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Am 12. Dezember veranstaltete die Heinrich Böll-Stiftung mit Climate Chance ein Colloqium in Paris (Palais du Luxembourg).

Die beiden Themen des Tages: Die Energiewende und die Kreislaufwirtschaft.

Wie sind die Erfahrungen der beiden Länder Deutschland und Frankreich, und wie können Initiativen und die Zivilgesellschaft Einfluss nehmen, damit wir die Herausforderungen des Klimawandels gestalten können.

Willi Does als Präsident von Emmaus Europa hatte Gelegenheit, die Vorstellungen von Emmaus für eine solidarische und nachhaltige Ökonomie vorzustellen, die die Interessen der jeweils Ärmsten in unseren Gesellschaften berücksichtigt und sie vielmehr aktiv an den Herausforderungen unserer Zeit teilnehmen lassen.

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 Last edited 28 days ago
An den Präsidenten des Europäischen Rates
An den Präsidenten des Europäischen Parlaments
An alle Staatsoberhäupter der EU

Sehr geehrte Damen und Herren,

Angesichts der extremen Zustände, die Frauen, Männer, Kinder dazu zwingen, ihr Land zu verlassen und sich in Lebensgefahr zu begeben,weil sie versuchen nach Europa zu kommen, möchten wir eindeutig unsere Entrüstung kundtun, was die Behandlung der Migranten und Flüchtlingen in Europa betrifft.

Repräsentanten von Emmaus in Europa, stellvertretend für 20 000 Akteure in 17 Ländern haben sich in Manchester vom 3. bis zum 6. September 2015 zu unserer Regionalversammlung getroffen und stellen fest:

Diese Behandlung von Migranten und Flüchtlingen ist nicht nur inakzeptabel, sie steht auch im krassen Gegensatz zu der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, insbesondere zu Artikel 13, und zu der Genfer Konvention.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass Ihre Staaten unter den ersten Unterzeichnenden o.g. Internationaler Abkommen gewesen sind.

Angesichts dieser Situation fordern wir Sie inständig auf:

  • sichere Wege auf europäischem Boden für Migranten und Flüchtlinge gemäß des Internationalen und europäischen Rechts zu öffnen,
  • Strukturen zu schaffen, die den Empfang der Migranten und Flüchtlinge möglich machen, basierend auf der Solidarität der europäischen Unionspartner. Dazu können zum Beispiel die Maßnahmen aktiviert werden, die in einer europäischen Richtlinie vom 20. Juli 2001 festgelegt wurden, den vorübergehenden Schutz im Falle einer massiven Ankunft von Migranten betreffend. Das Aufnehmen dieser Menschen soll überall in Europa würdig sein und gerecht unter den Mitgliedsstaaten verteilt werden.
  • Sich für eine Reform des Asylrechts zu engagieren und dabei auf Dublin III zu verzichten,

Unsererseits versprechen wir, lokale, gewählte Politiker in unseren jeweiligen Ländern zu kontaktieren, um ihnen zu helfen, den Migranten und Flüchtlingen einen würdigen Empfang vorzubereiten, dank unserer langjährigen Erfahrung in dieser Problematik.

„Meine Freunde, zur Hilfe, ein Kind ist unmittelbar vor der Tür Europas gestorben!“


Willi Does/ Präsident Emmaus Europa

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Während der Ferien in Nordfrankreich hatten wir Gelegenheit, das neue Flüchtlingscamp in Grande Synthe / Dunkerque zu besuchen.

Es liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur dortigen Emmaus Gemeinschaft und beherbergt ca. 800 Flüchtlinge, die letztlich auf dem Weg, auf der Durchreise nach Großbritannien sind.

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Diese Art der einigermaßen humanen Unterbringung von Geflüchteten in festen Behausungen ist und war in der Region sehr umstritten, der Bürgermeister der Gemeinde konnte sich allerdings mit diesem Vorhaben durchsetzen und hofft weiterhin auf eine große Akzeptanz der dortigen Bevölkerung.

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Wir konnten mit einigen Geflüchteten und jungen ehrenamtlichen Begleitern aus Belgien, Holland, England und Deutschland über ihre Erfahrungen reden.

