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Protokoll der Sitzung vom 07.03.2005
Beginn: 19.15 Uhr Ende 21.30
Anwesend: Michael & Jaqueline Blankenstein, Pascale, Willi und Johannes Does, Alexa Weismüller, Stephan Drechsler, Olli Eischeid, Günther Bornefeld, Ede Spiller, Christoph Alessio, Franz Opfergelt, Hr. Broich , Herr Ellegiers
Top I: Tätigkeitsbericht 2004
Gerade im Jahr 2004 wurden die Grenzen von Gemeinschaft deutlich:
In den verschiedenen Todesfällen in und um die Gemeinschaft, in der Art und Weise, wie die verschiedenen Generationen miteinander umgehen, wie gerade die jungen Leute Probleme haben, die Ideen und Ideale von Emmaus, mit dem Erfahrungsschatz von fast 60 Jahren zu verstehen.
Es fällt schwer, den richtigen Ton im Miteinander zu finden, es ist schwer zu erkennen, dass sachliche Probleme und deren Erörterung nichts mit persönlichen Beleidigungen zu tun haben dürfen.
Trotz einiger persönlicher Veränderungen recht stabil, auch wenn die Einnahmen Verkauf und Dienstleistungen etwa 20.000,- Euro weniger waren als in 2003. (2003 = 330.000,- Euro/
2004 = 310.000,- Euro)
Top II: Rechnungslegung und Jahresabschluss
Top III: Bericht der Kassenprüferin
Top IV: Wahl der Kassenprüfer 2005
Top V: Das Jahresbudget 2005
( Tilgung- Gebäude / Tilgung Investitionen Heizung/ Dach)
Top VI: Strukturentwicklung des Vereins
Top VII: Sonstiges
Termine:
Beginn: 19.15 Uhr Ende 21.30
Anwesend: Michael & Jaqueline Blankenstein, Pascale, Willi und Johannes Does, Alexa Weismüller, Stephan Drechsler, Olli Eischeid, Günther Bornefeld, Ede Spiller, Christoph Alessio, Franz Opfergelt, Hr. Broich , Herr Ellegiers
- Berichtigung der Tagesordnung
Abstimmung über Neuaufnahmen in den Verein: Ede Spillerund Johannes Does werden einstimmig in den Verein aufgenommen.
Zum Versammlungsleiter wird Olli Eischeid bestimmt.
Top I: Tätigkeitsbericht 2004
Sanierung der Heizungsanlage / weitere Bauvorhaben
Der geplante Kreditbetrag von 120.000 € für die Sanierung konnte wegen Rückzahlungen des Finanzamtes in Höhe von 35.000 € und durch Begünstigungen bei Erbschaften auf 90.000 € reduziert werden. Die monatliche Tilgung während der 10 Jährigen Laufzeit beträgt 1150 €/mtl
Es ist zu erwarten das die anstehende Sanierung des Daches inklusive der Asbestentsorgung sowie der Fahrzeugpark weitere Kosten verursachen werden.
Des weiteren Investitionsbedarf bei Sanitär / Abwasser.
Grenzen von Gemeinschaft
Gerade im Jahr 2004 wurden die Grenzen von Gemeinschaft deutlich:
In den verschiedenen Todesfällen in und um die Gemeinschaft, in der Art und Weise, wie die verschiedenen Generationen miteinander umgehen, wie gerade die jungen Leute Probleme haben, die Ideen und Ideale von Emmaus, mit dem Erfahrungsschatz von fast 60 Jahren zu verstehen.
Es fällt schwer, den richtigen Ton im Miteinander zu finden, es ist schwer zu erkennen, dass sachliche Probleme und deren Erörterung nichts mit persönlichen Beleidigungen zu tun haben dürfen.
Wirtschaftliche Situation:
Trotz einiger persönlicher Veränderungen recht stabil, auch wenn die Einnahmen Verkauf und Dienstleistungen etwa 20.000,- Euro weniger waren als in 2003. (2003 = 330.000,- Euro/
2004 = 310.000,- Euro)
Internationales / Solidarität
Rückblick und positive Bewertung des internationalen Sommer Workcamps in Krefeld und Köln. Die erwirtschafteten und gespendeten 3000 € für die Ukraine sind in Lemberg entsprechend verwendet worden. (Siehe Brief aus Lwiw.)
