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Ein Kurzüberblick in Stichworten
Menschen
Erweiterung der Arbeitsplätze auch für Integrations-Mitarbeiter.
Bis zu 16 Personen haben Gelegenheit, mit der Gemeinschaft zu arbeiten.
Bis zu 35 Personen (Gemeinschafter, Ehrenamtliche und Integrations-Mitarbeiter) sind zeitweise auf dem Betriebsgelände.
Viele vor allem junge Menschen verlassen im Laufe des Jahres die Gemeinschaft (Magda, Jacek, Agata, Stephan, Vlad)
Bei einigen kann ein freundschaftlicher Kontakt aufrecht gehalten werden.
Praktikanten: junge Menschen aus Sonderschulen
Mona S. vor Beginn ihres Sozialarbeiter-Studiums
(siehe Artikel "Praktikumsbericht Mona S.")
Es besteht nun eine Erlaubnis, Auszubildende im Bereich Verkäufer/in und Kaufmann/-frau anzustellen. Kontakte zu entsprechenden Berufsschulen müssen noch aufgenommen werden.
Arbeiten/Investitionen
Für das laufende Jahr gab es das Ziel, die zum Teil älteren Fahrzeuge zu erneuern.
Geplant: Verkauf von LKW und altem Transit, Kauf eines 3,5 t-LKW, neuerem Kleintransporter und neuem Personen-Transporter
Müllkosten als früherer recht großer Kostenfaktor hat sich in der Zusammenarbeit mit Verbund Kölner Möbellager und AWB erfreulich gesenkt. (ca. 300,- EU alle 2 Monate)
Renovierungen: II. Etage Bürohaus (neue Küche, Anstrich aller Sozialräume)
drei neue Container zur Lagerung von Hilfsgütern
Fahrradreparaturwerkstatt und -verkauf
Neue Website, neue Werbeflächen am Haus
Aktionen/ Solidarität
Anfang des Jahres Einweihung einer zusätzlichen Wohnung auf dem Gelände der Gemeinschaft am Lachemer Weg
Teilnahme der Gemeinschaft am "Salon in Paris" (ein Solidaritätsverkauf von emmaus International zur Finanzierung von Projekten)
Volleyball-Turnier in Holland mit emmaus-Gruppen aus Krefeld, Den Haag, Haarzuillens und Langeweg
Treffen der deutschen Gruppen in Kolmar/Elsaß
(siehe Artkel "Fahrt nach Polen")
Kontakt zur Initiative "Gemeinsam gegen Kälte" des Cellisten Thomas Beckmann mit dem Ziel , eine Konzertreihe in Paris für emmaus France zu organisieren.
Osterverkauf für die ukrainische emmaus-Gruppe in Lwiw / Lemberg zur Stabilisierung deren Sozialarbeit (1.000,- EU)
Besuche und Besucher
Mitarbeiter des "Berliner Büchertisches", der im übrigen im Oktober durch einen Brand in seinen Geschäftsräumen einen herben Tiefschlag erlebt hat
Compagnons der emmaus-Gemeinschaft Dunkerque/ Frankreich. Bericht der Gruppe über Probleme mit "Sans-Papiers" ("Ohne Papiere"), die zum Teil von Schlepper-LKW an der Autobahn abgeladen werden.
Austausch von Möbeln für emmaus in Glageon/ Frankreich
Besuch von Jesudoss aus Indien, Vorbereitung und Besprechung eines gemeinsamen Projekts in Indien mit DESWOS und emmaus.
Wie alle Jahre wieder Besuch von MONAR , einer befreundeten Drogentherapie aus Polen, die wie jedes Jahr zwei Wochen in der Gemeinschaft lebt und arbeitet.
"Betriebsausflug" nach Krakau und Nowy Sacz. Touristische Highlights und der Besuch einer interessanten Partnergruppe. (siehe Artikel "Fahrt nach Polen)
Noch anstehende Arbeiten/Investitionen:
Dachsanierung mit absoluter Priorität
Abschließende Elektroarbeiten
Neue Fenster im Bürohaus
ggfls LKW
Menschen
Erweiterung der Arbeitsplätze auch für Integrations-Mitarbeiter.
Bis zu 16 Personen haben Gelegenheit, mit der Gemeinschaft zu arbeiten.
Bis zu 35 Personen (Gemeinschafter, Ehrenamtliche und Integrations-Mitarbeiter) sind zeitweise auf dem Betriebsgelände.
Viele vor allem junge Menschen verlassen im Laufe des Jahres die Gemeinschaft (Magda, Jacek, Agata, Stephan, Vlad)
Bei einigen kann ein freundschaftlicher Kontakt aufrecht gehalten werden.
Praktikanten: junge Menschen aus Sonderschulen
Mona S. vor Beginn ihres Sozialarbeiter-Studiums
(siehe Artikel "Praktikumsbericht Mona S.")
Es besteht nun eine Erlaubnis, Auszubildende im Bereich Verkäufer/in und Kaufmann/-frau anzustellen. Kontakte zu entsprechenden Berufsschulen müssen noch aufgenommen werden.
Arbeiten/Investitionen
Für das laufende Jahr gab es das Ziel, die zum Teil älteren Fahrzeuge zu erneuern.
Geplant: Verkauf von LKW und altem Transit, Kauf eines 3,5 t-LKW, neuerem Kleintransporter und neuem Personen-Transporter
Müllkosten als früherer recht großer Kostenfaktor hat sich in der Zusammenarbeit mit Verbund Kölner Möbellager und AWB erfreulich gesenkt. (ca. 300,- EU alle 2 Monate)
Renovierungen: II. Etage Bürohaus (neue Küche, Anstrich aller Sozialräume)
drei neue Container zur Lagerung von Hilfsgütern
Fahrradreparaturwerkstatt und -verkauf
Neue Website, neue Werbeflächen am Haus
Aktionen/ Solidarität
Anfang des Jahres Einweihung einer zusätzlichen Wohnung auf dem Gelände der Gemeinschaft am Lachemer Weg
Teilnahme der Gemeinschaft am "Salon in Paris" (ein Solidaritätsverkauf von emmaus International zur Finanzierung von Projekten)
Volleyball-Turnier in Holland mit emmaus-Gruppen aus Krefeld, Den Haag, Haarzuillens und Langeweg
Treffen der deutschen Gruppen in Kolmar/Elsaß
(siehe Artkel "Fahrt nach Polen")
Kontakt zur Initiative "Gemeinsam gegen Kälte" des Cellisten Thomas Beckmann mit dem Ziel , eine Konzertreihe in Paris für emmaus France zu organisieren.
Osterverkauf für die ukrainische emmaus-Gruppe in Lwiw / Lemberg zur Stabilisierung deren Sozialarbeit (1.000,- EU)
Besuche und Besucher
Mitarbeiter des "Berliner Büchertisches", der im übrigen im Oktober durch einen Brand in seinen Geschäftsräumen einen herben Tiefschlag erlebt hat
Compagnons der emmaus-Gemeinschaft Dunkerque/ Frankreich. Bericht der Gruppe über Probleme mit "Sans-Papiers" ("Ohne Papiere"), die zum Teil von Schlepper-LKW an der Autobahn abgeladen werden.
Austausch von Möbeln für emmaus in Glageon/ Frankreich
Besuch von Jesudoss aus Indien, Vorbereitung und Besprechung eines gemeinsamen Projekts in Indien mit DESWOS und emmaus.
Wie alle Jahre wieder Besuch von MONAR , einer befreundeten Drogentherapie aus Polen, die wie jedes Jahr zwei Wochen in der Gemeinschaft lebt und arbeitet.
"Betriebsausflug" nach Krakau und Nowy Sacz. Touristische Highlights und der Besuch einer interessanten Partnergruppe. (siehe Artikel "Fahrt nach Polen)
Noch anstehende Arbeiten/Investitionen:
Dachsanierung mit absoluter Priorität
Abschließende Elektroarbeiten
Neue Fenster im Bürohaus
ggfls LKW
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Personelles
In der Gemeinschaft lebten und arbeiteten im vergangenen Jahr ca. 20 Personen. Neu in die Gemeinschaft kamen Ingo Haunert ( LKW und Fahrräder) und „Sebus“ Selle (Beifahrer und Bücher)
Nach drei Jahren der Mitarbeit haben Wlad Wiersbiecki und Stephan Krapohl die Gemeinschaft verlassen, bzw ein weiterer Aufenthalt erschien der Leitung nicht mehr sinnvoll.
Agata Steinke erklärte am Ende des Jahres, dass sie mit ihrem Kind die Gemeinschaft verlassen werde.
Neben der Gemeinschaft entwickelte sich der Bereich der ehrenamtlichen Tätigkeiten weiter:
Laden Nippes ca. 20 Personen / Geschäftsbetrieb Geestemünderstr.: 6-8 Personen
Ab September 2005 begann nach langen, zum Teil kontroversen Diskussionen der Einstieg in die Beschäftigung mit Integrationsjobs ( „Ein-€- Jobs“) mit durchschnittlich 10 Personen.
Junge Menschen bei Emmaus
Gerade auch im Oktober und November konnten wir einige recht gute Erfahrungen mit jungen Praktikanten machen.
Sabine, eine junge Französin aus Paris machte ein sechswöchiges Sprachpraktikum, sie versuchte zudem einen Handzettel für Emmaus Deutschland verantwortlich zu gestalten und einen kleinen Sonderverkauf zu organisieren.
Vanessa absolvierte ein dreiwöchiges Betriebspraktikum. Nach anfänglichen, zum Teil großen Schwierigkeiten, konnte sie sich nach und nach an den Rhythmus unserer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft anpassen und doch erfolgreich ihre Zeit bei Emmaus verbringen
Weitere Praktikumswochen wurden mit ihrer Schule vereinbart.
Tod von Heinrich Spangenberg
Am 5. September 2005 starb nicht sehr überraschend unser langjähriger Mitarbeiter Heinrich Spangenberg.
Heinrich lebte und arbeitete seit ca sieben Jahren in unserer Gemeinschaft,
anfangs war er als Verkäufer und Fahrer tätig, in den letzten Jahren allerdings nur noch sporadisch in Verkauf und Büro.
Heinrichs Leben ist gekennzeichnet von Sucht und jahrelanger Alkoholabhängigkeit, später führte dann regelrechte Eßsucht zu einer enormen Gewichtzunahme und Diabetes.
In diesem Sommer konnte er endlich, und wie wir hofften auch nachhaltig bei einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt ca. 80 kg an Gewicht verlieren, aber dann führten verschiedene zusammenkommende gesundheitliche Beschädigungen in wenigen Wochen zum Tod.
Umbauten / Renovierungen im Wohnhaus/ Aktionen
Wir haben seit September 2005 auf dem Gelände der Dormagen- Stiftung eine Wohnung für Menschen mit Behinderungen angemietet. Somit bietet die Gemeinschaft Platz für 25 Personen.
Im Sommer führten wir auch für andere Bedürfnisse die entsprechenden Umbauten im Wohnhaus der Gemeinschaft durch.
Zwei Zimmer in einem abgeschlossenen Bereich für ein Paar, das ein Kind erwartete.
Hilfstransporte / Externe Hilfe
Im Sommer wurden zwei Überseecontainer gespendet, die allerdings reparationsbedürftig waren
Sie mussten entrostet und neu angestrichen werden.
Der fast schon traditionelle Arbeitseinsatz unserer polnischen Freunde der Organisation MONAR haben uns geholfen, die Container benutzbar zu machen.
Nun stehen auf dem Betriebsgelände an der Geestemünderstr. Drei 40 `- Container mit einem Ladevolumen von 120 qm. Geplant ist, noch mehr an brauchbarem Material für unsere Hilfstransporte zu sammeln und trocken zu lagern.
In diesem Jahr konnten auch mehr als die üblichen sechs Hilfstransporte abgefertigt werden, vor allem eine größere Zahl von Ehrenamtlichen und Praktikanten haben ermöglicht, dass mehr Kleider zu Ballen verarbeitet wurden.
Im Einzelnen wurden versandt: 2 Lieferungen Emmaus Lublin/ Polen
1 Lieferung Emmaus Nowy-Sacz / Polen
2 Lieferungen SOS Warschau
1 Lieferung Emmaus Parana / Argentinien
1 Lieferung Emmaus Buenos Aires / Argentinien
Grob geschätzter Warenwert: ca. 250.000 bis 300.000 €
Anfang 2005 startete die Gemeinschaft einen größeren Spendenaufruf zur Hilfe der Tsunami-Opfer im Gebiet unserer indischen Emmaus Partner. Spendenaufkommen: ca.11.000,- €
Vor Weihnachten konnten wir mit Hilfe eines Sonderverkaufs in der Geestemünderstr ca. 1.600,--€ einnehmen, die wir unseren Emmaus- Partnern in der Ukraine sandten.
Am 4. Oktober veranstalteten Die KAB-Nippes und Emmaus zum Weltarmutstag ein gemeinsames Essen und Möglichkeit zum Gespräch zwischen Mitgliedern des Sozialausschusses und Obdachlosen.
Workcamp
Die Gemeinschaft richtete kein Workcamp aus, der Großteil der Mitarbeiter nahm an einem insgesamt zweimonatigen Arbeitseinsatz in Forbach in der Nähe von Saarbrücken teil.
Von Vorteil war, dass es keine Sprachprobleme gab, so konnten auch fast alle bis zu zehn Tage teilnehmen.
Wirtschaftliches
Ohne Spenden und Erstattungen von außen ( Finanzamt, Bundesamt Zivildienst, Krankenkassen etc) erreichten wir in
2002 und 2003 ein Ergebnis von ca. 320.000,- € ,
im Jahr 2004 ca. 300.000,- €.
Im Jahr 2005 ca. 330.000,- €
Neben dem Verkauf sind Wohnungsräumungen auf Rechnung/ gegen Bezahlung eine neue Einnahmenquelle, wobei sehr gut erhaltene Gegenstände für unseren Verkauf bei den Kalkulationen gegengerechnet werden.
