Jahren bietet die Emmaus Gemeinschaft in Köln die Möglichkeit, Seminare in unserem Bürohaus durchzuführen. 12-15 Teilnehmer pro Seminar aus dem europäischen Ausland tauschen sich aus und lernen die Geschichte von Emmaus, den Arbeitsansatz und die Ziele kennen. Seminartage über die Werte und Geschichte von Emmaus: 11.10.15 – 14.10.15.
Seit der Regionalversammlung von Emmaus-Europa in Manchester/England im September 2015 ist Willi Does der neue Präsident von Emmaus Europa, was einige Veränderungen für Emmaus Köln zur Folge hat: Mehr Reisen, mehr Personen die nach Köln kommen wollen, ca. 50% der Arbeitszeit sind für diese neue Arbeit wahrscheinlich erforderlich.
Last edited 16 days ago
Die Emmaus Gemeinschaft lädt ein zu einem weiteren Konzert ein.
Der GAG- Chor „Swinging Sixties“ aus Niehl unter Leitung von Frau Julia Samhaber
möchte ihr aktuelles Liederprogramm vorstellen.
Im Programm ebenso ein paar Lieder zur Gitarre von Willi Does.
Ort: Möbelhalle in der Geestemünderstr. 42 / Köln Niehl
Zeit: Freitag 11. September 2015 um 19.00h
KVB- Linie 12 / Haltestelle Geestemünder
Wie immer ist für Essen und Trinken ist gesorgt.
Um großzügige Spenden „in den Hut“ wird gebeten u.a. für unsere Partner in Osteuropa.
Am Folgetag:
Samstag 12. September in der Geestemünderstr. 42
Sonderverkauf ab 10.00h
Der GAG- Chor „Swinging Sixties“ aus Niehl unter Leitung von Frau Julia Samhaber
möchte ihr aktuelles Liederprogramm vorstellen.
Im Programm ebenso ein paar Lieder zur Gitarre von Willi Does.
Ort: Möbelhalle in der Geestemünderstr. 42 / Köln Niehl
Zeit: Freitag 11. September 2015 um 19.00h
KVB- Linie 12 / Haltestelle Geestemünder
Wie immer ist für Essen und Trinken ist gesorgt.
Um großzügige Spenden „in den Hut“ wird gebeten u.a. für unsere Partner in Osteuropa.
Am Folgetag:
Samstag 12. September in der Geestemünderstr. 42
Sonderverkauf ab 10.00h
Last edited 2 months ago
Der Schwerpunkt der Emmaus-Arbeit liegt seit 1997 in den Gebäuden an der Geestemünderstraße 42. Dort betreibt die Gemeinschaft Kölns ältesten und größten gemeinnützigen Second Hand Markt. Vorrangiges Ziel aller Aktivitäten ist die Sicherung des Lebensunterhalts der Emmaus-Gemeinschaft. Die klassische Arbeit von Emmaus, das Sammeln, Sortieren, Aufbereiten, Präsentieren und Verkaufen von Gebrauchtwaren aller Art, steht im Mittelpunkt.
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Last edited 16 days ago
Seit einigen Jahren versenden die Emmaus Gruppen aus Krefeld, Sonsbeck und Köln mindestens einen Hilfstransport nach Emmaus Iasi, einer Großstadt im Osten Rumäniens, an der Grenze zu Moldavien.
Diese Gruppe lebt und arbeitet seit mehr als 15 Jahren vor Ort, vor allem junge Menschen bilden die Gemeinschaft.
Neben der traditionellen Arbeit mit Secondhand- Artikeln betreibt die Gruppe einen kleinen Bauernhof zu Selbstversorgung und Verkauf von Lebensmitteln.
Vom 19. bis 26. April 2015 vertrat unser Mitarbeiter Rudi Wilhelm mit vier anderen Compagnons aus Deutschland unsere Kölner Gemeinschaft.
Neben einem touristischen Programm besuchten die Gäste alle Einrichtungen und Arbeitsstätten von Emmaus Iasi.
Des weiteren fand ein Arbeitstreffen von Emmaus Europa in Iasi statt.



Diese Gruppe lebt und arbeitet seit mehr als 15 Jahren vor Ort, vor allem junge Menschen bilden die Gemeinschaft.
Neben der traditionellen Arbeit mit Secondhand- Artikeln betreibt die Gruppe einen kleinen Bauernhof zu Selbstversorgung und Verkauf von Lebensmitteln.
Vom 19. bis 26. April 2015 vertrat unser Mitarbeiter Rudi Wilhelm mit vier anderen Compagnons aus Deutschland unsere Kölner Gemeinschaft.
Neben einem touristischen Programm besuchten die Gäste alle Einrichtungen und Arbeitsstätten von Emmaus Iasi.
Des weiteren fand ein Arbeitstreffen von Emmaus Europa in Iasi statt.




Last edited 12 days ago

Heute morgen Donnerstag, 26. Februar 2015 erhielten wir Nachricht aus Indien von
unseren Partnern und Freunden des VCDS:
Der Leiter des Projekts, Mr. Martine ist gestorben.
Emmaus in Köln verband eine mehr als 30-jährige Freundschaft und Partnerschaft mit Kousalya und Martine, über die Jahre haben wir versucht, im Rahmen unserer Möglichkeiten die vielfältigen sozialen Angebote des VCDS zu begleiten und mitzufinanzieren.
Dies ging vor allem in der Kooperation mit DESWOS.
Stephan und Maria Drechsler als ehemalige Leiter von Emmaus in Köln und Stephan
in seiner Eigenschaft als Vizepräsident von Emmaus International haben mehrfach
den VCDS besucht und kamen immer mit beeindruckenden Berichten über die
dortigen Projekte und Arbeiten unter schwierigen politischen und sozialen Bedingungen zurück.
Das unerträgliche Los der Dalits (Unberührbare), ihre Stigmatisierung und
Ausgrenzung aus der indischen Gesellschaft, wird nachhaltig durch den VCDS
bekämpft mit:
- Schulungsprogramme für junge Menschen,
- Wiederbelebung alter und vergessener Arbeitsweisen in der Landwirtschaft,(Subsistenzwirtschaft, lokale Ökonomie)
- Belebung und Förderung vor allem von sozialpolitischen Aktionen von Frauen.
Die Emmaus Gemeinschaft in Köln will auf jeden Fall mit unserem Partner VCDS weiterhin zusammenarbeiten.
Wir trauern um einen visionären Sozialreformer und – Streiter.
Emmaus in Köln

Last edited 1 month ago
Gemeinschaft / Personalsituation:
In 2014 lebten und arbeiteten in der Gemeinschaft zwischen 12-15 Personen. Krankenstände und langfristige Ausfälle von z.T. langjährigen Mitarbeitern führten zu
wirklichen Engpässen bei Abholungen und Lieferungen.
Um die verschiedenen Hilfslieferungen zu beladen, mussten wir z.B. auf Mitarbeiter
der Möbelhalle Riehl zurückgreifen.
Ohne die Mitarbeit der Ehrenamtlichen im Emmaus-Betrieb, wären die Ausfälle
kaum auszugleichen gewesen.