Die Gemeinschaft hat 5-6 Container nach Polen und Argentinien versendet.
Das Treffen des Verbundes Suppenküchen NRW hat stattgefunden.
Hilfe für Indien bez. der Tsunamikatastrophe hat eine hohe Resonanz bei Spendern und auch Medien. Bisher sind ca. 6000 € an Spenden eingegangen. Ein längerfristiges Engagement, u.U. auch mit der Stadt Bonn, soll angestrebt werden.
Die Gemeinschaft hat eine Reise nach Emmaus Augsburg unternommen.
Salon d´Emmaus in Paris
Regionales Workcamp in Krefeld und Köln mit ca. 20 jungen Leuten, die vorrangig aktiv waren in der Unterstützung der neuen Emmaus Gruppe in Lwiw/ Ukraine.
Nach einem Benefiz-Konzert in der Emmaus Möbelhalle konnten insgesamt 3.000,- Euro in die Ukraine überwiesen werden
Top II: Rechnungslegung und Jahresabschluss
Vorstellung der Einnahmen und Ausgaben Geschäftsjahr 2004.
Momentan als externe Mitarbeiter beschäftigt sind Elke, Thomas und Gisela.
Umstellung des Cafébetriebes und Umstellung des Sachbezugs.
Einnahmeausfall ca. 20.000 € wahrscheinlich bedingt durch Baustelle.
Erhöhte Ausgaben im Bereich KFZ wegen Kauf des Opel Astra.
Top III: Bericht der Kassenprüferin
Alle finanziellen Unklarheiten wurden geklärt. Auf Antrag der Kassenprüferin wird über die Entlastung des Vorstandes abgestimmt. Der Vorstand wird einstimmig entlastet.
Top IV: Wahl der Kassenprüfer 2005
Jaqueline, Ede, Alexa werden vorgeschlagen und nehmen die Nominierung an. Sie werden mit drei Enthaltungen zu Kassenprüfern gewählt.
Top V: Das Jahresbudget 2005
Versuch einer Beantragung auf Halbierung der Mitgliedskosten bei Emmaus International.
Diskussion über die Definition „Externe Hilfen“: Solidaritätsleistungen? Auch Reisekosten?
Auf der Einnahmenseite muß deutlicher werden, um welche Art „Erstattungen/ sonstige Einnahmen“ es sich handelt
Auf der Ausgabenseite sollen die Zins/ Tilgungsraten gesondert aufgeführt werden
( Tilgung- Gebäude / Tilgung Investitionen Heizung/ Dach)
Abstimmung über das Budget 2005: Das Budget wird in seiner vorliegenden Form einstimmig angenommen.
Top VI: Strukturentwicklung des Vereins
Strukturveränderung zur Weiterentwicklung des Vereins mit Ziel einer flacheren Hierarchie und Verteilung von Kompetenzen.
Beirat bzw. Ausschuss – Modell
Vorstellung des entwickelten Konzepts siehe Strategiepapier
Top VII: Sonstiges
Die unter Sonstiges besprochenen Punkte wurden wegen Vereinfachung der Protokollführung in den vorigen Punkten eingebracht.
Termine:
Treffen der Strategiekonferenz am Samstag den 21.05.2005 um 15.30 Uhr
Ab dem 04.04.2005 findet wieder ein Mitarbeiteraustausch zwischen den Emmaus Gruppen der Niederlande, Großbritannien und Deutschland statt (ca. 14 Tage)
Emmaus Workcamp bei Emmaus Forbach in Saarbrücken anstatt eigenem Camp
Am 12.06.2005 Sonderverkauf in Paris
16.6. 2005 Hochzeit von Magda und Vlad
Voraussichtlicher Geburtstermin des Kindes von Agata und Stephan: 30.Sept. 2005
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Personelles
In der Gemeinschaft lebten und arbeiteten im vergangenen Jahr ca. 20 Personen. Neu in die Gemeinschaft kamen Ingo Haunert ( LKW und Fahrräder) und „Sebus“ Selle (Beifahrer und Bücher)
Nach drei Jahren der Mitarbeit haben Wlad Wiersbiecki und Stephan Krapohl die Gemeinschaft verlassen, bzw ein weiterer Aufenthalt erschien der Leitung nicht mehr sinnvoll.