Allerdings sind auch die Ausgaben für die Entsorgung von Sperrmüll zweimal in diesem Jahr angehoben worden, und dies obwohl wir mittlerweile wieder in die Fraktionen Papier/ Pappe, Metall, Porzellan, Glas und Sperrmüll trennen und über die Geschäftsstelle des Kölner Möbelverbundes abrechnen.
Emmaus- Laden in Nippes
Der Emmaus – Laden besteht in diesem Jahr seit 11 Jahren, im Sommer war eine Grundrenovierung des Verkaufs überfällig. Dank des Engagements von Rolf Eischeid und der gesamten Verkaufsmannschaft des Ladens wurde ein Anstrich und ein neuer Fußboden realisiert und auch die Personalküche erneuert.
Auch im Laden blieb die Einnahmesituation sehr stabil bei ca. 1.200,- € im Monat/
Ca. 15.000,- € p/a.
Ausblick auf 2006
Abgesehen vom PKW sollten alle Fahrzeuge der Gemeinschaft erneuert werden
1 Personen-Transporter ( Spende Aktion Mensch) 1 Kleintransporter (möglichst bald zu kaufen/ gebraucht ca. 15.000,--€ / 1 LKW ( 3,5 t/Möbelkoffer)
Ausweitung der Emmaus- Aktivitäten auf die andere Rheinseite Poll/ Porz
IHK- Kontakte zwecks Ausbildung bei Emmaus.
Einladung der Gruppe MONAR aus Polen >>> Weiterer Renovierungsbedarf muß festgelegt werden.
Wünsche der Gemeinschaft:
Mehr Feste und Sommeraktivitäten, wie Tagesausflüge,
Austausch mit anderen Emmaus- Gruppen, Teilnahme an Workcamps
Ausflug mit den Ehrenamtlichen nach Polen („Go East“)
Willi Does
In der Gemeinschaft lebten und arbeiteten im vergangenen Jahr ca. 20 Personen. Neu in die Gemeinschaft kamen Ingo Haunert ( LKW und Fahrräder) und „Sebus“ Selle (Beifahrer und Bücher)
Nach drei Jahren der Mitarbeit haben Wlad Wiersbiecki und Stephan Krapohl die Gemeinschaft verlassen, bzw ein weiterer Aufenthalt erschien der Leitung nicht mehr sinnvoll.
Agata Steinke erklärte am Ende des Jahres, dass sie mit ihrem Kind die Gemeinschaft verlassen werde.
Neben der Gemeinschaft entwickelte sich der Bereich der ehrenamtlichen Tätigkeiten weiter:
Laden Nippes ca. 20 Personen / Geschäftsbetrieb Geestemünderstr.: 6-8 Personen
Ab September 2005 begann nach langen, zum Teil kontroversen Diskussionen der Einstieg in die Beschäftigung mit Integrationsjobs ( „Ein-€- Jobs“) mit durchschnittlich 10 Personen.
Junge Menschen bei Emmaus
Gerade auch im Oktober und November konnten wir einige recht gute Erfahrungen mit jungen Praktikanten machen.
Sabine, eine junge Französin aus Paris machte ein sechswöchiges Sprachpraktikum, sie versuchte zudem einen Handzettel für Emmaus Deutschland verantwortlich zu gestalten und einen kleinen Sonderverkauf zu organisieren.
Vanessa absolvierte ein dreiwöchiges Betriebspraktikum. Nach anfänglichen, zum Teil großen Schwierigkeiten, konnte sie sich nach und nach an den Rhythmus unserer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft anpassen und doch erfolgreich ihre Zeit bei Emmaus verbringen
Weitere Praktikumswochen wurden mit ihrer Schule vereinbart.
Tod von Heinrich Spangenberg
Am 5. September 2005 starb nicht sehr überraschend unser langjähriger Mitarbeiter Heinrich Spangenberg.
Heinrich lebte und arbeitete seit ca sieben Jahren in unserer Gemeinschaft,
anfangs war er als Verkäufer und Fahrer tätig, in den letzten Jahren allerdings nur noch sporadisch in Verkauf und Büro.
Heinrichs Leben ist gekennzeichnet von Sucht und jahrelanger Alkoholabhängigkeit, später führte dann regelrechte Eßsucht zu einer enormen Gewichtzunahme und Diabetes.
In diesem Sommer konnte er endlich, und wie wir hofften auch nachhaltig bei einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt ca. 80 kg an Gewicht verlieren, aber dann führten verschiedene zusammenkommende gesundheitliche Beschädigungen in wenigen Wochen zum Tod.
Umbauten / Renovierungen im Wohnhaus/ Aktionen
Wir haben seit September 2005 auf dem Gelände der Dormagen- Stiftung eine Wohnung für Menschen mit Behinderungen angemietet. Somit bietet die Gemeinschaft Platz für 25 Personen.
Im Sommer führten wir auch für andere Bedürfnisse die entsprechenden Umbauten im Wohnhaus der Gemeinschaft durch.
Zwei Zimmer in einem abgeschlossenen Bereich für ein Paar, das ein Kind erwartete.
Hilfstransporte / Externe Hilfe
Im Sommer wurden zwei Überseecontainer gespendet, die allerdings reparationsbedürftig waren
Sie mussten entrostet und neu angestrichen werden.
Der fast schon traditionelle Arbeitseinsatz unserer polnischen Freunde der Organisation MONAR haben uns geholfen, die Container benutzbar zu machen.
Nun stehen auf dem Betriebsgelände an der Geestemünderstr. Drei 40 `- Container mit einem Ladevolumen von 120 qm. Geplant ist, noch mehr an brauchbarem Material für unsere Hilfstransporte zu sammeln und trocken zu lagern.
In diesem Jahr konnten auch mehr als die üblichen sechs Hilfstransporte abgefertigt werden, vor allem eine größere Zahl von Ehrenamtlichen und Praktikanten haben ermöglicht, dass mehr Kleider zu Ballen verarbeitet wurden.
Im Einzelnen wurden versandt: 2 Lieferungen Emmaus Lublin/ Polen
1 Lieferung Emmaus Nowy-Sacz / Polen
2 Lieferungen SOS Warschau
1 Lieferung Emmaus Parana / Argentinien
1 Lieferung Emmaus Buenos Aires / Argentinien
Grob geschätzter Warenwert: ca. 250.000 bis 300.000 €
Anfang 2005 startete die Gemeinschaft einen größeren Spendenaufruf zur Hilfe der Tsunami-Opfer im Gebiet unserer indischen Emmaus Partner. Spendenaufkommen: ca.11.000,- €
Vor Weihnachten konnten wir mit Hilfe eines Sonderverkaufs in der Geestemünderstr ca. 1.600,--€ einnehmen, die wir unseren Emmaus- Partnern in der Ukraine sandten.
Am 4. Oktober veranstalteten Die KAB-Nippes und Emmaus zum Weltarmutstag ein gemeinsames Essen und Möglichkeit zum Gespräch zwischen Mitgliedern des Sozialausschusses und Obdachlosen.
Workcamp
Die Gemeinschaft richtete kein Workcamp aus, der Großteil der Mitarbeiter nahm an einem insgesamt zweimonatigen Arbeitseinsatz in Forbach in der Nähe von Saarbrücken teil.
Von Vorteil war, dass es keine Sprachprobleme gab, so konnten auch fast alle bis zu zehn Tage teilnehmen.
Wirtschaftliches
Ohne Spenden und Erstattungen von außen ( Finanzamt, Bundesamt Zivildienst, Krankenkassen etc) erreichten wir in
2002 und 2003 ein Ergebnis von ca. 320.000,- € ,
im Jahr 2004 ca. 300.000,- €.
Im Jahr 2005 ca. 330.000,- €
Neben dem Verkauf sind Wohnungsräumungen auf Rechnung/ gegen Bezahlung eine neue Einnahmenquelle, wobei sehr gut erhaltene Gegenstände für unseren Verkauf bei den Kalkulationen gegengerechnet werden.
Allerdings sind auch die Ausgaben für die Entsorgung von Sperrmüll zweimal in diesem Jahr angehoben worden, und dies obwohl wir mittlerweile wieder in die Fraktionen Papier/ Pappe, Metall, Porzellan, Glas und Sperrmüll trennen und über die Geschäftsstelle des Kölner Möbelverbundes abrechnen.
Emmaus- Laden in Nippes
Der Emmaus – Laden besteht in diesem Jahr seit 11 Jahren, im Sommer war eine Grundrenovierung des Verkaufs überfällig. Dank des Engagements von Rolf Eischeid und der gesamten Verkaufsmannschaft des Ladens wurde ein Anstrich und ein neuer Fußboden realisiert und auch die Personalküche erneuert.
Auch im Laden blieb die Einnahmesituation sehr stabil bei ca. 1.200,- € im Monat/
Ca. 15.000,- € p/a.
Ausblick auf 2006
Abgesehen vom PKW sollten alle Fahrzeuge der Gemeinschaft erneuert werden
1 Personen-Transporter ( Spende Aktion Mensch) 1 Kleintransporter (möglichst bald zu kaufen/ gebraucht ca. 15.000,--€ / 1 LKW ( 3,5 t/Möbelkoffer)
Ausweitung der Emmaus- Aktivitäten auf die andere Rheinseite Poll/ Porz
IHK- Kontakte zwecks Ausbildung bei Emmaus.
Einladung der Gruppe MONAR aus Polen >>> Weiterer Renovierungsbedarf muß festgelegt werden.
Wünsche der Gemeinschaft:
Mehr Feste und Sommeraktivitäten, wie Tagesausflüge,
Austausch mit anderen Emmaus- Gruppen, Teilnahme an Workcamps
Ausflug mit den Ehrenamtlichen nach Polen („Go East“)
Willi Does
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Personen
Wie in den vergangenen Jahren bestand die Gemeinschaft durchschnittlich aus 15 - 18 Mitarbeitern.
Drei Zivildienstleistende haben ihren Dienst zu unterschiedlichen Zeiten absolviert, einer brach seine Arbeit nach 3 Monaten aus weitgehend nicht erklärbaren Gründen ab.
Dazu beschäftigte die Gemeinschaft zwei externe Mitarbeiter über das „HzA-Programm“. Einer von ihnen musste nach einem Einbruch in die Geschäftsräume an der Geestemünder Str. entlassen werden.
Bis September leisteten zwei junge Frauen aus Polen ein freiwilliges Soziales Jahr über den SCI ab.
Magda Tyburska, seit zwei Jahren in unserer Gemeinschaft, konnte ihr Abitur bestehen.
Wladislas Wiersbicki bestand die LKW- Prüfung (Qualifikationsprogramm des Verbundes Kölner Möbellager).
Martin Schmidt wurde mit Unterstützung von Annemarie Burger in eine Arbeit vermittelt, kehrte aber zu seiner polnischen Ehefrau nach Lublin zurück.
Über „Brücke e.V.“ leisteten viele Jugendliche Sozialstunden ab, leider konnte die Gemeinschaft der Vielzahl von Personen nicht Herr werden.
Es wurde beschlossen, nur noch zwei Kandidaten zur gleichen Zeit zu akzeptieren.
Das Jahr 2003 zeigte der Gemeinschaft auch die Grenzen ihres sozialen Engagements innerhalb der Gemeinschaft. Der Prozentsatz von langfristig Kranken nahm gerade in diesem Jahr zu.
Eine Entscheidung, wie Dauerkranke, Suchtkranke in den täglichen Arbeitsabläufen zu verkraften sind, ist noch offen, bedarf aber einer Lösung.
Qualifizierungsmaßnahmen:
Alle Mitarbeiter waren in der Lage, in 2003 an irgendeinem Programm teilzunehmen, z.b. Computerschule, Gabelstapler, Bewerbungstraining, Sicherheit im Betrieb.
Arbeit
Im wesentlichen haben sich die Arbeitsabläufe auch in 2003 nicht geändert. Die Einnahmen konnten um etwa 10.000,- € im Vergleich zu 2002 erhöht werden.
Im wesentlichen gab es Probleme in den täglichen Arbeitsabläufen, vor allem wegen der schon erwähnten Krankheitsstände und Qualifizierungsmaßnahmen.
Die Einnahmen resultieren zu fast 100% aus den Verkaufserlösen des Secondhand-Lagers an der Geestemünder Str.
Im Einzelnen: Betrieb: 321.000,- € p.a. 26.800,- € mtl.
(incl. Laden Baudriplatz: 14.700,- € p.a. 1.225,- € mtl.)
Spenden: 9.000,- € p.a. 750,- € mtl.
Sonstiges: 48.000,- € p.a. 4.000,- € mtl.
Besondere Arbeiten:
Reparatur des Daches Bürohaus und Flohmarkthalle
Abschließender Außenanstrich mit Hilfe des SCI- Camps und von MONAR aus Polen.
Zusammenarbeit mit der Treberhilfe, Vermietung von Räumen im vorderen Teil des Geländes zur Einrichtung einer Fahrradwerkstatt.
Vor allem in 2003 konnten gerade im Bücherverkauf etliche neue Ehrenamtliche gewonnen werden:
Im März Verabschiedung von neuen Gemeinschaftsregeln, vor allem was das Zusammenleben im Wohnhaus anbetrifft.
Am 13. September die jährliche Möbelmesse der Mitglieder des Verbundes Kölner Möbellager in der Mülheimer Stadthalle. Der Erlös von 3.500,-€ wird einem National- Fonds von Emmaus in Deutschland zur Verfügung gestellt.