Des Weiteren verabschiedete die Gemeinschaft Georges Kreusch, einen langjährigen
Mitarbeiter und Mitbewohner, der aufgrund seiner schweren Erkrankung in ein Pflegeheim umziehen musste.
Mitte des Jahres beendete zudem Sascha Kramer seinen Bundesfreiwilligendienst bei
Emmaus. Weitere BewerberInnen für ebendiesen meldeten ihr Interesse bei Emmaus
und traten Schnuppertage an.
Auch in diesem Jahr besuchten Schulklassen, Firmgruppen und Praktikanten der BenedictSchool den Betrieb und die Gemeinschaft, um Einblicke in die tägliche Arbeit
im Betrieb und am Appellhofplatz und in das Leben innerhalb der Gemeinschaft zu
bekommen. Solche Besuche sind fest im Alltag von Emmaus integriert und zu einem
Bestandteil geworden.
Einige Emmaus-Leute aus England, Polen und Frankreich besuchten
ebenfalls Emmaus in Köln.
Des Weiteren erhielt Lisa Kühn (ehemalige Auszubildende bei Emmaus) eine Vollzeitstelle im „Emmaus-Lädchen“ in Nippes, wodurch sich die Öffnungszeiten veränderten und das Lädchen nun den ganzen Tag geöffnet ist (Montag-Freitag 10.00 Uhr – 18.30 Uhr / Samstag 10.00 Uhr – 14.00 Uhr). Somit ist ein neuer Arbeitsplatz geschaffen worden.
Arbeiten / Wirtschaftliches:
Die Einnahmen brachen in 2014 um ca 30.000,-€ ein. Vor allem die Einnahmen im
Möbel- und Kleiderbereich gingen stark zurück.
Die Gesamteinnahmen aus dem Verkauf in der Geestemünderstraße und dem Lädchen
in Nippes belaufen sich auf ca. 411.500,-€. Die Einnahmen des Lädchens beliefen
sich anteilig um 25.500,-€.
Insgesamt nahm Emmaus mit Spenden (82.000,-€) und Erstattungen etc. ca.
541.500,-€ ein. Die Ausgaben schlugen mit ca. 543.000,-€ zu Buche, sodass ein Defizit
von ca. 1.500,-€ erwirtschaftet wurde.
Weihnachts- und Schmuckverkäufe gegen Ende des Jahres an 4 Samstagen: 858,-€.
Weitere Einnahmen durch den Verkauf von überschüssigen Kleidersäcken. Insgesamt
30,37 Tonnen Bekleidung an Bethel. Einnahmen: 7146,-€.
Aktionen:
• Stabilisierung der Vereins- und Gemeinschaftsarbeit auf lokaler Ebene.
• Teilnahme an Veranstaltungen zum Thema Migration, Integration sowie über
den Umgang mit Flüchtlingen und Senioren im Stadtteil (Seniorennetzwerk
Niehl, etc.).
• Teilnahme von Gemeinschaftsmitgliedern an Treffen und Veranstaltungen der
„Bürgerinitiative für Wohnen und Umwelt“ (BIWU – Longerich).
• Critical Mass: monatliche Fahrrad-Demonstration in der Innenstadt / regelmäßige
Teilnahme von Mitarbeitern.
• Familienflohmarkt im Lachemer Weg mit eigenem Verkaufsstand und musikalischem
Mitwirken.
• Teilnahme am Fahrrad-Sonderverkauf zu Beginn des Jahres in Sonsbeck.
• NRW Suppenküchentreffen am 06. April in Dortmund.
• Umbau des „Emmaus-Lädchens“ in Nippes mit neuer Verkaufstheke und Umkleidekabine.
Erstmalige Teilnahme des Lädchens am „Blauen Abend in Nippes“
am 05. September.
• Teilnahme von Mitarbeitern an Workcamps in Krakau/Polen (Rudi Wilhelm)
und Vilnius/Litauen (Thomas Hufen) und an Sitzungen von Emmaus-Europa in
den Gemeinschaften in Nowy Sacz/Polen und Lwiw/Ukraine.
• Teilnahme an der 10-jährigen Jubiläumsfeier von Gubbio.
• Teilnahme an Sitzung von Emmaus-Europa in Lampedusa zur Situation von
Flüchtlingen.
• Besuch des Weihbischofs Melzer zu Gesprächen mit Mitarbeitern im Betrieb
sowie Besuch des neuen Kardinals Woelki im Lachemer Weg sowie dessen
Teilnahme an der Essensausgabe am Appellhofplatz.
• Erneute Teilnahme am „Ökorausch-Festival“: Zeigen des Films „Winter 54“ in
der Möbelhalle bei Kaffee und Waffeln.
• Aktion am Appellhofplatz zum Appell von Abbé Pierre vom 01. Februar 1954:
„Der Aufstand zur Güte“.
• Seminar- Wochenende bei Emmaus-Feniks in Holland über die Grundsätze und
Werte von Emmaus und deren Umsetzung.
• Emmaus in Köln wurde 55! Konzert in der Möbelhalle mit Rolly Brings &
Bänd Ende August. Benefizkonzert für Emmaus-Lwiw in der Ukraine (1500,-€
Spenden).
• 'Second Hand in Köln': Mehrfache Treffen zum Thema:
– Flächendeckende Versorgung der Kölner Bevölkerung mit SecondHand-Artikeln;
– Kleiderverwertung, nachdem die Stadt Köln flächendeckend Altkleider sammelt.
• Weihnachts- und Schmuckverkäufe am Jahresende.
• KölnEngagiert 2014: Die Ehrenamtlichen der Emmaus-Gemeinschaft erhalten
den Ehrenamtspreis der Stadt Köln feierlich im Alten Rathaus und auf dem
Heumarkt. Spende von 1000,-€ für die Projekte von Emmaus.
Emmaus-Deutschland / Hilfstransporte:
Die Arbeit der einzelnen Gruppen unter und mit einander war zufriedenstellend, mehrere
gemeinsame Seminare konnten verwirklicht werden sowie Sonderverkäufe und
Warenaustausch.
Dieses Jahr konnten wieder 7 Hilfstransporte mit jeweils circa 18 Tonnen Gebrauchtwaren (überwiegend Kleidung, Möbel, Hausrat, Spielzeug und Elektroartikel) nach Osteuropa geschickt werden:
2x Lublin/Polen (Februar, August), 2x Nowy Sacz/Polen
(April, November), 2x Rzeszow/Polen (Juni, Dezember), 1x Banja Luca/Bosnien
(Juli).
Ausblick / Perspektiven:
• Wo soll Emmaus in 10-15 Jahren sein? Wie sind die Optionen wenn der Nutzungsvertrag Guffantihaus 2025 ausläuft?
• Suche nach Mitarbeitern und Verantwortlichen für verschiedene Bereiche.
Wünsche der Emmaus-Gemeinschaft für 2015:
• Austausch mit anderen Emmaus-Gruppen (Polen)
• Teilnahme an Workcamps, ein Workcamp in Köln.
• Konkrete Mitarbeit in Lwiw/Ukraine.