Agata Steinke erklärte am Ende des Jahres, dass sie mit ihrem Kind die Gemeinschaft verlassen werde.
Neben der Gemeinschaft entwickelte sich der Bereich der ehrenamtlichen Tätigkeiten weiter:
Laden Nippes ca. 20 Personen / Geschäftsbetrieb Geestemünderstr.: 6-8 Personen
Ab September 2005 begann nach langen, zum Teil kontroversen Diskussionen der Einstieg in die Beschäftigung mit Integrationsjobs ( „Ein-€- Jobs“) mit durchschnittlich 10 Personen.
Junge Menschen bei Emmaus
Gerade auch im Oktober und November konnten wir einige recht gute Erfahrungen mit jungen Praktikanten machen.
Sabine, eine junge Französin aus Paris machte ein sechswöchiges Sprachpraktikum, sie versuchte zudem einen Handzettel für Emmaus Deutschland verantwortlich zu gestalten und einen kleinen Sonderverkauf zu organisieren.
Vanessa absolvierte ein dreiwöchiges Betriebspraktikum. Nach anfänglichen, zum Teil großen Schwierigkeiten, konnte sie sich nach und nach an den Rhythmus unserer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft anpassen und doch erfolgreich ihre Zeit bei Emmaus verbringen
Weitere Praktikumswochen wurden mit ihrer Schule vereinbart.
Tod von Heinrich Spangenberg
Am 5. September 2005 starb nicht sehr überraschend unser langjähriger Mitarbeiter Heinrich Spangenberg.
Heinrich lebte und arbeitete seit ca sieben Jahren in unserer Gemeinschaft,
anfangs war er als Verkäufer und Fahrer tätig, in den letzten Jahren allerdings nur noch sporadisch in Verkauf und Büro.
Heinrichs Leben ist gekennzeichnet von Sucht und jahrelanger Alkoholabhängigkeit, später führte dann regelrechte Eßsucht zu einer enormen Gewichtzunahme und Diabetes.
In diesem Sommer konnte er endlich, und wie wir hofften auch nachhaltig bei einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt ca. 80 kg an Gewicht verlieren, aber dann führten verschiedene zusammenkommende gesundheitliche Beschädigungen in wenigen Wochen zum Tod.
Umbauten / Renovierungen im Wohnhaus/ Aktionen
Wir haben seit September 2005 auf dem Gelände der Dormagen- Stiftung eine Wohnung für Menschen mit Behinderungen angemietet. Somit bietet die Gemeinschaft Platz für 25 Personen.
Im Sommer führten wir auch für andere Bedürfnisse die entsprechenden Umbauten im Wohnhaus der Gemeinschaft durch.
Zwei Zimmer in einem abgeschlossenen Bereich für ein Paar, das ein Kind erwartete.
Hilfstransporte / Externe Hilfe
Im Sommer wurden zwei Überseecontainer gespendet, die allerdings reparationsbedürftig waren
Sie mussten entrostet und neu angestrichen werden.
Der fast schon traditionelle Arbeitseinsatz unserer polnischen Freunde der Organisation MONAR haben uns geholfen, die Container benutzbar zu machen.
Nun stehen auf dem Betriebsgelände an der Geestemünderstr. Drei 40 `- Container mit einem Ladevolumen von 120 qm. Geplant ist, noch mehr an brauchbarem Material für unsere Hilfstransporte zu sammeln und trocken zu lagern.
In diesem Jahr konnten auch mehr als die üblichen sechs Hilfstransporte abgefertigt werden, vor allem eine größere Zahl von Ehrenamtlichen und Praktikanten haben ermöglicht, dass mehr Kleider zu Ballen verarbeitet wurden.