Im Laufe des Sommers Umzugshilfen für die Stadt Köln ( Sozialbüros/ Jobcenter)
Aktionen:
6 Container mit Kleiderballen / Hausrat, Möbeln an folgende Emmaus Gruppen:
2 X SOS Warschau, 2 X Emmaus Lublin, 1 X Emmaus Chile, 1 X Emmaus Parana/ Argentinien
Teilnahme der Gemeinschaft an der europaweiten Demonstration gegen den Irak- Krieg am 15. Februar in Brüssel
Teilnahme mit ca. 10 Personen und unter Mitarbeit von Emmaus Krefeld und Sonsbeck am Sonderverkauf in Paris (Juni 2003)
Telnahme von drei Mitarbeitern der Gemeinschaft beim ersten regionalen Workcamp in San- Sebastian vom 13. bis 27 Juli.
Emmaus International
Auf nationaler Ebene fanden regelmäßige Treffen statt. In diesem Jahr in Augsburg, Sonsbeck und Köln. Gerade die Zusammenarbeit zwischen Sonsbeck, Krefeld und Köln nimmt immer mehr zufriedenstellende Formen an.
Als Regionalvertreter der Region Europa Mitte/ Süd nahm Willi Does in der Regel alle 2 Monate an verschiedenen Konferenzen in Paris teil.
Alle 4 Jahre findet die Weltversammlung von Emmaus International statt, vom 15. 23. November in Burkina Faso. Stephan Drechsler und Willi Does waren die Delegierten von Emmaus Köln.
Im Januar 2003 fuhren Stephan Drechsler und Johannes Does zum WeltSozialForum nach Porto Allegre/ Brasilien. Nach der Weltversammlung im November wurde beschlossen, dass Stephan Drechsler am WSF nach Bombay/ Indien teilnehmen wird. (Ende Januar 2004)
Themen /Probleme/ Ausblick
Im Laufe des Jahres 2004 werden von beiden Vereinen (Emmaus Bewegung und Emmaus – Gemeinschaft) Überlegungen über die Emmaus- Bewegung anzustellen sein. Soll der „alte“ Verein, immerhin Gründungsmitglied von Emmaus International ggf aufgelöst werden, gibt es eine Aufgabenteilung/ Ergänzung zwischen den beiden Vereinen?
Investitionsbedarf in noch nicht klarer Höhe steht in 2004 an. Dachsanierung/ Flohmarkthalle und vor allem ein neues Heizsystem sind die dringlichen Aufgaben. Der Vorstand empfiehlt eine Kreditaufnahme von mindestens 50.000 Euro.
Wie im vorliegenden Bericht schon erwähnt, verändert sich die Zusammensetzung der Gemeinschaft. Für immer mehr Personen im Rentenalter, Personen mit langfristigen Erkrankungen müssen andere Formen der Versorgung neben dem Selbsthilfebetrieb gefunden werden. Erste Kontakte mit der neuen Sozialdezernentin/ Krankenkassen werden von Seiten des Vorstandes gesucht.
Im Kernteam der Gemeinschaft wird es in 2004 durch den Weggang von Georg Korff Veränderungen geben. Die langfristige vertrauensvolle Zusammenarbeit wird für die Belastbarkeit von Pascale und Willi Does in Zukunft ein wirkliches Problem darstellen, vom Alltag des Lebens und Arbeitens in der Gemeinschaft, über Ferienvertretung bis hin zum Engagement bei Emmaus-International.
Das Verhältnis zu Emmaus International vor allem nach der Weltversammlung und der Verabschiedung neuer Statuten bedarf einer gründlichen Positionsbestimmung. Welche Rolle kann die verhältnismäßig kleine Emmaus Gemeinschaft in Köln bei den geforderten Pflichten gegenüber Emmaus International noch spielen?
Der Vorstand ist durch den Tod von Dieter Schwering vor 2 Jahren und der schweren Erkrankung von Gerd Borbe nachhaltig geschwächt. Gleichzeitig müssen wir erkennen, dass die Bedürfnisse und Erfordernisse auf vielfältigen Ebenen komplizierter zu werden scheint (Psycho-soziale Probleme der Mitarbeiter, Außendarstellung, Medien, Sicherheitsfragen im Betrieb, Verhältnis zu Emmaus International etc.). Wie kann der Verein diesen vielfältigen Arbeitsfeldern gebührend begegnen?
Allen Mitarbeitern, Ehrenamtlichen und Vereins- /Vorstandsmitgliedern gebührt von Seiten des Vorsitzenden ein großes Dankeschön für unsere gemeinsamen Bemühungen für eine gerechtere und menschlichere Welt.
Köln, im Februar 2004
Willi Does
Wie in den vergangenen Jahren bestand die Gemeinschaft durchschnittlich aus 15 - 18 Mitarbeitern.
Drei Zivildienstleistende haben ihren Dienst zu unterschiedlichen Zeiten absolviert, einer brach seine Arbeit nach 3 Monaten aus weitgehend nicht erklärbaren Gründen ab.
Dazu beschäftigte die Gemeinschaft zwei externe Mitarbeiter über das „HzA-Programm“. Einer von ihnen musste nach einem Einbruch in die Geschäftsräume an der Geestemünder Str. entlassen werden.
Bis September leisteten zwei junge Frauen aus Polen ein freiwilliges Soziales Jahr über den SCI ab.
Magda Tyburska, seit zwei Jahren in unserer Gemeinschaft, konnte ihr Abitur bestehen.
Wladislas Wiersbicki bestand die LKW- Prüfung (Qualifikationsprogramm des Verbundes Kölner Möbellager).
Martin Schmidt wurde mit Unterstützung von Annemarie Burger in eine Arbeit vermittelt, kehrte aber zu seiner polnischen Ehefrau nach Lublin zurück.
Über „Brücke e.V.“ leisteten viele Jugendliche Sozialstunden ab, leider konnte die Gemeinschaft der Vielzahl von Personen nicht Herr werden.
Es wurde beschlossen, nur noch zwei Kandidaten zur gleichen Zeit zu akzeptieren.
Das Jahr 2003 zeigte der Gemeinschaft auch die Grenzen ihres sozialen Engagements innerhalb der Gemeinschaft. Der Prozentsatz von langfristig Kranken nahm gerade in diesem Jahr zu.
Eine Entscheidung, wie Dauerkranke, Suchtkranke in den täglichen Arbeitsabläufen zu verkraften sind, ist noch offen, bedarf aber einer Lösung.
Qualifizierungsmaßnahmen:
Alle Mitarbeiter waren in der Lage, in 2003 an irgendeinem Programm teilzunehmen, z.b. Computerschule, Gabelstapler, Bewerbungstraining, Sicherheit im Betrieb.
Arbeit
Im wesentlichen haben sich die Arbeitsabläufe auch in 2003 nicht geändert. Die Einnahmen konnten um etwa 10.000,- € im Vergleich zu 2002 erhöht werden.
Im wesentlichen gab es Probleme in den täglichen Arbeitsabläufen, vor allem wegen der schon erwähnten Krankheitsstände und Qualifizierungsmaßnahmen.
Die Einnahmen resultieren zu fast 100% aus den Verkaufserlösen des Secondhand-Lagers an der Geestemünder Str.
Im Einzelnen: Betrieb: 321.000,- € p.a. 26.800,- € mtl.
(incl. Laden Baudriplatz: 14.700,- € p.a. 1.225,- € mtl.)
Spenden: 9.000,- € p.a. 750,- € mtl.
Sonstiges: 48.000,- € p.a. 4.000,- € mtl.
Besondere Arbeiten:
Reparatur des Daches Bürohaus und Flohmarkthalle
Abschließender Außenanstrich mit Hilfe des SCI- Camps und von MONAR aus Polen.
Zusammenarbeit mit der Treberhilfe, Vermietung von Räumen im vorderen Teil des Geländes zur Einrichtung einer Fahrradwerkstatt.
Vor allem in 2003 konnten gerade im Bücherverkauf etliche neue Ehrenamtliche gewonnen werden:
Im März Verabschiedung von neuen Gemeinschaftsregeln, vor allem was das Zusammenleben im Wohnhaus anbetrifft.
Am 13. September die jährliche Möbelmesse der Mitglieder des Verbundes Kölner Möbellager in der Mülheimer Stadthalle. Der Erlös von 3.500,-€ wird einem National- Fonds von Emmaus in Deutschland zur Verfügung gestellt.
Im Laufe des Sommers Umzugshilfen für die Stadt Köln ( Sozialbüros/ Jobcenter)
Aktionen:
6 Container mit Kleiderballen / Hausrat, Möbeln an folgende Emmaus Gruppen:
2 X SOS Warschau, 2 X Emmaus Lublin, 1 X Emmaus Chile, 1 X Emmaus Parana/ Argentinien
Teilnahme der Gemeinschaft an der europaweiten Demonstration gegen den Irak- Krieg am 15. Februar in Brüssel
Teilnahme mit ca. 10 Personen und unter Mitarbeit von Emmaus Krefeld und Sonsbeck am Sonderverkauf in Paris (Juni 2003)
Telnahme von drei Mitarbeitern der Gemeinschaft beim ersten regionalen Workcamp in San- Sebastian vom 13. bis 27 Juli.
Emmaus International
Auf nationaler Ebene fanden regelmäßige Treffen statt. In diesem Jahr in Augsburg, Sonsbeck und Köln. Gerade die Zusammenarbeit zwischen Sonsbeck, Krefeld und Köln nimmt immer mehr zufriedenstellende Formen an.
Als Regionalvertreter der Region Europa Mitte/ Süd nahm Willi Does in der Regel alle 2 Monate an verschiedenen Konferenzen in Paris teil.
Alle 4 Jahre findet die Weltversammlung von Emmaus International statt, vom 15. 23. November in Burkina Faso. Stephan Drechsler und Willi Does waren die Delegierten von Emmaus Köln.
Im Januar 2003 fuhren Stephan Drechsler und Johannes Does zum WeltSozialForum nach Porto Allegre/ Brasilien. Nach der Weltversammlung im November wurde beschlossen, dass Stephan Drechsler am WSF nach Bombay/ Indien teilnehmen wird. (Ende Januar 2004)
Themen /Probleme/ Ausblick
Im Laufe des Jahres 2004 werden von beiden Vereinen (Emmaus Bewegung und Emmaus – Gemeinschaft) Überlegungen über die Emmaus- Bewegung anzustellen sein. Soll der „alte“ Verein, immerhin Gründungsmitglied von Emmaus International ggf aufgelöst werden, gibt es eine Aufgabenteilung/ Ergänzung zwischen den beiden Vereinen?
Investitionsbedarf in noch nicht klarer Höhe steht in 2004 an. Dachsanierung/ Flohmarkthalle und vor allem ein neues Heizsystem sind die dringlichen Aufgaben. Der Vorstand empfiehlt eine Kreditaufnahme von mindestens 50.000 Euro.
Wie im vorliegenden Bericht schon erwähnt, verändert sich die Zusammensetzung der Gemeinschaft. Für immer mehr Personen im Rentenalter, Personen mit langfristigen Erkrankungen müssen andere Formen der Versorgung neben dem Selbsthilfebetrieb gefunden werden. Erste Kontakte mit der neuen Sozialdezernentin/ Krankenkassen werden von Seiten des Vorstandes gesucht.
Im Kernteam der Gemeinschaft wird es in 2004 durch den Weggang von Georg Korff Veränderungen geben. Die langfristige vertrauensvolle Zusammenarbeit wird für die Belastbarkeit von Pascale und Willi Does in Zukunft ein wirkliches Problem darstellen, vom Alltag des Lebens und Arbeitens in der Gemeinschaft, über Ferienvertretung bis hin zum Engagement bei Emmaus-International.
Das Verhältnis zu Emmaus International vor allem nach der Weltversammlung und der Verabschiedung neuer Statuten bedarf einer gründlichen Positionsbestimmung. Welche Rolle kann die verhältnismäßig kleine Emmaus Gemeinschaft in Köln bei den geforderten Pflichten gegenüber Emmaus International noch spielen?
Der Vorstand ist durch den Tod von Dieter Schwering vor 2 Jahren und der schweren Erkrankung von Gerd Borbe nachhaltig geschwächt. Gleichzeitig müssen wir erkennen, dass die Bedürfnisse und Erfordernisse auf vielfältigen Ebenen komplizierter zu werden scheint (Psycho-soziale Probleme der Mitarbeiter, Außendarstellung, Medien, Sicherheitsfragen im Betrieb, Verhältnis zu Emmaus International etc.). Wie kann der Verein diesen vielfältigen Arbeitsfeldern gebührend begegnen?
Allen Mitarbeitern, Ehrenamtlichen und Vereins- /Vorstandsmitgliedern gebührt von Seiten des Vorsitzenden ein großes Dankeschön für unsere gemeinsamen Bemühungen für eine gerechtere und menschlichere Welt.
Köln, im Februar 2004
Willi Does
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Menschen
Das Jahr 2002 war gekennzeichnet von vielen Veränderungen, was die Abgänge und Neuzugänge angeht
Es verließen die Gemeinschaft, um sich Wohnung und Arbeit zu suchen: Alfons Bratke und Franky Brauckante.
Unsere ZDL Dominik Pusch und Joseph Schwartz hatten ihr Dienstende zum 30.Juni
Christine Freund verließ die Gemeinschaft im Juni, um einen neuen Lebensabschnitt in Paderborn zu beginnen, kehrte allerdings im Dezember wieder zurück.
Mitarbeit von Klaus, Eric und Stephan aus der „Schloßparkklinik“. Geplant waren zeitlich begrenzte Praktika, auch mit dem Ziel, auf Dauer neue Mitarbeiter für die Gemeinschaft zu gewinnen.
Neue Gesichter in unserer Gemeinschaft: Johanna Breckling , Martin Schmidt, Rainer Walter, Stephan Krapohl und André Passoke
Harald Nickel und Johannes Does wurden vom Vorstand gebeten, die Rolle der diesjährigen Campleiter zu übernehmen.
Wladislas Wierzbiecki ist dabei, den LKW- Führerschein im Rahmen der Qualifizierungsmassnahmen des „Verbundes Kölner Möbellager“ zu machen.