• Weiterhin mehrere Hilfstransporte nach Osteuropa und hoffentlich bald wieder
nach Lwiw.
In 2014 lebten und arbeiteten in der Gemeinschaft zwischen 12-15 Personen. Krankenstände und langfristige Ausfälle von z.T. langjährigen Mitarbeitern führten zu
wirklichen Engpässen bei Abholungen und Lieferungen.
Um die verschiedenen Hilfslieferungen zu beladen, mussten wir z.B. auf Mitarbeiter
der Möbelhalle Riehl zurückgreifen.
Ohne die Mitarbeit der Ehrenamtlichen im Emmaus-Betrieb, wären die Ausfälle
kaum auszugleichen gewesen.
Des Weiteren verabschiedete die Gemeinschaft Georges Kreusch, einen langjährigen
Mitarbeiter und Mitbewohner, der aufgrund seiner schweren Erkrankung in ein Pflegeheim umziehen musste.
Mitte des Jahres beendete zudem Sascha Kramer seinen Bundesfreiwilligendienst bei
Emmaus. Weitere BewerberInnen für ebendiesen meldeten ihr Interesse bei Emmaus
und traten Schnuppertage an.
Auch in diesem Jahr besuchten Schulklassen, Firmgruppen und Praktikanten der BenedictSchool den Betrieb und die Gemeinschaft, um Einblicke in die tägliche Arbeit
im Betrieb und am Appellhofplatz und in das Leben innerhalb der Gemeinschaft zu
bekommen. Solche Besuche sind fest im Alltag von Emmaus integriert und zu einem
Bestandteil geworden.
Einige Emmaus-Leute aus England, Polen und Frankreich besuchten
ebenfalls Emmaus in Köln.
Des Weiteren erhielt Lisa Kühn (ehemalige Auszubildende bei Emmaus) eine Vollzeitstelle im „Emmaus-Lädchen“ in Nippes, wodurch sich die Öffnungszeiten veränderten und das Lädchen nun den ganzen Tag geöffnet ist (Montag-Freitag 10.00 Uhr – 18.30 Uhr / Samstag 10.00 Uhr – 14.00 Uhr). Somit ist ein neuer Arbeitsplatz geschaffen worden.
Arbeiten / Wirtschaftliches:
Die Einnahmen brachen in 2014 um ca 30.000,-€ ein. Vor allem die Einnahmen im
Möbel- und Kleiderbereich gingen stark zurück.
Die Gesamteinnahmen aus dem Verkauf in der Geestemünderstraße und dem Lädchen
in Nippes belaufen sich auf ca. 411.500,-€. Die Einnahmen des Lädchens beliefen
sich anteilig um 25.500,-€.
Insgesamt nahm Emmaus mit Spenden (82.000,-€) und Erstattungen etc. ca.
541.500,-€ ein. Die Ausgaben schlugen mit ca. 543.000,-€ zu Buche, sodass ein Defizit
von ca. 1.500,-€ erwirtschaftet wurde.
Weihnachts- und Schmuckverkäufe gegen Ende des Jahres an 4 Samstagen: 858,-€.
Weitere Einnahmen durch den Verkauf von überschüssigen Kleidersäcken. Insgesamt
30,37 Tonnen Bekleidung an Bethel. Einnahmen: 7146,-€.
Aktionen:
• Stabilisierung der Vereins- und Gemeinschaftsarbeit auf lokaler Ebene.
• Teilnahme an Veranstaltungen zum Thema Migration, Integration sowie über
den Umgang mit Flüchtlingen und Senioren im Stadtteil (Seniorennetzwerk
Niehl, etc.).
• Teilnahme von Gemeinschaftsmitgliedern an Treffen und Veranstaltungen der
„Bürgerinitiative für Wohnen und Umwelt“ (BIWU – Longerich).
• Critical Mass: monatliche Fahrrad-Demonstration in der Innenstadt / regelmäßige
Teilnahme von Mitarbeitern.
• Familienflohmarkt im Lachemer Weg mit eigenem Verkaufsstand und musikalischem
Mitwirken.
• Teilnahme am Fahrrad-Sonderverkauf zu Beginn des Jahres in Sonsbeck.
• NRW Suppenküchentreffen am 06. April in Dortmund.
• Umbau des „Emmaus-Lädchens“ in Nippes mit neuer Verkaufstheke und Umkleidekabine.
Erstmalige Teilnahme des Lädchens am „Blauen Abend in Nippes“
am 05. September.
• Teilnahme von Mitarbeitern an Workcamps in Krakau/Polen (Rudi Wilhelm)
und Vilnius/Litauen (Thomas Hufen) und an Sitzungen von Emmaus-Europa in
den Gemeinschaften in Nowy Sacz/Polen und Lwiw/Ukraine.
• Teilnahme an der 10-jährigen Jubiläumsfeier von Gubbio.
• Teilnahme an Sitzung von Emmaus-Europa in Lampedusa zur Situation von
Flüchtlingen.
• Besuch des Weihbischofs Melzer zu Gesprächen mit Mitarbeitern im Betrieb
sowie Besuch des neuen Kardinals Woelki im Lachemer Weg sowie dessen
Teilnahme an der Essensausgabe am Appellhofplatz.
• Erneute Teilnahme am „Ökorausch-Festival“: Zeigen des Films „Winter 54“ in
der Möbelhalle bei Kaffee und Waffeln.
• Aktion am Appellhofplatz zum Appell von Abbé Pierre vom 01. Februar 1954:
„Der Aufstand zur Güte“.
• Seminar- Wochenende bei Emmaus-Feniks in Holland über die Grundsätze und
Werte von Emmaus und deren Umsetzung.
• Emmaus in Köln wurde 55! Konzert in der Möbelhalle mit Rolly Brings &
Bänd Ende August. Benefizkonzert für Emmaus-Lwiw in der Ukraine (1500,-€
Spenden).
• 'Second Hand in Köln': Mehrfache Treffen zum Thema:
– Flächendeckende Versorgung der Kölner Bevölkerung mit SecondHand-Artikeln;
– Kleiderverwertung, nachdem die Stadt Köln flächendeckend Altkleider sammelt.
• Weihnachts- und Schmuckverkäufe am Jahresende.
• KölnEngagiert 2014: Die Ehrenamtlichen der Emmaus-Gemeinschaft erhalten
den Ehrenamtspreis der Stadt Köln feierlich im Alten Rathaus und auf dem
Heumarkt. Spende von 1000,-€ für die Projekte von Emmaus.
Emmaus-Deutschland / Hilfstransporte:
Die Arbeit der einzelnen Gruppen unter und mit einander war zufriedenstellend, mehrere
gemeinsame Seminare konnten verwirklicht werden sowie Sonderverkäufe und
Warenaustausch.
Dieses Jahr konnten wieder 7 Hilfstransporte mit jeweils circa 18 Tonnen Gebrauchtwaren (überwiegend Kleidung, Möbel, Hausrat, Spielzeug und Elektroartikel) nach Osteuropa geschickt werden:
2x Lublin/Polen (Februar, August), 2x Nowy Sacz/Polen
(April, November), 2x Rzeszow/Polen (Juni, Dezember), 1x Banja Luca/Bosnien
(Juli).