Im Einzelnen wurden versandt: 2 Lieferungen Emmaus Lublin/ Polen
1 Lieferung Emmaus Nowy-Sacz / Polen
2 Lieferungen SOS Warschau
1 Lieferung Emmaus Parana / Argentinien
1 Lieferung Emmaus Buenos Aires / Argentinien
Grob geschätzter Warenwert: ca. 250.000 bis 300.000 €
Anfang 2005 startete die Gemeinschaft einen größeren Spendenaufruf zur Hilfe der Tsunami-Opfer im Gebiet unserer indischen Emmaus Partner. Spendenaufkommen: ca.11.000,- €
Vor Weihnachten konnten wir mit Hilfe eines Sonderverkaufs in der Geestemünderstr ca. 1.600,--€ einnehmen, die wir unseren Emmaus- Partnern in der Ukraine sandten.
Am 4. Oktober veranstalteten Die KAB-Nippes und Emmaus zum Weltarmutstag ein gemeinsames Essen und Möglichkeit zum Gespräch zwischen Mitgliedern des Sozialausschusses und Obdachlosen.
Workcamp
Die Gemeinschaft richtete kein Workcamp aus, der Großteil der Mitarbeiter nahm an einem insgesamt zweimonatigen Arbeitseinsatz in Forbach in der Nähe von Saarbrücken teil.
Von Vorteil war, dass es keine Sprachprobleme gab, so konnten auch fast alle bis zu zehn Tage teilnehmen.
Wirtschaftliches
Ohne Spenden und Erstattungen von außen ( Finanzamt, Bundesamt Zivildienst, Krankenkassen etc) erreichten wir in
2002 und 2003 ein Ergebnis von ca. 320.000,- € ,
im Jahr 2004 ca. 300.000,- €.
Im Jahr 2005 ca. 330.000,- €
Neben dem Verkauf sind Wohnungsräumungen auf Rechnung/ gegen Bezahlung eine neue Einnahmenquelle, wobei sehr gut erhaltene Gegenstände für unseren Verkauf bei den Kalkulationen gegengerechnet werden.
Allerdings sind auch die Ausgaben für die Entsorgung von Sperrmüll zweimal in diesem Jahr angehoben worden, und dies obwohl wir mittlerweile wieder in die Fraktionen Papier/ Pappe, Metall, Porzellan, Glas und Sperrmüll trennen und über die Geschäftsstelle des Kölner Möbelverbundes abrechnen.
Emmaus- Laden in Nippes
Der Emmaus – Laden besteht in diesem Jahr seit 11 Jahren, im Sommer war eine Grundrenovierung des Verkaufs überfällig. Dank des Engagements von Rolf Eischeid und der gesamten Verkaufsmannschaft des Ladens wurde ein Anstrich und ein neuer Fußboden realisiert und auch die Personalküche erneuert.
Auch im Laden blieb die Einnahmesituation sehr stabil bei ca. 1.200,- € im Monat/
Ca. 15.000,- € p/a.
Ausblick auf 2006
Abgesehen vom PKW sollten alle Fahrzeuge der Gemeinschaft erneuert werden
1 Personen-Transporter ( Spende Aktion Mensch) 1 Kleintransporter (möglichst bald zu kaufen/ gebraucht ca. 15.000,--€ / 1 LKW ( 3,5 t/Möbelkoffer)
Ausweitung der Emmaus- Aktivitäten auf die andere Rheinseite Poll/ Porz
IHK- Kontakte zwecks Ausbildung bei Emmaus.
Einladung der Gruppe MONAR aus Polen >>> Weiterer Renovierungsbedarf muß festgelegt werden.