Im Rahmen des SCI- Langzeitfreiwilligenprogramms seit Septemeber 2002 in unserer Gemeinschaft: Agata Steinke und Arleta Grabowski
Arbeiten
Im Verlauf des Jahres 2002 wurde von Seiten des Vorstandes eine Wunschliste der nächsten Investitionen erstellt. Entsprechende Kostenvoranschläge werden zur Zeit eingeholt.
Erneuerung des Zaunes zur Geestemünder Str.
Dachsanierung des Bürohauses
Abwasserrohre auf dem gesamten Gelände
Elektroinstallation ( zum Teil schon durch die Arbeiten von Gerd Borbe angegangen)
Isolation von Heizungsrohren in einer Verkaufshalle ( abgeschlossen)
Außenanstrich der Verkaufshallen ( zur Hälfte abgeschlossen)
Wenn möglich soll diese Arbeit wieder mit Hilfe der engagierten Personen von Monar/ Drogentherapiezentrum in Polen geleistet werden.
Behindertengerechter Zugang zum Bücherverkauf im Bürohaus
Brainstorming mit den Geschäftsführern der Träger im „Verbund“ mit folgenden Schwerpunkten: Die neuen Gesetze der Regierung zur Belebung des Arbeitsmarktes, gemeinsame Standards bei den Trägern: EDV- Vernetzung, Grundqualifizierungen der Mitarbeiter, gemeinsames Recyclingprojekt unter der Federführung des „Umweltzentrums.
Der Umbau des „Bücherhauses“ ist nunmehr weitgehend abgeschlossen. In einem der vorderen Räume befindet sich nun ein „Medienraum“ mit Schallplatten, Cassetten und CD´s.
Das Lager der Abteilung „Flohmarkt“ wurde nach langen Diskussionen endlich mit großzügigen Hochregalen ausgestattet.
Umzugshilfe für den Verein „Bürger für Obdachlose". Im Juli konnte die Gemeinschaft diesem Verein, der sein Möbellager von Mülheim nach Bickendorf verlegte, ein wenig bei ihrem Umzug zur Hand gehen.
Einnahmen durch den Verkauf an Geestemünder Str. und Laden Baudriplatz:
Ca.: 335.000,-Euro
Als Bürokraft konnte ab November Frau Evelyn Bright- Asare gewonnen werden, zuständig für Buchführung, Lohnablage etc.
Aktionen
Horst Schrickel nahm an mehreren Touren der „Kölner Berberbühne“ teil: Auftritte in Augsburg und Münster.
Ein besonderes Highlight: Ausflug der Gemeinschaft und Ehrenamtlicher nach England mit Besuchen in London und Cambridge.
Im Juli stellte die Gemeinschaft den 2. Stock des Bürohauses Alexa Weismüller und 12 anderen Teilnehmern zur Verfügung. Alexa organisierte ein Wochenseminar zum Thema „ Straßenexerzitien in Köln“
Heinrich Spangenberg verbrachte kurz vor den Sommerferien eine Woche im Montessori- Zentrum. Mit Günther Bornefeld organisierte er im Rahmen der Projektwoche eine Kleideraktion mit Schülern. ( Sammeln, Sortieren und Pressen von Kleidern). Im Foyer der Schule gab eine kleine Ausstellung über das Containerprogramm von Emmaus Auskunft über Zweck und Ziel dieses Engagement
Workcamps SCI 8.bis22.September Besuch aus Parana
Im Rahmen Verbund Verkauf Stadthalle 5.10.
Essen mit Ehrenamtlichen
Containerversandt / externe Hilfen:
6 Transporte ( Lublin, Nowy Sazs, SOS- Warschau (Polen), Chile,Parana/Argentinien)
Das langjährige von Emmaus Köln unterstützte Projekt „Ekomil“ wird nicht mehr mit Kleidertransporten bedacht, die dortigen Zustände waren für uns und Emmaus- International immer weniger transparent.
Menge der verschickten Kleider: ca. 45 t
Die Transportkosten betrugen ca.: 6.000,-Euro
Wert der verschickten Kleider nach unseren Verkaufspreisen: ca 350.000,-Euro
Internationales
Teilnahme an einem Sonderverkauf von Emmaus- France in Paris: Magda Tyburska, Wladislas Wiersbiecki, Willi Does)
Im Januar und Februar fanden zwei internationale Treffen in der Gemeinschaft statt.
Koordinierungsgruppe Osteuropa ( Mitglieder aus Frankreich, Finnland, Polen, Bosnien, Deutschland)
Teffen der National-Vertreter der Emmaus Region Europa Mitte/ Süd
Im Rahmen der Regionalvertretung Teilnahme von Willi Does an internationalen Tagungen in Paris und Barcelona.
Probleme:
Es wurde gerade in den letzten Monaten deutlich, daß Regeln einer Emmaus- Gemeinschaft und entsprechende Absprachen von einigen Mitarbeitern einfach nicht befolgt und verinnerlicht werden.
Man kann diesen Umstand nur erklären dadurch, daß nicht mehr verstanden wird oder nicht mehr zu vermitteln ist, daß eine Emmaus- Gemeinschaft ein Ort der Gerechtigkeit, des Teilens und natürlich auch des Respekts und Toleranz ist.
Selbst langjährige Mitarbeiter lassen dies nicht mehr erkennen und vermitteln den Eindruck, dass eine Emmaus- Gemeinschaft so tolerant zu sein hat, wie es den persönlichen Bedürfnissen entgegenkommen soll.
Es ist für einige Gemeinschafter nicht mehr ersichtlich und verstehbar, warum wir einen gewissen Komfort oder Luxus nicht wollen.
Und wenn, dann sollen diese Annehmlichkeiten durchaus für alle zugängig sein.
Alle in der Emmaus- Gemeinschaft müssen sich darüber im Klaren sein, dass gerade unser Lebensvollzug im Guffantihaus recht angenehm ist, und jeder muß sich regelmäßig fragen, wo die Provokation von Emmaus
(Bescheidenheit in der Lebensführung, soziale Aktion, Mitmenschlichkeit) im Argen liegen.
Diese Reflektion muß vor allem derjenige führen, der schon lange in der Emmaus- gemeinschaft lebt.
Die Responsables tragen natürlich für derartige Fehlentwicklungen die Verantwortung, möchten aber auch feststellen, daß Bemühungen um Transparenz, Arbeitsteilung, Gerechtigkeit, Verpflichtung zur Kommunikation regelmäßig unterlaufen werden.
Um diesen möglichen Fehlentwicklungen frühzeitig entgegenzuwirken, hat der Vorstand mehrmals den Zustand der Lebensvollzüge der Emmaus- Gemeinschaft zum Thema gehabt, langjährige Mitarbeiter der Gruppe sind angehalten, sich zu den Werten von Emmaus zu erklären und entsprechend vorzuleben.
Das Jahr 2002 war gekennzeichnet von vielen Veränderungen, was die Abgänge und Neuzugänge angeht
Es verließen die Gemeinschaft, um sich Wohnung und Arbeit zu suchen: Alfons Bratke und Franky Brauckante.
Unsere ZDL Dominik Pusch und Joseph Schwartz hatten ihr Dienstende zum 30.Juni
Christine Freund verließ die Gemeinschaft im Juni, um einen neuen Lebensabschnitt in Paderborn zu beginnen, kehrte allerdings im Dezember wieder zurück.
Mitarbeit von Klaus, Eric und Stephan aus der „Schloßparkklinik“. Geplant waren zeitlich begrenzte Praktika, auch mit dem Ziel, auf Dauer neue Mitarbeiter für die Gemeinschaft zu gewinnen.
Neue Gesichter in unserer Gemeinschaft: Johanna Breckling , Martin Schmidt, Rainer Walter, Stephan Krapohl und André Passoke
Harald Nickel und Johannes Does wurden vom Vorstand gebeten, die Rolle der diesjährigen Campleiter zu übernehmen.
Wladislas Wierzbiecki ist dabei, den LKW- Führerschein im Rahmen der Qualifizierungsmassnahmen des „Verbundes Kölner Möbellager“ zu machen.
Im Rahmen des SCI- Langzeitfreiwilligenprogramms seit Septemeber 2002 in unserer Gemeinschaft: Agata Steinke und Arleta Grabowski
Arbeiten
Im Verlauf des Jahres 2002 wurde von Seiten des Vorstandes eine Wunschliste der nächsten Investitionen erstellt. Entsprechende Kostenvoranschläge werden zur Zeit eingeholt.
Erneuerung des Zaunes zur Geestemünder Str.
Dachsanierung des Bürohauses
Abwasserrohre auf dem gesamten Gelände
Elektroinstallation ( zum Teil schon durch die Arbeiten von Gerd Borbe angegangen)
Isolation von Heizungsrohren in einer Verkaufshalle ( abgeschlossen)
Außenanstrich der Verkaufshallen ( zur Hälfte abgeschlossen)
Wenn möglich soll diese Arbeit wieder mit Hilfe der engagierten Personen von Monar/ Drogentherapiezentrum in Polen geleistet werden.
Behindertengerechter Zugang zum Bücherverkauf im Bürohaus
Brainstorming mit den Geschäftsführern der Träger im „Verbund“ mit folgenden Schwerpunkten: Die neuen Gesetze der Regierung zur Belebung des Arbeitsmarktes, gemeinsame Standards bei den Trägern: EDV- Vernetzung, Grundqualifizierungen der Mitarbeiter, gemeinsames Recyclingprojekt unter der Federführung des „Umweltzentrums.
Der Umbau des „Bücherhauses“ ist nunmehr weitgehend abgeschlossen. In einem der vorderen Räume befindet sich nun ein „Medienraum“ mit Schallplatten, Cassetten und CD´s.
Das Lager der Abteilung „Flohmarkt“ wurde nach langen Diskussionen endlich mit großzügigen Hochregalen ausgestattet.
Umzugshilfe für den Verein „Bürger für Obdachlose". Im Juli konnte die Gemeinschaft diesem Verein, der sein Möbellager von Mülheim nach Bickendorf verlegte, ein wenig bei ihrem Umzug zur Hand gehen.
Einnahmen durch den Verkauf an Geestemünder Str. und Laden Baudriplatz:
Ca.: 335.000,-Euro
Als Bürokraft konnte ab November Frau Evelyn Bright- Asare gewonnen werden, zuständig für Buchführung, Lohnablage etc.
Aktionen
Horst Schrickel nahm an mehreren Touren der „Kölner Berberbühne“ teil: Auftritte in Augsburg und Münster.
Ein besonderes Highlight: Ausflug der Gemeinschaft und Ehrenamtlicher nach England mit Besuchen in London und Cambridge.
- Mai Besuch von Franz Opfergelt, Hans Heller und Willi Does in Ingolstadt zu einem kleinen Verkauf für die neue Emmaus-Gruppe vor Ort.
Im Juli stellte die Gemeinschaft den 2. Stock des Bürohauses Alexa Weismüller und 12 anderen Teilnehmern zur Verfügung. Alexa organisierte ein Wochenseminar zum Thema „ Straßenexerzitien in Köln“
Heinrich Spangenberg verbrachte kurz vor den Sommerferien eine Woche im Montessori- Zentrum. Mit Günther Bornefeld organisierte er im Rahmen der Projektwoche eine Kleideraktion mit Schülern. ( Sammeln, Sortieren und Pressen von Kleidern). Im Foyer der Schule gab eine kleine Ausstellung über das Containerprogramm von Emmaus Auskunft über Zweck und Ziel dieses Engagement
Workcamps SCI 8.bis22.September Besuch aus Parana
Im Rahmen Verbund Verkauf Stadthalle 5.10.
Essen mit Ehrenamtlichen
Containerversandt / externe Hilfen:
6 Transporte ( Lublin, Nowy Sazs, SOS- Warschau (Polen), Chile,Parana/Argentinien)
Das langjährige von Emmaus Köln unterstützte Projekt „Ekomil“ wird nicht mehr mit Kleidertransporten bedacht, die dortigen Zustände waren für uns und Emmaus- International immer weniger transparent.
Menge der verschickten Kleider: ca. 45 t
Die Transportkosten betrugen ca.: 6.000,-Euro
Wert der verschickten Kleider nach unseren Verkaufspreisen: ca 350.000,-Euro
Internationales
Teilnahme an einem Sonderverkauf von Emmaus- France in Paris: Magda Tyburska, Wladislas Wiersbiecki, Willi Does)
Im Januar und Februar fanden zwei internationale Treffen in der Gemeinschaft statt.
Koordinierungsgruppe Osteuropa ( Mitglieder aus Frankreich, Finnland, Polen, Bosnien, Deutschland)
Teffen der National-Vertreter der Emmaus Region Europa Mitte/ Süd
Im Rahmen der Regionalvertretung Teilnahme von Willi Does an internationalen Tagungen in Paris und Barcelona.
Probleme:
Es wurde gerade in den letzten Monaten deutlich, daß Regeln einer Emmaus- Gemeinschaft und entsprechende Absprachen von einigen Mitarbeitern einfach nicht befolgt und verinnerlicht werden.
Man kann diesen Umstand nur erklären dadurch, daß nicht mehr verstanden wird oder nicht mehr zu vermitteln ist, daß eine Emmaus- Gemeinschaft ein Ort der Gerechtigkeit, des Teilens und natürlich auch des Respekts und Toleranz ist.
Selbst langjährige Mitarbeiter lassen dies nicht mehr erkennen und vermitteln den Eindruck, dass eine Emmaus- Gemeinschaft so tolerant zu sein hat, wie es den persönlichen Bedürfnissen entgegenkommen soll.
Es ist für einige Gemeinschafter nicht mehr ersichtlich und verstehbar, warum wir einen gewissen Komfort oder Luxus nicht wollen.
Und wenn, dann sollen diese Annehmlichkeiten durchaus für alle zugängig sein.