Ausblick / Perspektiven:
• Wo soll Emmaus in 10-15 Jahren sein? Wie sind die Optionen wenn der Nutzungsvertrag Guffantihaus 2025 ausläuft?
• Suche nach Mitarbeitern und Verantwortlichen für verschiedene Bereiche.
Wünsche der Emmaus-Gemeinschaft für 2015:
• Austausch mit anderen Emmaus-Gruppen (Polen)
• Teilnahme an Workcamps, ein Workcamp in Köln.
• Konkrete Mitarbeit in Lwiw/Ukraine.
• Weiterhin mehrere Hilfstransporte nach Osteuropa und hoffentlich bald wieder
nach Lwiw.
Last edited 16 days ago

Nous nous associons à la consternation et à l’élan de solidarité qui s’exprime face à l’assassinat des membres de l’équipe du magazine Charlie Hebdo et de deux agents des forces de l’ordre.
En premier lieu, nous voulons dire aux familles et aux proches de l’ensemble des victimes que nous partageons leur douleur.
Cet attentat meurtrier contre la liberté d’expression qui cherche à instaurer la peur et la division atteint l’ensemble des citoyens de notre pays. Plus que jamais nous devons affirmer les principes qui fondent notre société , rejeter l’intolérance et montrer qu’il n’y a pas d’autre voie contre la haine et la violence que le respect de l’autre et la solidarité.
Ensemble, et bien au-delà de nos associations, nous voulons plus que jamais construire un Vivre Ensemble fraternel, un monde où chacun a sa place.
Wir fühlen uns sehr verbunden in der Betroffenheit und dem Elan der Solidarität der sich ausdrückt im Angesicht der Meuchelmorde an der Equipe von CHARLIE HEBDO und den beiden Ordnungshütern vor Ort.
Zu aller erst wollen wir unseren Schmerz mit den Familien der Opfer teilen.
Dieses verheerende Attentat gegen die Meinungsfreiheit soll Angst und übergeschnappte Aufspaltung unserer Bürger in unserem Land einleiten.
Mehr als jemals zuvor müssen wir an den Prinzipien festhalten, die unsere Gesellschaft begründet, Intoleranz zurückweisen und zeigen, dass es keine anderen Wege gegen Hass und Gewalt geben kann als Respekt vor dem anderen und Solidarität.
Zusammen und über unsere Vereine und Initiativen hinaus wollen wir mehr als jemals zuvor ein brüderliches Zusammenleben, eine Welt, in der jeder seinen Platz hat.
Last edited 1 month ago
Köln trotz(t) Armut: Buch-Vorstellung am 21.11.2014 inm Wohnhaus der Emmaus-Gemeinschaft am Lachemer Weg 22f
Zum Thema „Köln trotz(t) Armut“ ist am 21.11.2014 ab 19 Uhr die DRAUSSENSEITER-Crew in der Emmaus-Gemeinschaft in Niehl zu Gast:
Die Redakteure des Kölner Straßenmagazins lesen nicht nur ihre eigenen Gedichte und Gedanken, die „auf Platte“ entstanden sind, sondern geben einen Einblick in das Buch „Köln trotz(t) Armut – Bestes aus dem DRAUSSENSEITER“.
Dieses steckt voller anrührender Geschichten, die Mut und Hilfestellung geben sollen für das Leben in einer Stadt, die neben den Touristen auf der Durchreise und Promis am Set auch jede Menge Kleinkünstler am Limit, Bettler ohne Wohnsitz und Familien ohne Budget beherbergt.
Musikalisch wird der Abend begleitet von Willi Does.
Veranstaltungsort:
Emmaus Gemeinschaft in Köln
Lachemer Weg 22F
50737 Köln
KVB- Linien 12 und 15 / Haltestelle Wilhelm-Sollmann-Str.
Veranstalter: Emmaus Gemeinschaft in Köln eV
Zum Thema „Köln trotz(t) Armut“ ist am 21.11.2014 ab 19 Uhr die DRAUSSENSEITER-Crew in der Emmaus-Gemeinschaft in Niehl zu Gast:
Die Redakteure des Kölner Straßenmagazins lesen nicht nur ihre eigenen Gedichte und Gedanken, die „auf Platte“ entstanden sind, sondern geben einen Einblick in das Buch „Köln trotz(t) Armut – Bestes aus dem DRAUSSENSEITER“.
Dieses steckt voller anrührender Geschichten, die Mut und Hilfestellung geben sollen für das Leben in einer Stadt, die neben den Touristen auf der Durchreise und Promis am Set auch jede Menge Kleinkünstler am Limit, Bettler ohne Wohnsitz und Familien ohne Budget beherbergt.
Musikalisch wird der Abend begleitet von Willi Does.
Veranstaltungsort:
Emmaus Gemeinschaft in Köln
Lachemer Weg 22F
50737 Köln
KVB- Linien 12 und 15 / Haltestelle Wilhelm-Sollmann-Str.
Veranstalter: Emmaus Gemeinschaft in Köln eV
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Jährlich findet ein Seminartag statt, zu dem sich EMMAUS Gruppen aus Köln, #Sonsbeck, #Krefeld und eine Gruppe aus Krefeld, welche sich Anstoss e.V. nennt versammeln, um untereinander zu debattieren und über Überlegungen und Vorstellungen, über bestimmte Problematiken, welche gegeben sind, Rücksprache zu halten und diese zu ergründen.
An einem regnerischen und ungemütlichen Sonntag Morgen, welchen man am besten im Bett verbringt, habe ich mich, als Praktikantin von EMMAUS Köln, mittels großer Überwindung und weiteren Angehörigen der Gemeinschaft, um neun Uhr morgens auf den Weg zu dem diesjährigen Seminartag nach Krefeld gemacht.
Nach nahezu einer Stunde Fahrt erreichten wir unseren Zielort. Für unseren Seminartag stellte uns der CVJM (Christlicher Verein junger Menschen) ihre Räumlichkeiten in Krefeld zur Verfügung.
Dort trafen wir Mitglieder aus Sonsbeck und Krefeld an, welche schon vorher da waren.
Gemeinsam richteten wir ein Frühstücksbuffet an.
Bekannt waren mir nur die Gesichter aus Sonsbeck und Krefeld. Mit Namen konnte ich aber nur meine Kollegen aus Köln anreden. Dies stellte aber kein Problem dar, wir wurden herzlich von den schon Anwesenden empfangen
und ich wurde sofort mit einbezogen.
Die Atmosphäre war sehr angenehm und der Seminartag startete mit einem genügsamen Frühstück. An dieser Stelle möchte ich mich für den sehr leckeren Kuchen bedanken, dieser rettete meinen Morgen. Die Freude sich wiederzusehen war bei allen anwesenden vorhanden.
Nach dem Frühstück begaben sich alle in einen sehr großen Raum, welcher in der ersten Etage lag.
Mich beeindruckte es sehr, dass die Motivation, trotz der oben genannten Umstände vorhanden war.