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Während wir einmal mehr von hunderten Migranten hören, die ihr Leben im Mittelmeer gelassen haben, treffen sich in Jesolo die Repräsentanten der Emmaus Bewegung aus 37 Staaten auf 4 Kontinenten zu ihrer Weltversammlung.

Die Akteure von Emmaus stellen einmal mehr fest, dass sich die Ausgrenzung und Ungleichheit unverzögert fortsetzt. Der Alltagsablauf der breiten Mehrheit der Menschen ist vom Kampf ums Überleben geprägt, und die Ärmsten unter uns haben keinen gesicherten Zugang zur Grundversorgung, wie Nahrung, Gesundheitsvorsorge, Ausbildung, Wohnen und Arbeiten.

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Die abscheuliche Logik, die unsere Finanzwirtschaft untermauert, - und von den Mächtigen gesteuert- hat zur Folge, dass Lebensqualität völlig außer Acht bleibt und Lebensräume zerstört statt belebt werden. Konflikte, blinde Gewalt, Korruption und mangelnde Demokratie charakterisieren das derzeitige globale System mit seinem alleinigen Ziel, die Machtposition einer Minderheit aufrecht zu erhalten.

Die Delegierten von Emmaus, vereint um die von Abbe Pierre verliehenen Werte, fordern dringlichste Priorität für die Rechte und Würde des Menschen, für die Umwelt, Teilhabe, Freiheit, Solidarität und Willkommenskultur.

Die gegebenen Zustände, in die man zunehmend mehr Einblick gewinnt, zeigen, dass die Vorstellung von Solidarität bewusst zerstört wird bei weltweit wachsender Unordnung. Unsere vordringlichsten Forderungen:

  • Entwicklung wirtschaftlicher Aktionen, auf der Basis von Solidarität und Respekt für Mensch und Umwelt
  • Entwicklung von Massnahmen zum Schutz gegen Eingriffe in die fundamentalen Grundrechte
  • Sicherung der in der Welt benötigten Güter zur Schaffung von Obdach für uns und künftige Generationen
  • Verwirklichung ethischer Finanzpraktiken, die sowohl den öffentlichen und auch privaten Lebensbereich sichern
  • Forderung nach Freiheit und Freizügigkeit der Menschen
  • Befähigung aller Menschen zu Meinungsfreiheit in allen öffentlichen Entscheidungsprozessen

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Emmaus International wird ohne Nachlass seinen Kampf gegen Armut und für die Rechte der Schwächsten in der Welt fortsetzen.

Emmaus International ruft alle Menschen und zivilen Organisationen auf, keine Zeit zu verlieren, die beiden Punkte zu gemeinsam zu verwirklichen.

Gemeinsam, in den Fußstapfen Abbe Pierres, fordern wir den Aufstand der Vernunft gegen die Sinnlosigkeit zu Gunsten der Gerechtigkeit.

Gemeinsam, rufen wir uns dazu auf, einander die Hand zu reichen und alle Kräfte zu einen im Kampf gegen die Ursachen von Armut in der Welt. Wir laden zu einem Treffen mit den gesellschaftlich Ausgegrenzten, um Alternativen zur Ausrottung der Armut zu diskutieren und zu formulieren.

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Gemeinsam, wieder bewusst werden, dass es nicht genug ist zu handeln, wir müssen siegen, im Kampf gegen das, was sich uns entgegen stellt!

Jesolo 22. April 2016

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Zum zweiten Mal hatten Mitarbeiter von Emmaus Europa Gelegenheit, Europa-Politiker während der letzten Sitzung des Parlaments in Straßburg zu treffen.

Eine Gelegenheit, die Meinung ,aber auch unsere Besorgnis zu äußern zu zwei wesentlichen Punkten, die die Emmaus – Arbeit angeht:

  1. Eine Verordnung der EU-Commission zur Kreislaufwirtschaft (economie circulaire)
  2. die aktuelle Migrations – und Flüchtlingspolitik der EU

Den anwesenden Parlamentariern wurde u.a. vorgeschlagen, bestehende Emmaus Gruppen besuchen, um die Realität vor Ort zu sehen, vor allem, wie Migranten und Flüchtlinge in die bestehenden Strukturen von Emmaus tatsächlich integriert sind.