Alle in der Emmaus- Gemeinschaft müssen sich darüber im Klaren sein, dass gerade unser Lebensvollzug im Guffantihaus recht angenehm ist, und jeder muß sich regelmäßig fragen, wo die Provokation von Emmaus
(Bescheidenheit in der Lebensführung, soziale Aktion, Mitmenschlichkeit) im Argen liegen.
Diese Reflektion muß vor allem derjenige führen, der schon lange in der Emmaus- gemeinschaft lebt.
Die Responsables tragen natürlich für derartige Fehlentwicklungen die Verantwortung, möchten aber auch feststellen, daß Bemühungen um Transparenz, Arbeitsteilung, Gerechtigkeit, Verpflichtung zur Kommunikation regelmäßig unterlaufen werden.
Um diesen möglichen Fehlentwicklungen frühzeitig entgegenzuwirken, hat der Vorstand mehrmals den Zustand der Lebensvollzüge der Emmaus- Gemeinschaft zum Thema gehabt, langjährige Mitarbeiter der Gruppe sind angehalten, sich zu den Werten von Emmaus zu erklären und entsprechend vorzuleben.
Last edited 4 hours ago
Personen:
Wie in den letzten Jahren umfaßte die Gemeinschaft im Durchschnitt 20 Personen:
(12 Mitarbeiter/ 3 ZDL / 2 Personen HzA/ Familie)
Der Kontakt zur „Brücke eV“ wurde ausgebaut: durchschnittlich 3 Jugendliche, die Sozialstunden ableisten müssen, waren das Jahr über im Einsatz. ( total ca. 500 Stunden)
Ein Mitarbeiter konnte ab Sommer bis November erfolgreich ein Alkohol- Langzeittherapie durchstehen.
Auch die Wichtigkeit, Ehrenamtliche in die laufenden Arbeiten zu integrieren wurde zusehens erkannt: 3 Personen in der Weißwäsche- Abteilung, 2-3 in der Büchersortierung, ca. 10 Personen im Verkauf im Laden Baudriplatz.
Qualifizierung:
Vor allem in der Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle des „ Verbundes gemeinnütziger Kölner Möbellager“ kamen folgende Seminare zustande:
Verkaufstechnik ( Franz Opfergelt, Hans Heller, Horst Schrickel, Willi und Pascale Does) Kleiderverkauf ( Petra Hilgers, Alfons Bratke) Deutschkurs ( Magdalena Tyburska, Wladislaw Wiersbicki) Computer- Grundkurs ( Olaf Leimbach) Fachliche Eignung Güterkraftverkehr ( Georg Korff) Büroorganisation ( Pascale und Willi Does Darüber hinaus: Theater ( Horst Schrickel) Töpfern (Christine Freund, Hans Heller, Franz Opfergelt, Heinrich Spangenberg)
Runde Geburtstage: Christine Freund wurde 70 Jahre/ Franz Opfergelt 50 Jahre
Der Tod von Dieter Schwering, langjähriger Freund und Förderer der Emmaus- Arbeit in Köln war und ist ein großer Verlust. Der für alle überraschende Tod am 25. 8.2001 führte uns vor Augen, wie schnell einem aktiven Leben ein Ende gesetzt werden kann
Arbeiten:
Das gesamte Jahr stand im Zeichen der Umgestaltung der Verkaufs- und Lagerräume.
Einrichten einer kleinen Holzwerkstatt
In zwei Workcamps konnten feste Zwischenwände zur Abtrennung von Lager und Verkauf eingezogen werden.
Unsere langjährigen Partner und Freunde des Drogentherapie- Projekts MONAR/ Polen brachten endlich die so lange erwünschte Farbe in das Emmaus- Möbellager.
Die Verkaufs- und Lagerräume für Bücher wurden eingerichtet.
Das Ergebnis ist durchaus positiv
Einnahmen Verkauf 2001 ca.610.000,-DM
2000 ca.510.000,-DM
Im Frühjahr Kauf eines neuen Ford Transit zur Beförderung der Mitarbeiter ( Kosten 28.000,-DM)
Arbeit und Sicherheit:
Ganz sicher noch nicht gänzlich ausgereift, aber doch auf einem guten Weg, gemeinsam mit dem Arbeitsmediziner Dr. U. Blankenstein und der Sicherheitsfachkraft G. Broich konnten immer mehr Standards festgelegt werden:
Vereinskollegen organisierten in ihren Wohnorten kleinere Abholdepots, an drei Samstagen wurden die durchweg guten Artikel von jeweiligen Nachbarn und Freunden abgegeben und im bereitstehenden LKW abtransportiert. ( Eduard Spiller, Gerd Broich, Günther Bornefeld)
Im Bürohaus 2. Etage richtete die Emmaus- Gemeinschaft zur Durchführung von Workcamps Schlafmöglichkeiten für 15 Personen ein.
Diese Etage wurde und wird darüber hinaus auch für Tagungen anderer Art gebraucht werden können
Im Rahmen seines Studiums zum Wirtschaftsingineur stellte sich Oliver Eischeid im November für eine schon lange geplante „Kundenbefragung“ zur Verfügung. Die zum Teil interessanten Ergebnisse sollten auch ein Antrieb zu weiteren Veränderungen sein.
Wesentliche Ergebnisse:
Internationales:
Neben dem noch zu erwähnenden Containerversandt zusätzliche Arbeiten von Willi Does bei Emmaus- International als Vertreter der Region Europa Mitte/ Süd. Mehrere Reisen u.a.
Administrativ- Comité in Frankreich und Uruguay, Besuch von Emmaus- Gruppen in Cambridge und Genf.
Deutschland- Treffen in Krefeld, Ingolstadt und Köln
Stephan Drechsler vertritt weiterhin die beiden Kölner Emmaus- Gruppen im Comité : Ost- Europa.
Aktionen:
Wiederum 6 Hilfstransporte mit Kleidern und Möbeln: 2 X Lublin, 1X Nowy
Sacz(Polen)1xEKOLMIL, 1X SOS- Warschau, 1X Emmaus Parana( Argentinien)
Nach einem Besuch in Parana wird immer deutlicher, wie wichtig diese Form von externer Hilfe für die Sozialarbeit der jeweiligen Gruppen ist.
Die Ausweitung dieses Containerprogramm sollte ein wichtiges Anliegen von Emmaus sein.
Während des SCI- Workcamps im September und an einem Abend im Frühjahr besuchte uns Maria Mies, um mit uns über die Gefahren der Globalisierung zu diskutieren.
Die Arbeit mit Alexa Weissmüller war auch in 2001 wichtig zur Verbesserung unseres Zusammenlebens und –arbeitens.
Im Rahmen der Einrichtung des „Drogenstrichs“ an der Geestenmünderstr. Zusammenarbeit mit Sozialdienst Kath. Frauen.
Probleme/ Perspektiven:
Neben den Bemühungen, die Gebäude an der Geestemünderstr. attraktiver zu gestalten ( Außen-anstrich, neuer Kundeneingang, Parkplätze, Zaun/ Fußgängertor) gibt es verborgene Probleme, die gelöst werden müssen: Erneuerung des Abwassersystems, Dach Bürohaus, Elektroinstallation.
Es wird darauf ankommen, ob neben den verplanten Investitionskosten im Budget 2002 auch über die Stadt Köln/ Möbelverbund ein nennenswerter Betrag verbindlich zugesagt wird.
Nach dem „Quantensprung“ um den Kauf des Geländes vor 4 Jahren stehen ggf andere Veränderungen ins Haus: Qualitätssicherung – und steigerung.
Betriebsführung und Vereinsführung sollten auf Dauer nicht in einer Hand liegen.
Qualifizierung und Training der Mitarbeiter müssen Priorität behalten, Bewußtseinsbildung, damit verbunden Austausch von Emmaus- Mitarbeitern weltweit. Denkbar ist, zum nächsten Workcamp gezielt junge Mitarbeiter aus den südamerikanischen /polnischen Emmaus. Gruppen einzuladen.
Ausbau des mittlerweile recht gut funktionierenden Containerprogramm mit dem Ziel 10 Transporte pro Jahr zu ermöglichen, somit sollten gezielt neue ehrenamtliche Mitarbeiter gefunden werden
Wie in den letzten Jahren umfaßte die Gemeinschaft im Durchschnitt 20 Personen:
(12 Mitarbeiter/ 3 ZDL / 2 Personen HzA/ Familie)
Der Kontakt zur „Brücke eV“ wurde ausgebaut: durchschnittlich 3 Jugendliche, die Sozialstunden ableisten müssen, waren das Jahr über im Einsatz. ( total ca. 500 Stunden)
Ein Mitarbeiter konnte ab Sommer bis November erfolgreich ein Alkohol- Langzeittherapie durchstehen.
Auch die Wichtigkeit, Ehrenamtliche in die laufenden Arbeiten zu integrieren wurde zusehens erkannt: 3 Personen in der Weißwäsche- Abteilung, 2-3 in der Büchersortierung, ca. 10 Personen im Verkauf im Laden Baudriplatz.
Qualifizierung:
Vor allem in der Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle des „ Verbundes gemeinnütziger Kölner Möbellager“ kamen folgende Seminare zustande:
Verkaufstechnik ( Franz Opfergelt, Hans Heller, Horst Schrickel, Willi und Pascale Does) Kleiderverkauf ( Petra Hilgers, Alfons Bratke) Deutschkurs ( Magdalena Tyburska, Wladislaw Wiersbicki) Computer- Grundkurs ( Olaf Leimbach) Fachliche Eignung Güterkraftverkehr ( Georg Korff) Büroorganisation ( Pascale und Willi Does Darüber hinaus: Theater ( Horst Schrickel) Töpfern (Christine Freund, Hans Heller, Franz Opfergelt, Heinrich Spangenberg)
Runde Geburtstage: Christine Freund wurde 70 Jahre/ Franz Opfergelt 50 Jahre
Der Tod von Dieter Schwering, langjähriger Freund und Förderer der Emmaus- Arbeit in Köln war und ist ein großer Verlust. Der für alle überraschende Tod am 25. 8.2001 führte uns vor Augen, wie schnell einem aktiven Leben ein Ende gesetzt werden kann
Arbeiten:
Das gesamte Jahr stand im Zeichen der Umgestaltung der Verkaufs- und Lagerräume.
Einrichten einer kleinen Holzwerkstatt
In zwei Workcamps konnten feste Zwischenwände zur Abtrennung von Lager und Verkauf eingezogen werden.
Unsere langjährigen Partner und Freunde des Drogentherapie- Projekts MONAR/ Polen brachten endlich die so lange erwünschte Farbe in das Emmaus- Möbellager.
Die Verkaufs- und Lagerräume für Bücher wurden eingerichtet.
Das Ergebnis ist durchaus positiv
Einnahmen Verkauf 2001 ca.610.000,-DM
2000 ca.510.000,-DM
Im Frühjahr Kauf eines neuen Ford Transit zur Beförderung der Mitarbeiter ( Kosten 28.000,-DM)
Arbeit und Sicherheit:
Ganz sicher noch nicht gänzlich ausgereift, aber doch auf einem guten Weg, gemeinsam mit dem Arbeitsmediziner Dr. U. Blankenstein und der Sicherheitsfachkraft G. Broich konnten immer mehr Standards festgelegt werden:
Einführung neuer Mitarbeiter auch zum Thema Arbeitssicherheit,
Arbeitsschuhe und Arbeitshandschuhe als grundsätzliche Ausstattung für Mitarbeiter
Rauchmelder in beiden Verkaufs- und Lagerhallen
Sicherheitsseminare für beide Sicherheitsbeauftragten Petra Hilgers und Hans Heller
Sicherheitsseminar für Betriebsleiter: Willi Does
Vereinskollegen organisierten in ihren Wohnorten kleinere Abholdepots, an drei Samstagen wurden die durchweg guten Artikel von jeweiligen Nachbarn und Freunden abgegeben und im bereitstehenden LKW abtransportiert. ( Eduard Spiller, Gerd Broich, Günther Bornefeld)
Im Bürohaus 2. Etage richtete die Emmaus- Gemeinschaft zur Durchführung von Workcamps Schlafmöglichkeiten für 15 Personen ein.
Diese Etage wurde und wird darüber hinaus auch für Tagungen anderer Art gebraucht werden können
Im Rahmen seines Studiums zum Wirtschaftsingineur stellte sich Oliver Eischeid im November für eine schon lange geplante „Kundenbefragung“ zur Verfügung. Die zum Teil interessanten Ergebnisse sollten auch ein Antrieb zu weiteren Veränderungen sein.
Wesentliche Ergebnisse:
Emmaus ist mehr im katholischen Milieu bekannt.
Der Verkauf wird immer mehr interessant für Kunden aus der gehobenen Mittelklasse
Zuwenig junge Kundschaft
Internationales:
Neben dem noch zu erwähnenden Containerversandt zusätzliche Arbeiten von Willi Does bei Emmaus- International als Vertreter der Region Europa Mitte/ Süd. Mehrere Reisen u.a.
Administrativ- Comité in Frankreich und Uruguay, Besuch von Emmaus- Gruppen in Cambridge und Genf.
Deutschland- Treffen in Krefeld, Ingolstadt und Köln
Stephan Drechsler vertritt weiterhin die beiden Kölner Emmaus- Gruppen im Comité : Ost- Europa.
Aktionen:
Wiederum 6 Hilfstransporte mit Kleidern und Möbeln: 2 X Lublin, 1X Nowy
Sacz(Polen)1xEKOLMIL, 1X SOS- Warschau, 1X Emmaus Parana( Argentinien)
Nach einem Besuch in Parana wird immer deutlicher, wie wichtig diese Form von externer Hilfe für die Sozialarbeit der jeweiligen Gruppen ist.
Die Ausweitung dieses Containerprogramm sollte ein wichtiges Anliegen von Emmaus sein.
Während des SCI- Workcamps im September und an einem Abend im Frühjahr besuchte uns Maria Mies, um mit uns über die Gefahren der Globalisierung zu diskutieren.
Die Arbeit mit Alexa Weissmüller war auch in 2001 wichtig zur Verbesserung unseres Zusammenlebens und –arbeitens.