Selbst Christine, die älteste aus unserer Gemeinschaft, lief die Treppen zu dem Seminarraum hoch, obwohl sie nur noch mit Gehstock richtig laufen kann. Der Seminartag wurde durch ein paar Worte von Willi (Leiter von EMMAUS
Köln) und Elli (Leiterin von EMMAUS Krefeld) eröffnet und uns wurde der Tagesablauf vorgestellt.
Das Thema dieses Tages war "die Zukunft von EMMAUS".
Um die 36 Leute begaben sich jetzt in drei verschiedene Gruppen und wurden beauftragt, über dieses Thema zu diskutieren und auf einem großen Plakat Zwischenergebnisse der Gespräche und individuelle Gedanken festzuhalten.
Als ich mich in meiner Gruppe einfand war ich sehr erleichtert, da Pascale und Thomas (zwei wichtiges Mitlieder der EMMAUS Gemeinschaft in Köln) und die Mitglieder aus Sonsbeck in meiner Gruppe waren, mit denen ich mich schon vorher etwas unterhalten hatte.
Ich hatte das Gefühl, dass unsere Gruppe Schwierigkeiten hatte einen Einstieg zu finden.
Am Anfang übernahm Markus, ein Mitglied von Anstoss e.V Krefeld das reden. Mit der Zeit fingen auch andere aus der Gruppe damit an sich ihm anzuschließen und ihre Gedanken zu ihrer Zukunft in EMMAUS zu äußern.
Nach einer Gefühlten Ewigkeit, in der es auch Auseinandersetzungen gab, kam die Diskussion im Gange.
Viele setzten sich damit auseinander, dass es keine richtige Zukunft für sie bei EMMAUS geben würde.
Niemand konnte sich vorstellen in dreißig Jahren noch Möbel aus dem dritten Stock zu tragen und in hohem Alter noch Vollzeit bei EMMAUS zu arbeiten.
Das Thema wurde durch ein Wortgeplänkel abgelöst, welches ich einleitete, da mich interessierte, was für die Anwesenden noch zur "Zukunft von EMMAUS" gehörte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es nur darum gehen
sollte, wie die älteren sich in 30 Jahren sehen würden. Es begann eine Unterhaltung darüber, was es für Möglichkeiten gäbe, neue und vor allem jüngere Menschen für EMMAUS zu begeistern.
Viele Vorschläge kamen von meiner Seite und ich war sehr erstaunt darüber, dass diese aufgenommen und diskutiert wurden. Eigentlich hatte ich erwartet, dass man mich nicht richtig ernst nehmen würde, eben, weil ich noch sehr jung bin und viele ältere den Fehler machen nur sich ernstzunehmen.
Die meisten meiner Vorschläge wurden in der Vergangenheit schon umgesetzt, so auch Schülerpraktika, welche von vielen der Gruppe befürwortet wurden.
Ein großer Teil der Gruppe hatte aber auch schlechte Erfahrungen damit gemacht und und versuchte diese Idee abzuschmettern.
Es gab verschiedene Argumente und ich debattierte mit zwei Mitgliedern meiner Gruppe sehr intensiv.
Mit der Zeit war ich zunehmend genervt, weil ich das Gefühl hatte, dass zwar die Idee vorhanden war, der Wille aber nicht. Man kann sich meine Überraschung vorstellen, als ich hörte "So habe ich bisher nicht
darüber nachgedacht, Du hast recht".
Die Zeit war fast um und uns viel auf, dass wir nichts auf dem Plakat festgehalten hatten.
Zum Glück hatte Pascale Protokoll geführt und ich konnte mit Hilfe ihrer Notizen und eines Mitgliedes meiner Gruppe in der Pause eine Präsentation vorbereiten. Nach dem Mittagessen setzten wir uns noch einmal im großen Seminarraum zusammen und fassten unsere Ergebnisse in Worte, schrieben sie auf und planten unsere Präsentation.
Nach etwas Frei- und Erholungszeit trafen alle Teilnehmer wieder im großen Vorstellungsraum zusammen.
Mir gefiel es sehr gut, dass über jedes individuelle Ergebnis der Gruppen danach in großer Runde noch einmal
debattiert wurde. Es viel mir auf, dass es Aussagen gab, welche bei jeder Gruppe, die gleichen waren.
Dies lies mich darauf schließen, dass diese vielen anwesenden Menschen an sich zwar sehr unterschiedlich waren, ein Problem aber gut erkennen konnten und keine Schwierigkeiten damit hatten ihre Gedanken zusammen zu schließen.
Mich hat es sehr gefreut, dass alle Teilnehmer des Seminartags so offen und motiviert waren, trotz des unangenehmen Wetters und der Tatsache, dass es Sonntag war, war die Atmosphäre sehr angenehm.
Ich hoffe, dass ich es nächstes Jahr schaffe, trotzdem, dass ich wieder in Berlin bin und nicht mehr alltäglich im EMMAUS Alltag mitwirken kann, wieder zum Seminartag, oder vielleicht einem Seminar Wochenende zu dem jeweiligen
Ort mitzufahren.
Caroline Rock
An einem regnerischen und ungemütlichen Sonntag Morgen, welchen man am besten im Bett verbringt, habe ich mich, als Praktikantin von EMMAUS Köln, mittels großer Überwindung und weiteren Angehörigen der Gemeinschaft, um neun Uhr morgens auf den Weg zu dem diesjährigen Seminartag nach Krefeld gemacht.
Nach nahezu einer Stunde Fahrt erreichten wir unseren Zielort. Für unseren Seminartag stellte uns der CVJM (Christlicher Verein junger Menschen) ihre Räumlichkeiten in Krefeld zur Verfügung.
Dort trafen wir Mitglieder aus Sonsbeck und Krefeld an, welche schon vorher da waren.
Gemeinsam richteten wir ein Frühstücksbuffet an.
Bekannt waren mir nur die Gesichter aus Sonsbeck und Krefeld. Mit Namen konnte ich aber nur meine Kollegen aus Köln anreden. Dies stellte aber kein Problem dar, wir wurden herzlich von den schon Anwesenden empfangen
und ich wurde sofort mit einbezogen.
Die Atmosphäre war sehr angenehm und der Seminartag startete mit einem genügsamen Frühstück. An dieser Stelle möchte ich mich für den sehr leckeren Kuchen bedanken, dieser rettete meinen Morgen. Die Freude sich wiederzusehen war bei allen anwesenden vorhanden.
Nach dem Frühstück begaben sich alle in einen sehr großen Raum, welcher in der ersten Etage lag.
Mich beeindruckte es sehr, dass die Motivation, trotz der oben genannten Umstände vorhanden war.
Selbst Christine, die älteste aus unserer Gemeinschaft, lief die Treppen zu dem Seminarraum hoch, obwohl sie nur noch mit Gehstock richtig laufen kann. Der Seminartag wurde durch ein paar Worte von Willi (Leiter von EMMAUS
Köln) und Elli (Leiterin von EMMAUS Krefeld) eröffnet und uns wurde der Tagesablauf vorgestellt.
- ankommen und Frühstück
- Einführungsrunde
- einfinden in den Gruppen
- Mittagessen
- Vorstellen der GruppenergebnisseTagesablau
Das Thema dieses Tages war "die Zukunft von EMMAUS".