Der Präsident des EU – Parlaments Martin Schulz hatte auch seine Teilnahme angekündigt, war jedoch letztlich verhindert.

Der Präsident von Emmaus Europa Willi Does aus Köln wird aber die Möglichkeit haben, ihn Anfang Februar 2016 zu sprechen.

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 Last edited 3 months ago
Gemeinschaft / Personalsituation:

In 2015 lebten und arbeiteten in der Gemeinschaft durchschnittlich 13 Personen. Krankenstände und langfristige Ausfälle von z.T. langjährigen Mitarbeitern und Weggänge, führten zu Veränderungen im alltäglichen Betriebs- und Gemeinschaftsablauf. Insbesondere bezogen auf Abholungen und Lieferungen, die jedoch durch neue ehrenamtliche Mitarbeiter weiter durchgeführt werden konnten. Ohne die Mitarbeit der Ehrenamtlichen im Emmaus-Betrieb, wären die Ausfälle schwieriger auszugleichen gewesen. Alle Compagnons sind seit Januar 2015 im Bezug des Mindestlohns. Neuaufnahmen sind hierdurch nur begrenzt möglich.

Des Weiteren verabschiedete die Gemeinschaft Christine Freund, eine langjährige Mitarbeiterin, Mitbewohnerin und Freundin, die aufgrund ihrer plötzlichen schweren Erkrankung in ein Pflegeheim umziehen musste. Außerdem ging Franz Opfergelt nach 21 Jahren in der Emmaus-Gemeinschaft in Rente und verließ die Gemeinschaft. Doro Kassner lebt und arbeitet weiterhin in der Gemeinschaft, doch bezieht Erwerbsminderungsrente.

Wie auch schon im letzten Jahr besuchten Schulklassen, Firmgruppen und Praktikanten der BenedictSchool den Betrieb und die Gemeinschaft, um sich mit der täglichen Arbeit im Betrieb und am Appellhofplatz und mit dem Leben innerhalb der Gemeinschaft vertraut zu machen. Außerdem besuchten uns einige Gäste aus England, Polen und Frankreich.

Die geschaffene Vollzeitstelle von Lisa Kühn (ehemalige Auszubildende bei Emmaus) musste leider beendet werden, wodurch sich die Öffnungszeiten im „Emmaus-Lädchen“ in Nippes wieder veränderten und das Lädchen nun wieder nachmittags geöffnet ist (Montag-Freitag 16.00 Uhr – 18.30 Uhr / Samstag 10.00 Uhr – 14.00 Uhr).

Unsere Auszubildende Denise Steinberg beendete im Sommer erfolgreich ihre Ausbildung zur Verkäuferin und fand eine Stelle außerhalb der Emmaus-Gemeinschaft.

Arbeiten / Wirtschaftliches:

Dieses Jahr war es möglich die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr merklich zu steigern, doch wuchsen die Ausgaben aus verschieden Gründen wie dem Mindestlohn zum Teil mit. Die Einnahmen verteilten sich dabei überwiegend auf die 5 Hauptbereiche (Kleider, Möbel, Hausrat, Elektro und Bücher).

Die Gesamteinnahmen aus dem Verkauf in der Geestemünderstraße und dem Lädchen in Nippes beliefen sich auf ca. 441.000,-€. Die Einnahmen des Lädchens beliefen sich anteilig um ca. 20.000,-€.

Insgesamt nahm Emmaus mit Spenden (ca. 67.000,-€) und Erstattungen etc. ca. 554.000,-€ ein. Die Ausgaben schlugen mit ca. 538.000,-€ zu Buche. Rücklagen konnten des Weiteren auch gebildet werden und sind notwendig (ca. 25.000,-€).

Schmuckverkäufe gegen Ende des Jahres an 4 Samstagen: 1.198,-€.

Weitere Einnahmen durch den Verkauf von überschüssigen Kleidersäcken. Insgesamt 68,62 Tonnen Bekleidung an Bethel (Doppelte Menge wie 2014). Einnahmen steigerten sich jedoch aufgrund des heruntergesetzten Kilo-Preises nur um 1/3 auf 10.073,-€.

Außerdem: Neue Öffnungszeit im Verkauf in der Geestemünderstraße: Mittwochs, 10.00Uhr – 12.45Uhr.