Im Rahmen der Einrichtung des „Drogenstrichs“ an der Geestenmünderstr. Zusammenarbeit mit Sozialdienst Kath. Frauen.
Probleme/ Perspektiven:
Neben den Bemühungen, die Gebäude an der Geestemünderstr. attraktiver zu gestalten ( Außen-anstrich, neuer Kundeneingang, Parkplätze, Zaun/ Fußgängertor) gibt es verborgene Probleme, die gelöst werden müssen: Erneuerung des Abwassersystems, Dach Bürohaus, Elektroinstallation.
Es wird darauf ankommen, ob neben den verplanten Investitionskosten im Budget 2002 auch über die Stadt Köln/ Möbelverbund ein nennenswerter Betrag verbindlich zugesagt wird.
Nach dem „Quantensprung“ um den Kauf des Geländes vor 4 Jahren stehen ggf andere Veränderungen ins Haus: Qualitätssicherung – und steigerung.
Betriebsführung und Vereinsführung sollten auf Dauer nicht in einer Hand liegen.
Qualifizierung und Training der Mitarbeiter müssen Priorität behalten, Bewußtseinsbildung, damit verbunden Austausch von Emmaus- Mitarbeitern weltweit. Denkbar ist, zum nächsten Workcamp gezielt junge Mitarbeiter aus den südamerikanischen /polnischen Emmaus. Gruppen einzuladen.
Ausbau des mittlerweile recht gut funktionierenden Containerprogramm mit dem Ziel 10 Transporte pro Jahr zu ermöglichen, somit sollten gezielt neue ehrenamtliche Mitarbeiter gefunden werden
Last edited 4 hours ago
Personen
Im Verlauf des Jahres lebten und arbeiteten in der Gemeinschaft durchschnittlich 15 Personen. Die Anzahl der ehrenamtlich Tätigen nahm langsam zu. Ein bis zwei Personen aus dem HzA- Programm des Sozialamtes waren angestellt im Lagerbereich.
Teilnahme von Franz Opfergelt und Johannes Does am südamerikanischen Workcamp von Emmaus. Besuch verschiedener Emmaus- Gruppen in Chile und Argentinien.
Über einen neuen Kontaskt zu „Netz NRW“ kam es zu neuen Möglichkeiten der Weiterbildung, welche von Christoph Schmitz, Georg Korff, Pascale und Will Does je einmal genutzt wurden ( Dekoration, Büroorganisation)
Horst Schrickel nahm mehrmals teil an Vorstellungen der „ Kölner Berberbühne“ auch in anderen Städten. ( Essen, Mainz)
Im Sommer bestand Georg Korff seinen Führerschein
Auch im Sommer hatten Heinrich Spangenberg und Hans Heller Gelegenheit, mit anderen Personen von Emmaus Augsburg und Sonsbeck in Tirol Ferien zu machen.
Seit Sommer besteht ein Kontakt zu EVS ( European Voluntear Service). Benachteiligte junge Leute sollen in ausländische Sozialprojekte vermittelt werden.
Seit November lebt und arbeitet Keith aus Irland bei Emmaus ( betreut von Georg Korff)
Seit September drei neue ZDL: Alexander Voss, Marcus Willenberg, Jan Siebert, die bisher eine gute Zusammenarbeit zeigen.
Durch Vermittlung mit Rudi Drunk Aufbau des Kontakts zu „Brücke eV“ Junge Leute haben die Möglichkeit bei Emmaus ihre geringen Sozialstunden in gemeinnütziger Arbeit abzuleisten.
Ca einmal im Monat Treffen mit Alexa zu für die Gemeinschaft wichtigen Themen. Ein ganztägiges Treffen am 25.6.2000 zur Originalität von Emmaus.
Zum 1.11.2000 verließ Christoph Schmitz als einer der Leistungsträger die Gemeinschaft, um eine Ausbildung zu beginnen.
Arbeiten
Anfang des Jahres bis ca. Ende Februar renovierte die Gemeinschaft mit einiger Hilfe von außen das neue Wohnhaus am Lachemer Weg.
Der Umzug war im Wesentlichen Mitte/ Ende März abgeschlossen.
Überlegungen wie die Einnahmen gesteigert werden können, ließen eine Arbeitsgruppe mit Georg Korff, Christoph Schmitz, Günther Bornefeld und Dieter Schwering entstehen, die im Wesentlichen 3 wichtige Arbeitsfelder vorstellten:
Vor allem im Sommer konnte mit den Umbauarbeiten im Verkauf begonnen und zum Ende des Jahres fast abgeschlossen werden.
Bei ersten Analysen der Einnahmen im letzten Quartal 2000 war noch nicht zu erkennen, das sich die Zahlen nach oben bewegen.
Geleistete Reparaturen/ Investitionen in der Geestemünderstr./ Verkauf:
eubeschichtung des gesamten Daches Verkaufshalle Flohmarkt/ Kleider (Dieter Schwering)
Reparatur des Zuwasserschiebers Verkaufshalle Flohmarkt/ Kleider ( Fachfirma)
Weitere Elektroarbeiten in der Verkaufshalle/ Möbel (Gerd Borbe, Christoph Schmitz/ noch nicht abgeschlossen)
Sicherheitsstandards: Durch intensive Beratungen durch Gerd Broich konnte die Gemeinschaft einige wichtige Schritte in Richtung Sicherheitsstandards machen:
Anschaffung von Arbeitsschuhe, arbeitsmedizinische Untersuchung durch Dr. Ulrich Blankenstein/ Rheinbraun, Sicherheitsbeschilderung, Raucherzonen, Rauchmelder, Kennzeichnung von Sicherheitsgängen in Verkauf und Lager, Erste Hilfe- Kurs Ende Mai für alle Mitarbeiter.
Verkauf von neuwertigen Möbeln, übernommen von der „Mütze“. Die Hälfte der Einnahmen sind für Emmaus.
Am 9.9.2000 ein gemeinsamer Verkauf mit den Mitgliedern des „ Verbundes Kölner Möbellager“ in der Rhenania. Ein insgesamt positives Ereignis.
Im Dezember Einkauf von Möbeln bei Emmaus Dünkirchen/ Frankreich gemeinsam mit der „Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim“. Ziel: Attraktivere, etwas außergewöhnliche Möbelstücke für den Verkauf.
Aktionen
Treffen in Krefeld mit holländischen Emmaus- Gruppen zum Volleyball- Turnier. Verabredung, diese Veranstaltungen regelmäßig durchzuführen.
Bereitstellen von Möbeln im ELDE- Haus anlässlich einer Ausstellung von Lukas Regenbergs neuem Buch über den Holocaust
Auch in diesem Jahr besuchten etliche Leute aus der internationalen Emmaus- Welt die Gemeinschaft : St. Vith, Chile, Orleans/ Frankreich, VCDS/ Indien, Burkina Faso.
Ein besonderes Highlight war sicherlich der internationale Sonderverkauf in St. Pölten/ Österreich. Ca 80.000,-DM wurden eingenommen , davon gingen 26.000,-DM an Emmaus in Köln zur Finanzierung der Hilfstransporte für EKOMIL/ Rußland. Vor allem die Möglichkeit sich zu begegnen und gemeinsam zu arbeiten hatte wie immer ihren besonderen Wert.
Am 15.9. 2000 offizielle Eröffnung mit feierlicher Übergabe des Abbé Pierre Bildes von Rolf Koller an die Gemeinschaft. Die Gemeinschaft hatte auch die Ehre, Rolly Brings und Frau Dr. Christiansen zu Gast zu haben.
21.10.2000 Beteiligung der Gemeinschaft an einem großen Sonderverkauf der französischen Emmaus- Gruppen. Mit hohem Einsatz und Engagement auch von Emmaus Krefeld konnten mit einem kleinen Verkaufsstand ca. 10.000,-DM an einem Tag eingenommen werden.
Kleideraktion „ Geteilter Mantel“ mit zwei Kirchengemeinden aus Langenfeld mit sehr hochwertigen Kleidern.
Wirtschaftliches
Das von der letzten Jahrehauptversammlung verabschiedete Budget konnte im Wesentlichen eingehalten werden, die Ausgaben in den einzelnen Bereichen wurden nicht überschritten.
Ausnahme: Umsatzsteuer und Investitionen.
Einnahmen: Verkauf: ca.513.000,-DM Spenden. Ca. 69.000,-DM
Mit Erstattungen/ Rückflüssen etc Gesamteinnahmen von 640.000,-DM. Dem stehen 636.000,-DM an Ausgaben gegenüber.
Internationales/ Nationales
Regelmäßige Treffen der deutschsprachigen Gruppen alle 4 Monate.
Teilnahme an den verschieden Arbeitsgruppen bei Emmaus- International:
Comité Osteuropa ( Stephan Drechsler) Vor allem gilt unser Interesse an unseren Russischen Partnern bei EKOMIL.
Commission Solidarité ( Willi Does)
Regionalversammlung unserer Emmaus- Region Mittel/ Südeuropa in Den Haag ( Oktober )
Willi Does wird erneut Regionalbeauftrager der Region.
Teilnahme an Administrativ- Comité in Murcia/ Spanien. ( November)
Probleme / Perspektiven:
Zusammenarbeit im „Verbund gemeinnütziger Möbellager“:
Trotz der neuen Geschäftsstelle und doch recht häufigen Treffen des Vorstandes und der Mitglieder ist ein gemeinsamer Strang der Zusammenarbeit nicht erkennbar. Abgesehen von der erfolgreichen Verkaufsveranstaltung bei der Rhenania herrscht zur Zeit vorrangig eine Atmosphäre des Mißtrauens zwischen Geschäftsstelle und Vorstand.
In der Gemeinschaft:
Trotz gutem Gesamteindruck und weitgehendem Engagement der meisten in der Gemeinschaft ist vor allem das Problem der Alkoholabhängigkeit ein Hauptproblem in der Gruppe und wird ganz sicher zu wichtigen und einschneidenden Entscheidungen und Veränderungen im Zusammenleben führen müssen.
Zu Perspektiven des Zusammenlebens:
An drei Tagen zum Ende des Jahres leistete sich die Gemeinschaft gemeinsame Reflexionen über Perspektiven und Wünsche des einzelnen und der Gruppe. Es wurde deutlich, daß die bestehende Hausordnung einer Erneuerung bedarf mit konkreteren Rechten und Pflichten der Gemeinschafter.
Vor allem die Wünsche nach Weiterbildung, Freizeit- und Feriengestaltung wurden deutlich formuliert und bedürfen der Berücksichtigung.
Willi Does/ Vorsitzender
Im Verlauf des Jahres lebten und arbeiteten in der Gemeinschaft durchschnittlich 15 Personen. Die Anzahl der ehrenamtlich Tätigen nahm langsam zu. Ein bis zwei Personen aus dem HzA- Programm des Sozialamtes waren angestellt im Lagerbereich.
Teilnahme von Franz Opfergelt und Johannes Does am südamerikanischen Workcamp von Emmaus. Besuch verschiedener Emmaus- Gruppen in Chile und Argentinien.
Über einen neuen Kontaskt zu „Netz NRW“ kam es zu neuen Möglichkeiten der Weiterbildung, welche von Christoph Schmitz, Georg Korff, Pascale und Will Does je einmal genutzt wurden ( Dekoration, Büroorganisation)
Horst Schrickel nahm mehrmals teil an Vorstellungen der „ Kölner Berberbühne“ auch in anderen Städten. ( Essen, Mainz)
Im Sommer bestand Georg Korff seinen Führerschein
Auch im Sommer hatten Heinrich Spangenberg und Hans Heller Gelegenheit, mit anderen Personen von Emmaus Augsburg und Sonsbeck in Tirol Ferien zu machen.
Seit Sommer besteht ein Kontakt zu EVS ( European Voluntear Service). Benachteiligte junge Leute sollen in ausländische Sozialprojekte vermittelt werden.
Seit November lebt und arbeitet Keith aus Irland bei Emmaus ( betreut von Georg Korff)
Seit September drei neue ZDL: Alexander Voss, Marcus Willenberg, Jan Siebert, die bisher eine gute Zusammenarbeit zeigen.
Durch Vermittlung mit Rudi Drunk Aufbau des Kontakts zu „Brücke eV“ Junge Leute haben die Möglichkeit bei Emmaus ihre geringen Sozialstunden in gemeinnütziger Arbeit abzuleisten.
Ca einmal im Monat Treffen mit Alexa zu für die Gemeinschaft wichtigen Themen. Ein ganztägiges Treffen am 25.6.2000 zur Originalität von Emmaus.
Zum 1.11.2000 verließ Christoph Schmitz als einer der Leistungsträger die Gemeinschaft, um eine Ausbildung zu beginnen.
Arbeiten
Anfang des Jahres bis ca. Ende Februar renovierte die Gemeinschaft mit einiger Hilfe von außen das neue Wohnhaus am Lachemer Weg.
Der Umzug war im Wesentlichen Mitte/ Ende März abgeschlossen.
Überlegungen wie die Einnahmen gesteigert werden können, ließen eine Arbeitsgruppe mit Georg Korff, Christoph Schmitz, Günther Bornefeld und Dieter Schwering entstehen, die im Wesentlichen 3 wichtige Arbeitsfelder vorstellten:
Erweiterung des Angebots und der Verkaufsflächen
Erweiterung und Flexibilisierung der Verkaufszeiten
Größere Anzahl von Gemeinschaftern
Vor allem im Sommer konnte mit den Umbauarbeiten im Verkauf begonnen und zum Ende des Jahres fast abgeschlossen werden.
Bei ersten Analysen der Einnahmen im letzten Quartal 2000 war noch nicht zu erkennen, das sich die Zahlen nach oben bewegen.