Um die 36 Leute begaben sich jetzt in drei verschiedene Gruppen und wurden beauftragt, über dieses Thema zu diskutieren und auf einem großen Plakat Zwischenergebnisse der Gespräche und individuelle Gedanken festzuhalten.
Als ich mich in meiner Gruppe einfand war ich sehr erleichtert, da Pascale und Thomas (zwei wichtiges Mitlieder der EMMAUS Gemeinschaft in Köln) und die Mitglieder aus Sonsbeck in meiner Gruppe waren, mit denen ich mich schon vorher etwas unterhalten hatte.
Ich hatte das Gefühl, dass unsere Gruppe Schwierigkeiten hatte einen Einstieg zu finden.
Am Anfang übernahm Markus, ein Mitglied von Anstoss e.V Krefeld das reden. Mit der Zeit fingen auch andere aus der Gruppe damit an sich ihm anzuschließen und ihre Gedanken zu ihrer Zukunft in EMMAUS zu äußern.
Nach einer Gefühlten Ewigkeit, in der es auch Auseinandersetzungen gab, kam die Diskussion im Gange.
Viele setzten sich damit auseinander, dass es keine richtige Zukunft für sie bei EMMAUS geben würde.
Niemand konnte sich vorstellen in dreißig Jahren noch Möbel aus dem dritten Stock zu tragen und in hohem Alter noch Vollzeit bei EMMAUS zu arbeiten.
Das Thema wurde durch ein Wortgeplänkel abgelöst, welches ich einleitete, da mich interessierte, was für die Anwesenden noch zur "Zukunft von EMMAUS" gehörte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es nur darum gehen
sollte, wie die älteren sich in 30 Jahren sehen würden. Es begann eine Unterhaltung darüber, was es für Möglichkeiten gäbe, neue und vor allem jüngere Menschen für EMMAUS zu begeistern.
Viele Vorschläge kamen von meiner Seite und ich war sehr erstaunt darüber, dass diese aufgenommen und diskutiert wurden. Eigentlich hatte ich erwartet, dass man mich nicht richtig ernst nehmen würde, eben, weil ich noch sehr jung bin und viele ältere den Fehler machen nur sich ernstzunehmen.
Die meisten meiner Vorschläge wurden in der Vergangenheit schon umgesetzt, so auch Schülerpraktika, welche von vielen der Gruppe befürwortet wurden.
Ein großer Teil der Gruppe hatte aber auch schlechte Erfahrungen damit gemacht und und versuchte diese Idee abzuschmettern.
Es gab verschiedene Argumente und ich debattierte mit zwei Mitgliedern meiner Gruppe sehr intensiv.
Mit der Zeit war ich zunehmend genervt, weil ich das Gefühl hatte, dass zwar die Idee vorhanden war, der Wille aber nicht. Man kann sich meine Überraschung vorstellen, als ich hörte "So habe ich bisher nicht
darüber nachgedacht, Du hast recht".
Die Zeit war fast um und uns viel auf, dass wir nichts auf dem Plakat festgehalten hatten.
Zum Glück hatte Pascale Protokoll geführt und ich konnte mit Hilfe ihrer Notizen und eines Mitgliedes meiner Gruppe in der Pause eine Präsentation vorbereiten. Nach dem Mittagessen setzten wir uns noch einmal im großen Seminarraum zusammen und fassten unsere Ergebnisse in Worte, schrieben sie auf und planten unsere Präsentation.
Nach etwas Frei- und Erholungszeit trafen alle Teilnehmer wieder im großen Vorstellungsraum zusammen.
Mir gefiel es sehr gut, dass über jedes individuelle Ergebnis der Gruppen danach in großer Runde noch einmal
debattiert wurde. Es viel mir auf, dass es Aussagen gab, welche bei jeder Gruppe, die gleichen waren.
Dies lies mich darauf schließen, dass diese vielen anwesenden Menschen an sich zwar sehr unterschiedlich waren, ein Problem aber gut erkennen konnten und keine Schwierigkeiten damit hatten ihre Gedanken zusammen zu schließen.
Mich hat es sehr gefreut, dass alle Teilnehmer des Seminartags so offen und motiviert waren, trotz des unangenehmen Wetters und der Tatsache, dass es Sonntag war, war die Atmosphäre sehr angenehm.
Ich hoffe, dass ich es nächstes Jahr schaffe, trotzdem, dass ich wieder in Berlin bin und nicht mehr alltäglich im EMMAUS Alltag mitwirken kann, wieder zum Seminartag, oder vielleicht einem Seminar Wochenende zu dem jeweiligen
Ort mitzufahren.
Caroline Rock
Last edited 3 days ago
Erklärung unten genannter Initiativen anlässlich einer Tagung in Lampedusa
Wir sind BürgerInnen und europäische BürgerInnen, die an die Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft glauben, dazu befähigt, die grundlegenden Menschenrechte zu garantieren, und zwar für alle Menschen, die auf ihrem Gebiet leben.
Europa, das wir uns vorstellen ist ein kulturell offener Raum mit einer vielgestaltigen und dynamischen Identität, in der Lage, zwischen Mitgliedstaaten Beziehungen zu pflegen Drittländern grundsätzlich beidseitig zu respektieren, die besonderen kulturellen Verschiedenheiten anzunehmen, Freiheit und Grundrechte zu verbreiten, den Frieden zwischen den Völkern zu erhalten, die Prinzipien der Gleichberechtigung zu garantieren, alle Arten von Diskriminierung, Fremdenhass und Rassismus abzulehnen.
Die 33 Millionen Migranten, die in EU-Ländern leben, stellen 7% der gesamten EU-Bevölkerung dar (503 Millionen). Jene EU-Migranten, die ein Drittel der Bevölkerung darstellen, sind Ausländer, während 20,7 Millionen aus Drittländern kommen und deren Nationalität haben, das macht 4,1 % der gesamten europäischen Bevölkerung aus.
Obwohl die Vorteile von Migration weitgehend theoretisch anerkannt sind, wie es in offiziellen Dokumenten beschrieben wird, hat sich die Europäische Union bisher darauf konzentriert, ihre regulierende und legislative Aktivität , ihre finanziellen Ressourcen von Migrationspraktiken gezielt auf vorbeugenden und kontrollierende Migrationsflüsse zu lenken, sodass Folgendes in den Hintergrund rückt:
Der Prozess von allgemeinen Aufnahmeregeln, von sozialer Inklusion von Migranten, Asylbewerbern und 'Flüchtlingen, eines europäischen Programms für die Integration von Drittländer-Staatsbürgern und das Programm über Migration und Entwicklung.
Die "Zusammenarbeit" mit Drittländern zum Management von Migrationsrichtlinien, in dem Anregungen zum Kampf gegen illegale Immigration angeboten werden.
Die Unterschriften zu Bestimmungen auf EU- Ebene und bilaterale Verträge mit Drittländern hat dazu geführt, dass die Transit-Länder und ursprünglichen Migranten, die nach Europa geführt werden, bevorzugt werden.