Wünsche der Gemeinschaft:
Mehr Feste und Sommeraktivitäten, wie Tagesausflüge,
Austausch mit anderen Emmaus- Gruppen, Teilnahme an Workcamps
Ausflug mit den Ehrenamtlichen nach Polen („Go East“)
Willi Does
In der Gemeinschaft lebten und arbeiteten im vergangenen Jahr ca. 20 Personen. Neu in die Gemeinschaft kamen Ingo Haunert ( LKW und Fahrräder) und „Sebus“ Selle (Beifahrer und Bücher)
Nach drei Jahren der Mitarbeit haben Wlad Wiersbiecki und Stephan Krapohl die Gemeinschaft verlassen, bzw ein weiterer Aufenthalt erschien der Leitung nicht mehr sinnvoll.
Agata Steinke erklärte am Ende des Jahres, dass sie mit ihrem Kind die Gemeinschaft verlassen werde.
Neben der Gemeinschaft entwickelte sich der Bereich der ehrenamtlichen Tätigkeiten weiter:
Laden Nippes ca. 20 Personen / Geschäftsbetrieb Geestemünderstr.: 6-8 Personen
Ab September 2005 begann nach langen, zum Teil kontroversen Diskussionen der Einstieg in die Beschäftigung mit Integrationsjobs ( „Ein-€- Jobs“) mit durchschnittlich 10 Personen.
Junge Menschen bei Emmaus
Gerade auch im Oktober und November konnten wir einige recht gute Erfahrungen mit jungen Praktikanten machen.
Sabine, eine junge Französin aus Paris machte ein sechswöchiges Sprachpraktikum, sie versuchte zudem einen Handzettel für Emmaus Deutschland verantwortlich zu gestalten und einen kleinen Sonderverkauf zu organisieren.
Vanessa absolvierte ein dreiwöchiges Betriebspraktikum. Nach anfänglichen, zum Teil großen Schwierigkeiten, konnte sie sich nach und nach an den Rhythmus unserer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft anpassen und doch erfolgreich ihre Zeit bei Emmaus verbringen
Weitere Praktikumswochen wurden mit ihrer Schule vereinbart.
Tod von Heinrich Spangenberg
Am 5. September 2005 starb nicht sehr überraschend unser langjähriger Mitarbeiter Heinrich Spangenberg.
Heinrich lebte und arbeitete seit ca sieben Jahren in unserer Gemeinschaft,
anfangs war er als Verkäufer und Fahrer tätig, in den letzten Jahren allerdings nur noch sporadisch in Verkauf und Büro.
Heinrichs Leben ist gekennzeichnet von Sucht und jahrelanger Alkoholabhängigkeit, später führte dann regelrechte Eßsucht zu einer enormen Gewichtzunahme und Diabetes.
In diesem Sommer konnte er endlich, und wie wir hofften auch nachhaltig bei einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt ca. 80 kg an Gewicht verlieren, aber dann führten verschiedene zusammenkommende gesundheitliche Beschädigungen in wenigen Wochen zum Tod.
Umbauten / Renovierungen im Wohnhaus/ Aktionen
Wir haben seit September 2005 auf dem Gelände der Dormagen- Stiftung eine Wohnung für Menschen mit Behinderungen angemietet. Somit bietet die Gemeinschaft Platz für 25 Personen.
Im Sommer führten wir auch für andere Bedürfnisse die entsprechenden Umbauten im Wohnhaus der Gemeinschaft durch.
Zwei Zimmer in einem abgeschlossenen Bereich für ein Paar, das ein Kind erwartete.
Hilfstransporte / Externe Hilfe
Im Sommer wurden zwei Überseecontainer gespendet, die allerdings reparationsbedürftig waren
Sie mussten entrostet und neu angestrichen werden.
Der fast schon traditionelle Arbeitseinsatz unserer polnischen Freunde der Organisation MONAR haben uns geholfen, die Container benutzbar zu machen.
Nun stehen auf dem Betriebsgelände an der Geestemünderstr. Drei 40 `- Container mit einem Ladevolumen von 120 qm. Geplant ist, noch mehr an brauchbarem Material für unsere Hilfstransporte zu sammeln und trocken zu lagern.
In diesem Jahr konnten auch mehr als die üblichen sechs Hilfstransporte abgefertigt werden, vor allem eine größere Zahl von Ehrenamtlichen und Praktikanten haben ermöglicht, dass mehr Kleider zu Ballen verarbeitet wurden.
