Als ich am 07.05.06 -eine Woche später als geplant- auf das Wohnhaus von emmaus zusteuerte war ich ganz schön aufgeregt, wie ich wohl für die nächsten 3 Monate wohnen würde und vor allem mit wem. Natürlich war die Angst, von den Bewohnern abgelehnt zu werden allgegenwärtig, denn ich würde ja als eine Fremde einfach mal so in ihr Leben reinplatzen. Umso freudiger überrascht war ich, als mich jeder, aber wirklich jeder der Bewohner -dem ich begegnete- herzlich begrüßte. Ich fühlte mich sofort willkommen und war wirklich überrascht, dass einem hier das erste Mal ohne die typische Distanz begegnet wurde und ich mich nicht als Fremde fühlte, sondern voller Vorfreude an die Arbeit gehen konnte. Das Motto "Wir sind eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft und offen für jeden Menschen, ungeachtet seiner Nationalität, Vergangenheit, sowie religiösem oder politischem Bekenntnis" wird also nicht nur so dahin gesagt, sondern auch wirklich umgesetzt.
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