Europäische Hilfe für die Entwicklung dieser Ländern hat vermehrt das Unterzeichnen von Einvernehmlichkeiten für die Rückführung von außerregulären Migranten bedingt, die in Europa ankommen, und zurückverfolgt werden von den Autoritäten der Zielländer.
Das Versagen dieser Migrationspolitik , das hauptsächlich auf die Sicherung von Grenzen ausgerichtet ist, wird tragisch durch den Tod von Tausenden von Migranten im Mittelmeer, und die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen an Migranten, Asylbewerbern und Flüchtlingen in den Lokalitäten , in denen sie festgehalten werden, (ausgebaut in einer Anzahl von Mitgliedstaaten und einigen Nachbarländern) Anstatt eine "Festung Europa" zu verstärken mit Grenzen und Betonmauernmmit regulierenden und virtuellen Maßnahmen, was den Bewegungsfreiraummeinschränkt, ebenso das Recht, auszuwandern und das Recht auf Asyl,mziehen wir ein multikulturelles Europa vor, die aus den Prinzipien von 'Gerechtigkeit, Gastfreundschaft, Solidarität , soziale Inklusion, Beteiligung und garantierte Gleichberechtigung bestehen.
Das Recht auszuwandern und Asyl zu beantragen, wie beschrieben in der Universellen Erklärung der Menschenrechte unbedingt muss erreicht werden. EinwandererInnen/Migranten sollen dieselben Rechte genießen wie die Einwohner und BürgerInnen der bewohnten Länder auf allen Schlüsselebenen in der Wirtschaft, Politik, Kultur, Gesellschaft und Bildung. In der momentanen Phase von wirtschaftlicher und sozialer Krise ist es wichtig, dass die Europäische Union ihre Bemühungen verstärkt, alle Formen von Fremdenhass und Rassismus zu bekämpfen, gegen das erneute Auftreten von nationalistischen, populistischen und fremdenfeindlichen Bewegungen anzugehen, welche das Thema der Migration dazu benutzen, ihre Daseinsberechtigung in der öffentlichen Meinung zu verstärken.
Das stellt eine Gefahr dar für die Bildung einer demokratischen , vereinten, solidarischen und friedfertigen Gesellschaft.
Aus diesen Gründen sind wir verpflichtet, noch stärker in die Öffentlichkeit zu treten, durch politische und kulturelle Kampagnen eine größere Öffentlichkeit zu erreichen , politische Parteien und europäische Einrichtungen anzusprechen, um dringendst eine Wende in der Migrations- und Asylpolitik anzugehen.
Im Besonderen laden wir die Kandidaten für das nächste Europa- Parlament dazu ein, sich selbst verstärkt für die folgenden Maßnahmen einzusetzen:
Ratifikation des Internationalen Übereinkommens vom 18.12.1990 „zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen“
Auch 23 Jahre nach Auflage des Übereinkommens wurde dieses noch von keinem europäischen Land ratifiziert. Wir rufen die EU auf, die Konvention zu ratifizieren, um konsistente und umfassende Rahmenbedingungen auf gesellschaftlicher Ebene sicherzustellen, welche die Menschenrechte von Migranten und deren Familien garantieren.
Gewährleistung des Wahlrechts auf lokaler und europäischer Ebene
Eine signifikante Anzahl der in Europa lebenden Bürger wird von der Möglichkeit ausgeschlossen, aktiv am Gesellschaftsleben teilzuhaben.
Es bedarf dringend einer Richtlinie zur Harmonisierung der nationalen Gesetzgebungen im Bezug auf das Wahlrecht von nicht EU-Bürgern auf lokaler und europäischer Ebene. Dies würde die ernsthafte Diskriminierung bei der Ausübung des grundlegenden Rechts auf demokratische Teilhabe lösen.
Anerkennung der Staatsbürgerschaften in der EU
Ebenso dringend ist die Harmonisierung der nationalen Gesetzgebungen bezüglich des Erhalts der Staatsbürgerschaft in den Ländern des Aufenthalts.
Dies gilt auch für „Immigrationskinder“, welche in der EU geboren bzw. in jungem Alter zugewandert sind und Schulen besuchen. In diesem Fall bedeutet dies auch eine Förderung der Prinzipien der Gleichheit und gesellschaftlichen Einbeziehung (Inklusion).
Sicherstellung des Rechts auf legale Einreise in die EU
Es bedarf dringend einer EU-weiten Strategie, welche es Frauen, Männern und Kindern erlaubt, Europa legal zu erreichen ohne dabei ihre Leben zu gefährden.
Insbesondere wichtig sind:
A. Erweiterung und Harmonisierung der nationalen Gesetze bezüglich der Arbeitsmigration.
B. Die Reform von Dublin III. Abschaffung des Zwangs, Asyl im Land der ersten Ankunft in der EU beantragen zu müssen.
C. Die Schaffung geschützter Einreisewege für Menschen/Flüchtlinge welche des Schutzes der Internationalen Gemeinschaft bedürfen.
Sicherstellung der persönlichen Freiheit und Schließung von Abschiebehaftzentren
In allen EU-Ländern existieren Anstalten, in denen Migranten bis zu ihrer Abschiebung inhaftiert sind. Diese geschlossenen und bewachten Strukturen schränken die persönliche Freiheit der „Insassen“ ein. Diese Zentren setzen Migranten einer unmenschlichen und entwürdigenden Behandlung aus. Die eilige Schließung dieser Formen von Haftanstalten ist unerlässlich!
Befreiung der öffentlichen Debatte von Xenophobie und Rassismus
Wir möchten die EU-Institutionen dringend bitten einen größeren Aufwand bezüglich der Prävention, Überwachung und Lösung aller Formen von Stigmatisierung, Diskriminierung und Anstiftung zu Rassismus gegen Migranten und Minderheiten durch politische, institutionelle und mediale Personen zu betreiben.
Initiative u.a. unterstützt von :
Caritas italia, ARCI, centro astalli, CGIL, Legambiente, Emmaus Italia, fcei, libera
Emmaus in Köln
Wir sind BürgerInnen und europäische BürgerInnen, die an die Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft glauben, dazu befähigt, die grundlegenden Menschenrechte zu garantieren, und zwar für alle Menschen, die auf ihrem Gebiet leben.
Europa, das wir uns vorstellen ist ein kulturell offener Raum mit einer vielgestaltigen und dynamischen Identität, in der Lage, zwischen Mitgliedstaaten Beziehungen zu pflegen Drittländern grundsätzlich beidseitig zu respektieren, die besonderen kulturellen Verschiedenheiten anzunehmen, Freiheit und Grundrechte zu verbreiten, den Frieden zwischen den Völkern zu erhalten, die Prinzipien der Gleichberechtigung zu garantieren, alle Arten von Diskriminierung, Fremdenhass und Rassismus abzulehnen.
Die 33 Millionen Migranten, die in EU-Ländern leben, stellen 7% der gesamten EU-Bevölkerung dar (503 Millionen). Jene EU-Migranten, die ein Drittel der Bevölkerung darstellen, sind Ausländer, während 20,7 Millionen aus Drittländern kommen und deren Nationalität haben, das macht 4,1 % der gesamten europäischen Bevölkerung aus.