Geleistete Reparaturen/ Investitionen in der Geestemünderstr./ Verkauf:
eubeschichtung des gesamten Daches Verkaufshalle Flohmarkt/ Kleider (Dieter Schwering)
Reparatur des Zuwasserschiebers Verkaufshalle Flohmarkt/ Kleider ( Fachfirma)
Weitere Elektroarbeiten in der Verkaufshalle/ Möbel (Gerd Borbe, Christoph Schmitz/ noch nicht abgeschlossen)
Sicherheitsstandards: Durch intensive Beratungen durch Gerd Broich konnte die Gemeinschaft einige wichtige Schritte in Richtung Sicherheitsstandards machen:
Anschaffung von Arbeitsschuhe, arbeitsmedizinische Untersuchung durch Dr. Ulrich Blankenstein/ Rheinbraun, Sicherheitsbeschilderung, Raucherzonen, Rauchmelder, Kennzeichnung von Sicherheitsgängen in Verkauf und Lager, Erste Hilfe- Kurs Ende Mai für alle Mitarbeiter.
Verkauf von neuwertigen Möbeln, übernommen von der „Mütze“. Die Hälfte der Einnahmen sind für Emmaus.
Am 9.9.2000 ein gemeinsamer Verkauf mit den Mitgliedern des „ Verbundes Kölner Möbellager“ in der Rhenania. Ein insgesamt positives Ereignis.
Im Dezember Einkauf von Möbeln bei Emmaus Dünkirchen/ Frankreich gemeinsam mit der „Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim“. Ziel: Attraktivere, etwas außergewöhnliche Möbelstücke für den Verkauf.
Aktionen
Treffen in Krefeld mit holländischen Emmaus- Gruppen zum Volleyball- Turnier. Verabredung, diese Veranstaltungen regelmäßig durchzuführen.
Bereitstellen von Möbeln im ELDE- Haus anlässlich einer Ausstellung von Lukas Regenbergs neuem Buch über den Holocaust
Auch in diesem Jahr besuchten etliche Leute aus der internationalen Emmaus- Welt die Gemeinschaft : St. Vith, Chile, Orleans/ Frankreich, VCDS/ Indien, Burkina Faso.
Ein besonderes Highlight war sicherlich der internationale Sonderverkauf in St. Pölten/ Österreich. Ca 80.000,-DM wurden eingenommen , davon gingen 26.000,-DM an Emmaus in Köln zur Finanzierung der Hilfstransporte für EKOMIL/ Rußland. Vor allem die Möglichkeit sich zu begegnen und gemeinsam zu arbeiten hatte wie immer ihren besonderen Wert.
Am 15.9. 2000 offizielle Eröffnung mit feierlicher Übergabe des Abbé Pierre Bildes von Rolf Koller an die Gemeinschaft. Die Gemeinschaft hatte auch die Ehre, Rolly Brings und Frau Dr. Christiansen zu Gast zu haben.
21.10.2000 Beteiligung der Gemeinschaft an einem großen Sonderverkauf der französischen Emmaus- Gruppen. Mit hohem Einsatz und Engagement auch von Emmaus Krefeld konnten mit einem kleinen Verkaufsstand ca. 10.000,-DM an einem Tag eingenommen werden.
Kleideraktion „ Geteilter Mantel“ mit zwei Kirchengemeinden aus Langenfeld mit sehr hochwertigen Kleidern.
Wirtschaftliches
Das von der letzten Jahrehauptversammlung verabschiedete Budget konnte im Wesentlichen eingehalten werden, die Ausgaben in den einzelnen Bereichen wurden nicht überschritten.
Ausnahme: Umsatzsteuer und Investitionen.
Einnahmen: Verkauf: ca.513.000,-DM Spenden. Ca. 69.000,-DM
Mit Erstattungen/ Rückflüssen etc Gesamteinnahmen von 640.000,-DM. Dem stehen 636.000,-DM an Ausgaben gegenüber.
Internationales/ Nationales
Regelmäßige Treffen der deutschsprachigen Gruppen alle 4 Monate.
Teilnahme an den verschieden Arbeitsgruppen bei Emmaus- International:
Comité Osteuropa ( Stephan Drechsler) Vor allem gilt unser Interesse an unseren Russischen Partnern bei EKOMIL.
Commission Solidarité ( Willi Does)
Regionalversammlung unserer Emmaus- Region Mittel/ Südeuropa in Den Haag ( Oktober )
Willi Does wird erneut Regionalbeauftrager der Region.
Teilnahme an Administrativ- Comité in Murcia/ Spanien. ( November)
Probleme / Perspektiven:
Zusammenarbeit im „Verbund gemeinnütziger Möbellager“:
Trotz der neuen Geschäftsstelle und doch recht häufigen Treffen des Vorstandes und der Mitglieder ist ein gemeinsamer Strang der Zusammenarbeit nicht erkennbar. Abgesehen von der erfolgreichen Verkaufsveranstaltung bei der Rhenania herrscht zur Zeit vorrangig eine Atmosphäre des Mißtrauens zwischen Geschäftsstelle und Vorstand.
In der Gemeinschaft:
Trotz gutem Gesamteindruck und weitgehendem Engagement der meisten in der Gemeinschaft ist vor allem das Problem der Alkoholabhängigkeit ein Hauptproblem in der Gruppe und wird ganz sicher zu wichtigen und einschneidenden Entscheidungen und Veränderungen im Zusammenleben führen müssen.
Zu Perspektiven des Zusammenlebens:
An drei Tagen zum Ende des Jahres leistete sich die Gemeinschaft gemeinsame Reflexionen über Perspektiven und Wünsche des einzelnen und der Gruppe. Es wurde deutlich, daß die bestehende Hausordnung einer Erneuerung bedarf mit konkreteren Rechten und Pflichten der Gemeinschafter.
Vor allem die Wünsche nach Weiterbildung, Freizeit- und Feriengestaltung wurden deutlich formuliert und bedürfen der Berücksichtigung.
Willi Does/ Vorsitzender
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Personen:
Im Durchschnitt lebten 21 Personen in der Gemeinschaft einschließlich der ZDL und der Familie. Im Sommer besuchten uns derart viele Interessierte, das alle Räumlichkeiten der Glanzstoff belegt waren.
Andreas Gerbe, der seit 11 Jahren in der Gemeinschaft lebte, wechselte im Sommer in eine betreute Wohngruppe nach Schmallenberg in die Nähe seiner Familie.
Mit Hilfe von Annemarie Burger gelang es im Laufe des Jahres immer mehr, sozial flankierende Maßnahmen für die Mitarbeiter umzusetzen. ( Entschuldungskonzepte)
Heinz Froitzheim, seit zwei Jahren bei Emmaus konnte eine eigene Wohnung in Weiler beziehen mit dem Ziel, seine Kinder aus dem Kinderheim zu sich zu holen. Emmaus bemühte sich erfolgreich um die Einrichtung einer HzA- Stelle für ihn. Mit dem Weggang von Herrn Froitzheim verlor sich offenbar auch immer mehr sein Interesse, diese ihm angebotene Arbeit aufzunehmen.
Mehrere Mitarbeiter nahmen in 1998 an verschiedenen Workcamps von Emmaus teil.Georg Korff in Argentinien, Hans Heller und Carsten Drepper in Lissabon.
Zivildienstleistende bei Emmaus: Hubert Claves bis September, Oliver Dell seit Mai, Michael Wüffel, David Blankenstein seit Sommer.
Frank Large ist seit Sommer ein verlässlicher Mitarbeiter im Büro.
Arbeit:
Seit Sommer gestaltete sich das Leben im Glanzstoff- Gebäude immer schwieriger, da es mehr und mehr Naßstellen in der oberen Etage gab, es auch Befürchtungen gab, das Teile des Daches einstürzen könnten.Es kam zu dem Entschluss, vorübergehend, d.h. für ca. ein Jahr in das Bürohaus in der #Geestemünderstr. umzuziehen.
Umfangreiche Vorbereitungen (Herrichten der neuen Wohnräume, Einrichten eines Essraums, Reparatur der Heizung, Dach Bürohaus) waren notwendig, um den Umzug der Gemeinschaft vor Weihnachten zu ermöglichen. Da dauerhaftes Wohnen in der Geestemünderstr. nicht möglich und wünschenswert ist, war die Aussage der Sozialverwaltung hinsichtlich des Bauendes im „Guffantihaus“ ,des zukünftigen Wohnhauses der Gemeinschaft von großer Wichtigkeit.
Mit großer Wahrscheinlichkeit ist mit einem Umzug in dieses Wohnhaus zum Ende 1999 zu rechnen.
Zumindest die Parterre des Bürohauses soll zukünftig als Verkaufsfläche für Hausrat und Bücher genutzt werden.
Im Laufe des Jahres bildete sich der Arbeitskreis „Initiative der Kölner Möbellager“ mit dem Ziel, ein möglichst flächendeckendes Angebot für sozial Schwache in Köln zu koordinieren. Diese Zusammenarbeit mit 8 anderen Initiativen erscheint notwendig, um eventuellen Ideen der Sozialverwaltung bzgl. „zentraler Möbelversorgung“ einen Gegenpol zu setzen.
Die Initiativen setzen darauf, das bestehende dezentrale Versorgung in bereits bestehenden Gruppen zu fördern sind.
Entsprechende Initiativen ( Erstellung eines Gesamtkonzepts, Kontakt zum Sozialausschuß der Stadt Köln, zu Sozialverbänden, zu den Abfallwirtschaftsbetrieben, gemeinsame Verkäufe, Absprachen über Bestände in den einzelnen Gruppen) sind bereits im Gange.
Seit Herbst nahmen Mitarbeiter regelmäßig an dem „AK- Altkleider“ teil, auch hier das Ziel, so sinnvoll wie möglich Altkleider zu verwerten und weiterzugeben und zwar unter sozialen und ökologischen Aspekten.
In 1998 wurden verstärkt Möbel aus Sonsbeck abgeholt und in unserem Verkauf angeboten. Zum Teil wurden diese Möbel in Kommission für Sonsbeck oder in Halbierung des Verkaufserlöses verkauft.
Diese Gruppe erhält seit langem im Austausch mit französischen Emmaus-Gruppen gut erhaltene, fast antike Möbel, die Emmaus bei der normalen Abholtätigkeit nicht bekommt.
Der Gemeinschaft aus Sonsbeck sind noch 5.000,-DM aus den Erlösen zu zahlen.
Seit Herbst führt die Gemeinschaft die Müllentsorgung über die Firma Trienekens durch mit etwa einer Halbierung der Kosten.
Wirtschaftliche Situation:
Trotz einiger anderer zusätzlicher Arbeiten wie Entkernung des „Guffantihauses“, Herrichten des Bürohauses und Umzug konnten die Einnahmen von 485.000,-DM in 1997 um 36.000,- DM auf 521.000,- in 1998 gesteigert werden.
Einer der Erklärungen für diese Steigerung dürfte die bessere Präsentation im Verkauf auf einer Ebene, die Ausweitung des Möbelverkaufs in die Lagerhalle, insgesamt die kürzeren Wege gewesen sein.
Regelmäßige Kontakte mittels Preis- und Bestandslisten zum Sozialamt haben einige Mehreinnahmen gezeigt.
Externe Hilfen:
Container:
Auch in 1998 konnten einige Hilfstransporte für Emmaus-Gruppen und soziale Initiativen in ärmeren Ländern versandt werden.
Im Einzelnen: 2 Transporte zu SOS- Action Sociale Polen, 2 Transporte nach Chile, 1 Transport zu Emmaus Canelones/ Uruguay, 1 Transport zu ECOMIL / Rußland, 1 Transport MONAR/Polen.
Insgesamt verschickte die Gemeinschaft ca. 90 t an Kleidern und Hilfsgütern
Obdachlosenhilfe/Appellhofplatz:
Ein mittlerweile fester Stamm an Mitarbeitern fährt seit Monaten das Essen zum Appellhofplatz. Diese Abendaktivität ist ein fester Bestandteil der Emmaus-Arbeit geworden. Verstärkt wurde dies mit einem größeren Engagement der KAB-Nippes, die über eine groß angelegte Informationsarbeit in Presse und Fernsehen an Geld- und Sachspenden für Emmaus gekommen ist.
Seeberger Treff:
Seit mehreren Monaten unterstützt die Gemeinschaft mit mtl. 70,-DM den Mittagstisch für Kinder im Seeberger Treff
Materialspenden ( Matratzen und Decken) für die Aktion „Kein Mensch ist illegal“
Insgesamt beliefen sich die Materialspenden an die verschiedenen bedüftigen Initiativen auf ca. 16.000,-DM
Aktionen:
Wahlrecht für Obdachlose.
Vor allem auf Betreiben der Emmaus- Gemeinschaft konnte ein praktikabler Weg mit anderen Initiativen, dem Sozial- und Wahlamt gefunden werden, Wohnungslosen bei der letzten Bundestagswahl ihr Wahlrecht zu ermöglichen.
Die Gemeinschaft nahm an einem weiteren europ. Sonderverkauf von Emmaus-International bei TERRE in Lüttich teil. Mit dem Gesamterlös, der etwas unter dem Ergebnis des Kölner Eisstadions von 1994 lag, wurde einer Emmaus-Gemeinschaft in Belgien und einem Projekt auf den Philippinen geholfen.
Nach Besuchen von Emmaus-Mitarbeitern bei Aktion-Sühnezeichen und der Diakonie in Berlin gab es verstärkt Überlegungen, wie Emmaus-Gruppen und Initiativen in Ostdeutschland entstehen könnten.
Diese Überlegungen waren mehrfach auch Thema bei den regelmäßig stattfindenden Treffen der deutschen Emmaus-Gruppen.
Immobilie/ Investitionen:
Recht umfangreiche, zum Teil auch nicht vorhersehbare Investitionen auf dem Gelände der Geestemünderstr. standen in 1998 an.