Im Einzelnen wurden versandt: 2 Lieferungen Emmaus Lublin/ Polen
1 Lieferung Emmaus Nowy-Sacz / Polen
2 Lieferungen SOS Warschau
1 Lieferung Emmaus Parana / Argentinien
1 Lieferung Emmaus Buenos Aires / Argentinien
Grob geschätzter Warenwert: ca. 250.000 bis 300.000 €
Anfang 2005 startete die Gemeinschaft einen größeren Spendenaufruf zur Hilfe der Tsunami-Opfer im Gebiet unserer indischen Emmaus Partner. Spendenaufkommen: ca.11.000,- €
Vor Weihnachten konnten wir mit Hilfe eines Sonderverkaufs in der Geestemünderstr ca. 1.600,--€ einnehmen, die wir unseren Emmaus- Partnern in der Ukraine sandten.
Am 4. Oktober veranstalteten Die KAB-Nippes und Emmaus zum Weltarmutstag ein gemeinsames Essen und Möglichkeit zum Gespräch zwischen Mitgliedern des Sozialausschusses und Obdachlosen.
Workcamp
Die Gemeinschaft richtete kein Workcamp aus, der Großteil der Mitarbeiter nahm an einem insgesamt zweimonatigen Arbeitseinsatz in Forbach in der Nähe von Saarbrücken teil.
Von Vorteil war, dass es keine Sprachprobleme gab, so konnten auch fast alle bis zu zehn Tage teilnehmen.
Wirtschaftliches
Ohne Spenden und Erstattungen von außen ( Finanzamt, Bundesamt Zivildienst, Krankenkassen etc) erreichten wir in
2002 und 2003 ein Ergebnis von ca. 320.000,- € ,
im Jahr 2004 ca. 300.000,- €.
Im Jahr 2005 ca. 330.000,- €
Neben dem Verkauf sind Wohnungsräumungen auf Rechnung/ gegen Bezahlung eine neue Einnahmenquelle, wobei sehr gut erhaltene Gegenstände für unseren Verkauf bei den Kalkulationen gegengerechnet werden.
Allerdings sind auch die Ausgaben für die Entsorgung von Sperrmüll zweimal in diesem Jahr angehoben worden, und dies obwohl wir mittlerweile wieder in die Fraktionen Papier/ Pappe, Metall, Porzellan, Glas und Sperrmüll trennen und über die Geschäftsstelle des Kölner Möbelverbundes abrechnen.
Emmaus- Laden in Nippes
Der Emmaus – Laden besteht in diesem Jahr seit 11 Jahren, im Sommer war eine Grundrenovierung des Verkaufs überfällig. Dank des Engagements von Rolf Eischeid und der gesamten Verkaufsmannschaft des Ladens wurde ein Anstrich und ein neuer Fußboden realisiert und auch die Personalküche erneuert.
Auch im Laden blieb die Einnahmesituation sehr stabil bei ca. 1.200,- € im Monat/
Ca. 15.000,- € p/a.
Ausblick auf 2006
Abgesehen vom PKW sollten alle Fahrzeuge der Gemeinschaft erneuert werden
1 Personen-Transporter ( Spende Aktion Mensch) 1 Kleintransporter (möglichst bald zu kaufen/ gebraucht ca. 15.000,--€ / 1 LKW ( 3,5 t/Möbelkoffer)
Ausweitung der Emmaus- Aktivitäten auf die andere Rheinseite Poll/ Porz
IHK- Kontakte zwecks Ausbildung bei Emmaus.
Einladung der Gruppe MONAR aus Polen >>> Weiterer Renovierungsbedarf muß festgelegt werden.
Wünsche der Gemeinschaft:
Mehr Feste und Sommeraktivitäten, wie Tagesausflüge,
Austausch mit anderen Emmaus- Gruppen, Teilnahme an Workcamps
Ausflug mit den Ehrenamtlichen nach Polen („Go East“)
Willi Does