Obwohl die Vorteile von Migration weitgehend theoretisch anerkannt sind, wie es in offiziellen Dokumenten beschrieben wird, hat sich die Europäische Union bisher darauf konzentriert, ihre regulierende und legislative Aktivität , ihre finanziellen Ressourcen von Migrationspraktiken gezielt auf vorbeugenden und kontrollierende Migrationsflüsse zu lenken, sodass Folgendes in den Hintergrund rückt:
Der Prozess von allgemeinen Aufnahmeregeln, von sozialer Inklusion von Migranten, Asylbewerbern und 'Flüchtlingen, eines europäischen Programms für die Integration von Drittländer-Staatsbürgern und das Programm über Migration und Entwicklung.
Die "Zusammenarbeit" mit Drittländern zum Management von Migrationsrichtlinien, in dem Anregungen zum Kampf gegen illegale Immigration angeboten werden.
Die Unterschriften zu Bestimmungen auf EU- Ebene und bilaterale Verträge mit Drittländern hat dazu geführt, dass die Transit-Länder und ursprünglichen Migranten, die nach Europa geführt werden, bevorzugt werden.
Europäische Hilfe für die Entwicklung dieser Ländern hat vermehrt das Unterzeichnen von Einvernehmlichkeiten für die Rückführung von außerregulären Migranten bedingt, die in Europa ankommen, und zurückverfolgt werden von den Autoritäten der Zielländer.
Das Versagen dieser Migrationspolitik , das hauptsächlich auf die Sicherung von Grenzen ausgerichtet ist, wird tragisch durch den Tod von Tausenden von Migranten im Mittelmeer, und die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen an Migranten, Asylbewerbern und Flüchtlingen in den Lokalitäten , in denen sie festgehalten werden, (ausgebaut in einer Anzahl von Mitgliedstaaten und einigen Nachbarländern) Anstatt eine "Festung Europa" zu verstärken mit Grenzen und Betonmauernmmit regulierenden und virtuellen Maßnahmen, was den Bewegungsfreiraummeinschränkt, ebenso das Recht, auszuwandern und das Recht auf Asyl,mziehen wir ein multikulturelles Europa vor, die aus den Prinzipien von 'Gerechtigkeit, Gastfreundschaft, Solidarität , soziale Inklusion, Beteiligung und garantierte Gleichberechtigung bestehen.
Das Recht auszuwandern und Asyl zu beantragen, wie beschrieben in der Universellen Erklärung der Menschenrechte unbedingt muss erreicht werden. EinwandererInnen/Migranten sollen dieselben Rechte genießen wie die Einwohner und BürgerInnen der bewohnten Länder auf allen Schlüsselebenen in der Wirtschaft, Politik, Kultur, Gesellschaft und Bildung. In der momentanen Phase von wirtschaftlicher und sozialer Krise ist es wichtig, dass die Europäische Union ihre Bemühungen verstärkt, alle Formen von Fremdenhass und Rassismus zu bekämpfen, gegen das erneute Auftreten von nationalistischen, populistischen und fremdenfeindlichen Bewegungen anzugehen, welche das Thema der Migration dazu benutzen, ihre Daseinsberechtigung in der öffentlichen Meinung zu verstärken.
Das stellt eine Gefahr dar für die Bildung einer demokratischen , vereinten, solidarischen und friedfertigen Gesellschaft.
Aus diesen Gründen sind wir verpflichtet, noch stärker in die Öffentlichkeit zu treten, durch politische und kulturelle Kampagnen eine größere Öffentlichkeit zu erreichen , politische Parteien und europäische Einrichtungen anzusprechen, um dringendst eine Wende in der Migrations- und Asylpolitik anzugehen.
Im Besonderen laden wir die Kandidaten für das nächste Europa- Parlament dazu ein, sich selbst verstärkt für die folgenden Maßnahmen einzusetzen:
Ratifikation des Internationalen Übereinkommens vom 18.12.1990 „zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen“
Auch 23 Jahre nach Auflage des Übereinkommens wurde dieses noch von keinem europäischen Land ratifiziert. Wir rufen die EU auf, die Konvention zu ratifizieren, um konsistente und umfassende Rahmenbedingungen auf gesellschaftlicher Ebene sicherzustellen, welche die Menschenrechte von Migranten und deren Familien garantieren.
Gewährleistung des Wahlrechts auf lokaler und europäischer Ebene
Eine signifikante Anzahl der in Europa lebenden Bürger wird von der Möglichkeit ausgeschlossen, aktiv am Gesellschaftsleben teilzuhaben.
Es bedarf dringend einer Richtlinie zur Harmonisierung der nationalen Gesetzgebungen im Bezug auf das Wahlrecht von nicht EU-Bürgern auf lokaler und europäischer Ebene. Dies würde die ernsthafte Diskriminierung bei der Ausübung des grundlegenden Rechts auf demokratische Teilhabe lösen.
Anerkennung der Staatsbürgerschaften in der EU
Ebenso dringend ist die Harmonisierung der nationalen Gesetzgebungen bezüglich des Erhalts der Staatsbürgerschaft in den Ländern des Aufenthalts.
Dies gilt auch für „Immigrationskinder“, welche in der EU geboren bzw. in jungem Alter zugewandert sind und Schulen besuchen. In diesem Fall bedeutet dies auch eine Förderung der Prinzipien der Gleichheit und gesellschaftlichen Einbeziehung (Inklusion).
Sicherstellung des Rechts auf legale Einreise in die EU
Es bedarf dringend einer EU-weiten Strategie, welche es Frauen, Männern und Kindern erlaubt, Europa legal zu erreichen ohne dabei ihre Leben zu gefährden.
Insbesondere wichtig sind:
A. Erweiterung und Harmonisierung der nationalen Gesetze bezüglich der Arbeitsmigration.
B. Die Reform von Dublin III. Abschaffung des Zwangs, Asyl im Land der ersten Ankunft in der EU beantragen zu müssen.
C. Die Schaffung geschützter Einreisewege für Menschen/Flüchtlinge welche des Schutzes der Internationalen Gemeinschaft bedürfen.
Sicherstellung der persönlichen Freiheit und Schließung von Abschiebehaftzentren
In allen EU-Ländern existieren Anstalten, in denen Migranten bis zu ihrer Abschiebung inhaftiert sind. Diese geschlossenen und bewachten Strukturen schränken die persönliche Freiheit der „Insassen“ ein. Diese Zentren setzen Migranten einer unmenschlichen und entwürdigenden Behandlung aus. Die eilige Schließung dieser Formen von Haftanstalten ist unerlässlich!
Befreiung der öffentlichen Debatte von Xenophobie und Rassismus
Wir möchten die EU-Institutionen dringend bitten einen größeren Aufwand bezüglich der Prävention, Überwachung und Lösung aller Formen von Stigmatisierung, Diskriminierung und Anstiftung zu Rassismus gegen Migranten und Minderheiten durch politische, institutionelle und mediale Personen zu betreiben.
Initiative u.a. unterstützt von :
Caritas italia, ARCI, centro astalli, CGIL, Legambiente, Emmaus Italia, fcei, libera
Emmaus in Köln