Aktionen:

  • Festigung der Vereins- und Gemeinschaftsarbeit auf lokaler Ebene.
  • Weitere Teilnahme an Veranstaltungen zum Thema Migration, Integration sowie über den Umgang mit Flüchtlingen und Senioren im Stadtteil (Seniorennetzwerk Niehl, etc.).
  • Alljährliche Beteiligung der Emmaus-Gemeinschaft am Familienflohmarkt im Lachemer Weg, mit eigenem Verkaufsstand und musikalischem Mitwirken.
  • Fahrrad-Sonderverkauf im April in Sonsbeck.
  • NRW Suppenküchentreffen am 08.November.
  • Erneute Teilnahme des „Emmaus-Lädchens“ in Nippes am „Blauen Abend in Nippes“ am 5.September und im Advent.
  • Bücherprojekt „Bring Your Own Book“ in Zusammenarbeit mit Studenten der Uni Köln.
  • Teilnahme von Mitarbeitern an Workcamps in Krakau/Polen (Rudi Wilhelm) und an Sitzungen von Emmaus-Europa in den Gemeinschaften in Nowy Sacz/Polen und Lwiw/Ukraine und an der Regionalversammlung in Manchester/England (Johannes Does, Willi Does, Basti Heinen)
  • Sommerkonzert im Emmaus Möbellager am 11.September mit dem GAG-Chor „Swinging Sixties“.
  • Hilfsaktion mit Herrenschuhen in Zusammenarbeit mit unseren nordfranzösischen Emmaus-Gruppen im „Jungle von Calais“, mit mehr als 3.000 Flüchtlingen vor dem Hafen von Calais.
  • 'Netzwerk 2.Hand Für Köln – Kleidung und mehr...': Weitere Treffen zum Thema:

    Flächendeckende Versorgung und Darbietung von Abgabemöglichkeiten der Kölner Bevölkerung von SecondHand-Artikeln.
  • Schmuckverkäufe am Jahresende in der Weihnachtszeit.
  • Weihnachtsmarkt des SBK im Lachemer Weg: Konzert mit dem GAG-Chor „Swinging Sixties“ und Kaffee und Kuchen.

Emmaus-Deutschland / Hilfstransporte:

Die Arbeit der einzelnen Gruppen unter und mit einander verläuft wie schon in den letzten Jahren zufriedenstellend, wodurch gemeinsame Seminare und Treffen und ein Hilfstransport verwirklicht werden konnten sowie Sonderverkäufe und Warenaustausch.

Dieses Jahr konnten wieder 7 Hilfstransporte mit jeweils circa 18 Tonnen Gebrauchtwaren (überwiegend Kleidung, Möbel, Hausrat, Spielzeug und Elektroartikel) nach Osteuropa geschickt werden: 2x Lublin/Polen (März, Dezember), 2x Nowy Sacz/Polen (Mai, August), 1x Rzeszow/Polen (Juni), 1x Banja Luca/Bosnien (September), 1x Iaşi/Rumänien [Finanziert durch Emmaus-Krefeld (Oktober)].

Besuch der deutschen Emmaus-Gruppen in Iaşi/Rumänien mit Mitarbeitern aus Sonsbeck, Krefeld und Köln (Rudi Wilhelm) und einem dortigen Arbeitstreffen von Emmaus-Europa.

Emmaus-Europa:

Seit Jahren bietet die Emmaus Gemeinschaft in Köln die Möglichkeit, Seminare in unserem Bürohaus durchzuführen. 12-15 Teilnehmer pro Seminar aus dem europäischen Ausland tauschen sich aus und lernen die Geschichte von Emmaus, den Arbeitsansatz und die Ziele kennen. Seminartage über die Werte und Geschichte von Emmaus: 11.10.15 – 14.10.15.

Seit der Regionalversammlung von Emmaus-Europa in Manchester/England im September 2015 ist Willi Does der neue Präsident von Emmaus Europa, was einige Veränderungen für Emmaus Köln zur Folge hat: Mehr Reisen, mehr Personen die nach Köln kommen wollen, ca. 50% der Arbeitszeit sind für diese neue Arbeit wahrscheinlich erforderlich.