Im Einzelnen: Dachreparatur der Lagerhalle: 35.000,-DM, neue Fenster im Bürohaus: 6.000,-DM, Umbau 2.Etage Bürohaus mit „Zug um Zug“: 6.000,- , Einbau einer Dusche in Parterre Bürohaus : 1.600,-DM, Reparatur Heizung Bürohaus: 3.000,-DM, Neuinstallierung der Stromeinspeisung: 10.000,-DM.
Auch die Durchführung von drei Workcamps , um das zukünftige Wohnhaus im Dormagen-Stift zu entkernen, deren Unterbringung und Verpflegung, Kauf oder Ausleihen entsprechender Arbeitsgeräte, waren recht umfangreich, lassen sich jedoch nicht mit einer konkreten Zahl beziffern.( wahrscheinlich ca. 10.000,-DM)
Spenden:
Die Kosten der Haushaltsführung wurden entscheidend in diesem Jahr gesenkt durch umfangreiche Essensspenden der „KölnerTafel“.
In 1999 wird auf längere Zeit ein Kölner Restaurant das Essen für die Mittwochsaktion der Gemeinschaft mit den Wohnungslosen als Spende zur Verfügung stellen.
Die KAB- Aktion für Obdachlose erbrachte zudem ca. 15.000,-DM
Ein kleineres Fahrzeug (Ford-Fiesta) ging als Sachspende an die Emmaus- Gemeinschaft.
Im Zuge der Verbesserung der Infrastrukur im Möbelverkauf der Gemeinschaft stellte die Stadtverwaltung Köln der Gemeinschaft 18.000,-DM zur Verfügung, um 2 Gabelstapler und 2 Container zum Einlagern von Materialien zu kaufen.
Hausbau-Wüstenrot (5.000,-), Sparda-Bank (2.000,-), Volksbank Köln-Nord (1.000,-) , Verlag Glaube in der II. Welt (6.500,-) Fa. Rhebau (4.000,-), die Opladener Flohmarktgruppe (3.200,-) und Vereinsmitglieder komplettierten das recht beachtliche Spendenaufkommen in diesem Jahr.
Beschäftigungsmaßnahmen:
Der Schwerpunkt der Emmaus-Aktivitäten war und bleibt die Förderung von Menschen, die in Gemeinschaft leben und arbeiten wollen, und dies mit dem Ziel einer weitgehenden wirtschaftlichen Autonomie
Darüber hinaus bietet die Gemeinschaft, vor allem nach dem Kauf des neuen Betriebsgeländes Möglichkeiten der Mitarbeit auf vielfältige Art und Weise an.
Eine Wiedereinführung von „Hilfe zur Arbeit“-Stellen ist nunmehr wieder möglich. Ein Vorstandsmitglied ist vor allem mit diesem Arbeitsfeld beschäftigt. Ohne eine Unterstellen ist die Gemeinschaft in der Lage bis zu 3 Mitarbeiter über „HzA“ mit in die Arbeitsprozesse einzubeziehen. Wünschenswert wären neue externe Mitarbeiter, um die weitere Renovierung der Hallen zu gewährleisten.
Köln,15.4.99
Willi Does
Im Durchschnitt lebten 21 Personen in der Gemeinschaft einschließlich der ZDL und der Familie. Im Sommer besuchten uns derart viele Interessierte, das alle Räumlichkeiten der Glanzstoff belegt waren.
Andreas Gerbe, der seit 11 Jahren in der Gemeinschaft lebte, wechselte im Sommer in eine betreute Wohngruppe nach Schmallenberg in die Nähe seiner Familie.
Mit Hilfe von Annemarie Burger gelang es im Laufe des Jahres immer mehr, sozial flankierende Maßnahmen für die Mitarbeiter umzusetzen. ( Entschuldungskonzepte)
Heinz Froitzheim, seit zwei Jahren bei Emmaus konnte eine eigene Wohnung in Weiler beziehen mit dem Ziel, seine Kinder aus dem Kinderheim zu sich zu holen. Emmaus bemühte sich erfolgreich um die Einrichtung einer HzA- Stelle für ihn. Mit dem Weggang von Herrn Froitzheim verlor sich offenbar auch immer mehr sein Interesse, diese ihm angebotene Arbeit aufzunehmen.
Mehrere Mitarbeiter nahmen in 1998 an verschiedenen Workcamps von Emmaus teil.Georg Korff in Argentinien, Hans Heller und Carsten Drepper in Lissabon.
Zivildienstleistende bei Emmaus: Hubert Claves bis September, Oliver Dell seit Mai, Michael Wüffel, David Blankenstein seit Sommer.
Frank Large ist seit Sommer ein verlässlicher Mitarbeiter im Büro.
Arbeit:
Seit Sommer gestaltete sich das Leben im Glanzstoff- Gebäude immer schwieriger, da es mehr und mehr Naßstellen in der oberen Etage gab, es auch Befürchtungen gab, das Teile des Daches einstürzen könnten.Es kam zu dem Entschluss, vorübergehend, d.h. für ca. ein Jahr in das Bürohaus in der #Geestemünderstr. umzuziehen.
Umfangreiche Vorbereitungen (Herrichten der neuen Wohnräume, Einrichten eines Essraums, Reparatur der Heizung, Dach Bürohaus) waren notwendig, um den Umzug der Gemeinschaft vor Weihnachten zu ermöglichen. Da dauerhaftes Wohnen in der Geestemünderstr. nicht möglich und wünschenswert ist, war die Aussage der Sozialverwaltung hinsichtlich des Bauendes im „Guffantihaus“ ,des zukünftigen Wohnhauses der Gemeinschaft von großer Wichtigkeit.
Mit großer Wahrscheinlichkeit ist mit einem Umzug in dieses Wohnhaus zum Ende 1999 zu rechnen.
Zumindest die Parterre des Bürohauses soll zukünftig als Verkaufsfläche für Hausrat und Bücher genutzt werden.
Im Laufe des Jahres bildete sich der Arbeitskreis „Initiative der Kölner Möbellager“ mit dem Ziel, ein möglichst flächendeckendes Angebot für sozial Schwache in Köln zu koordinieren. Diese Zusammenarbeit mit 8 anderen Initiativen erscheint notwendig, um eventuellen Ideen der Sozialverwaltung bzgl. „zentraler Möbelversorgung“ einen Gegenpol zu setzen.
Die Initiativen setzen darauf, das bestehende dezentrale Versorgung in bereits bestehenden Gruppen zu fördern sind.
Entsprechende Initiativen ( Erstellung eines Gesamtkonzepts, Kontakt zum Sozialausschuß der Stadt Köln, zu Sozialverbänden, zu den Abfallwirtschaftsbetrieben, gemeinsame Verkäufe, Absprachen über Bestände in den einzelnen Gruppen) sind bereits im Gange.
Seit Herbst nahmen Mitarbeiter regelmäßig an dem „AK- Altkleider“ teil, auch hier das Ziel, so sinnvoll wie möglich Altkleider zu verwerten und weiterzugeben und zwar unter sozialen und ökologischen Aspekten.
In 1998 wurden verstärkt Möbel aus Sonsbeck abgeholt und in unserem Verkauf angeboten. Zum Teil wurden diese Möbel in Kommission für Sonsbeck oder in Halbierung des Verkaufserlöses verkauft.
Diese Gruppe erhält seit langem im Austausch mit französischen Emmaus-Gruppen gut erhaltene, fast antike Möbel, die Emmaus bei der normalen Abholtätigkeit nicht bekommt.
Der Gemeinschaft aus Sonsbeck sind noch 5.000,-DM aus den Erlösen zu zahlen.
Seit Herbst führt die Gemeinschaft die Müllentsorgung über die Firma Trienekens durch mit etwa einer Halbierung der Kosten.
Wirtschaftliche Situation:
Trotz einiger anderer zusätzlicher Arbeiten wie Entkernung des „Guffantihauses“, Herrichten des Bürohauses und Umzug konnten die Einnahmen von 485.000,-DM in 1997 um 36.000,- DM auf 521.000,- in 1998 gesteigert werden.
Einer der Erklärungen für diese Steigerung dürfte die bessere Präsentation im Verkauf auf einer Ebene, die Ausweitung des Möbelverkaufs in die Lagerhalle, insgesamt die kürzeren Wege gewesen sein.
Regelmäßige Kontakte mittels Preis- und Bestandslisten zum Sozialamt haben einige Mehreinnahmen gezeigt.
Externe Hilfen:
Container:
Auch in 1998 konnten einige Hilfstransporte für Emmaus-Gruppen und soziale Initiativen in ärmeren Ländern versandt werden.
Im Einzelnen: 2 Transporte zu SOS- Action Sociale Polen, 2 Transporte nach Chile, 1 Transport zu Emmaus Canelones/ Uruguay, 1 Transport zu ECOMIL / Rußland, 1 Transport MONAR/Polen.
Insgesamt verschickte die Gemeinschaft ca. 90 t an Kleidern und Hilfsgütern
Obdachlosenhilfe/Appellhofplatz:
Ein mittlerweile fester Stamm an Mitarbeitern fährt seit Monaten das Essen zum Appellhofplatz. Diese Abendaktivität ist ein fester Bestandteil der Emmaus-Arbeit geworden. Verstärkt wurde dies mit einem größeren Engagement der KAB-Nippes, die über eine groß angelegte Informationsarbeit in Presse und Fernsehen an Geld- und Sachspenden für Emmaus gekommen ist.
Seeberger Treff:
Seit mehreren Monaten unterstützt die Gemeinschaft mit mtl. 70,-DM den Mittagstisch für Kinder im Seeberger Treff
Materialspenden ( Matratzen und Decken) für die Aktion „Kein Mensch ist illegal“
Insgesamt beliefen sich die Materialspenden an die verschiedenen bedüftigen Initiativen auf ca. 16.000,-DM
Aktionen:
Wahlrecht für Obdachlose.
Vor allem auf Betreiben der Emmaus- Gemeinschaft konnte ein praktikabler Weg mit anderen Initiativen, dem Sozial- und Wahlamt gefunden werden, Wohnungslosen bei der letzten Bundestagswahl ihr Wahlrecht zu ermöglichen.
Die Gemeinschaft nahm an einem weiteren europ. Sonderverkauf von Emmaus-International bei TERRE in Lüttich teil. Mit dem Gesamterlös, der etwas unter dem Ergebnis des Kölner Eisstadions von 1994 lag, wurde einer Emmaus-Gemeinschaft in Belgien und einem Projekt auf den Philippinen geholfen.
Nach Besuchen von Emmaus-Mitarbeitern bei Aktion-Sühnezeichen und der Diakonie in Berlin gab es verstärkt Überlegungen, wie Emmaus-Gruppen und Initiativen in Ostdeutschland entstehen könnten.
Diese Überlegungen waren mehrfach auch Thema bei den regelmäßig stattfindenden Treffen der deutschen Emmaus-Gruppen.
Immobilie/ Investitionen:
Recht umfangreiche, zum Teil auch nicht vorhersehbare Investitionen auf dem Gelände der Geestemünderstr. standen in 1998 an.
Im Einzelnen: Dachreparatur der Lagerhalle: 35.000,-DM, neue Fenster im Bürohaus: 6.000,-DM, Umbau 2.Etage Bürohaus mit „Zug um Zug“: 6.000,- , Einbau einer Dusche in Parterre Bürohaus : 1.600,-DM, Reparatur Heizung Bürohaus: 3.000,-DM, Neuinstallierung der Stromeinspeisung: 10.000,-DM.
Auch die Durchführung von drei Workcamps , um das zukünftige Wohnhaus im Dormagen-Stift zu entkernen, deren Unterbringung und Verpflegung, Kauf oder Ausleihen entsprechender Arbeitsgeräte, waren recht umfangreich, lassen sich jedoch nicht mit einer konkreten Zahl beziffern.( wahrscheinlich ca. 10.000,-DM)
Spenden:
Die Kosten der Haushaltsführung wurden entscheidend in diesem Jahr gesenkt durch umfangreiche Essensspenden der „KölnerTafel“.
In 1999 wird auf längere Zeit ein Kölner Restaurant das Essen für die Mittwochsaktion der Gemeinschaft mit den Wohnungslosen als Spende zur Verfügung stellen.
Die KAB- Aktion für Obdachlose erbrachte zudem ca. 15.000,-DM
Ein kleineres Fahrzeug (Ford-Fiesta) ging als Sachspende an die Emmaus- Gemeinschaft.
Im Zuge der Verbesserung der Infrastrukur im Möbelverkauf der Gemeinschaft stellte die Stadtverwaltung Köln der Gemeinschaft 18.000,-DM zur Verfügung, um 2 Gabelstapler und 2 Container zum Einlagern von Materialien zu kaufen.
Hausbau-Wüstenrot (5.000,-), Sparda-Bank (2.000,-), Volksbank Köln-Nord (1.000,-) , Verlag Glaube in der II. Welt (6.500,-) Fa. Rhebau (4.000,-), die Opladener Flohmarktgruppe (3.200,-) und Vereinsmitglieder komplettierten das recht beachtliche Spendenaufkommen in diesem Jahr.
Beschäftigungsmaßnahmen:
Der Schwerpunkt der Emmaus-Aktivitäten war und bleibt die Förderung von Menschen, die in Gemeinschaft leben und arbeiten wollen, und dies mit dem Ziel einer weitgehenden wirtschaftlichen Autonomie
Darüber hinaus bietet die Gemeinschaft, vor allem nach dem Kauf des neuen Betriebsgeländes Möglichkeiten der Mitarbeit auf vielfältige Art und Weise an.
Eine Wiedereinführung von „Hilfe zur Arbeit“-Stellen ist nunmehr wieder möglich. Ein Vorstandsmitglied ist vor allem mit diesem Arbeitsfeld beschäftigt. Ohne eine Unterstellen ist die Gemeinschaft in der Lage bis zu 3 Mitarbeiter über „HzA“ mit in die Arbeitsprozesse einzubeziehen. Wünschenswert wären neue externe Mitarbeiter, um die weitere Renovierung der Hallen zu gewährleisten.
Köln,15.4.99
Willi Does