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 Last edited 3 months ago
Die Emmaus Gemeinschaft lädt ein zu einem weiteren Konzert ein.
Der GAG- Chor „Swinging Sixties“ aus Niehl unter Leitung von Frau Julia Samhaber
möchte ihr aktuelles Liederprogramm vorstellen.
Im Programm ebenso ein paar Lieder zur Gitarre von Willi Does.

Ort: Möbelhalle in der Geestemünderstr. 42 / Köln Niehl

Zeit: Freitag 11. September 2015 um 19.00h

KVB- Linie 12 / Haltestelle Geestemünder

Wie immer ist für Essen und Trinken ist gesorgt.

Um großzügige Spenden „in den Hut“ wird gebeten u.a. für unsere Partner in Osteuropa.

Am Folgetag:

Samstag 12. September in der Geestemünderstr. 42
Sonderverkauf ab 10.00h

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 Arbeit
Der Schwerpunkt der Emmaus-Arbeit liegt seit 1997 in den Gebäuden an der Geestemünderstraße 42. Dort betreibt die Gemeinschaft Kölns ältesten und größten gemeinnützigen Second Hand Markt.  Vorrangiges Ziel aller Aktivitäten ist die Sicherung des Lebensunterhalts der Emmaus-Gemeinschaft. Die klassische Arbeit von Emmaus, das Sammeln, Sortieren, Aufbereiten, Präsentieren und Verkaufen von Gebrauchtwaren aller Art, steht im Mittelpunkt.
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Seit einigen Jahren versenden die Emmaus Gruppen aus Krefeld, Sonsbeck und Köln mindestens einen Hilfstransport nach Emmaus Iasi, einer Großstadt im Osten Rumäniens, an der Grenze zu Moldavien.

Diese Gruppe lebt und arbeitet seit mehr als 15 Jahren vor Ort, vor allem junge Menschen bilden die Gemeinschaft.

Neben der traditionellen Arbeit mit Secondhand- Artikeln betreibt die Gruppe einen kleinen Bauernhof zu Selbstversorgung und Verkauf von Lebensmitteln.

Vom 19. bis 26. April 2015 vertrat unser Mitarbeiter Rudi Wilhelm mit vier anderen Compagnons aus Deutschland unsere Kölner Gemeinschaft.

Neben einem touristischen Programm besuchten die Gäste alle Einrichtungen und Arbeitsstätten von Emmaus Iasi.

Des weiteren fand ein Arbeitstreffen von Emmaus Europa in Iasi statt.

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Heute morgen Donnerstag, 26. Februar 2015 erhielten wir Nachricht aus Indien von
unseren Partnern und Freunden des VCDS:
Der Leiter des Projekts, Mr. Martine ist gestorben.

Emmaus in Köln verband eine mehr als 30-jährige Freundschaft und Partnerschaft mit Kousalya und Martine, über die Jahre haben wir versucht, im Rahmen unserer Möglichkeiten die vielfältigen sozialen Angebote des VCDS zu begleiten und mitzufinanzieren.

Dies ging vor allem in der Kooperation mit DESWOS.

Stephan und Maria Drechsler als ehemalige Leiter von Emmaus in Köln und Stephan
in seiner Eigenschaft als Vizepräsident von Emmaus International haben mehrfach
den VCDS besucht und kamen immer mit beeindruckenden Berichten über die
dortigen Projekte und Arbeiten unter schwierigen politischen und sozialen Bedingungen zurück.

Das unerträgliche Los der Dalits (Unberührbare), ihre Stigmatisierung und
Ausgrenzung aus der indischen Gesellschaft, wird nachhaltig durch den VCDS
bekämpft mit:

  • Schulungsprogramme für junge Menschen,
  • Wiederbelebung alter und vergessener Arbeitsweisen in der Landwirtschaft,(Subsistenzwirtschaft, lokale Ökonomie)
  • Belebung und Förderung vor allem von sozialpolitischen Aktionen von Frauen.

Die Emmaus Gemeinschaft in Köln will auf jeden Fall mit unserem Partner VCDS weiterhin zusammenarbeiten.
Wir trauern um einen visionären Sozialreformer und – Streiter.
Emmaus in Köln

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