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emmaus-koeln@monte-bleibt.de
Last edited 1 day ago
Willi Does und Franz Meurer zu dem Thema "DIE TAFELN UND DIE ARMUT IN KÖLN". Aufgenommen im Kölner "Dom Forum" am 3.4.2009 im Rahmen einer Veranstaltung zum 50igsten Jahres Jubiläum der Kölner Emmaus Gemeinschaft.
Transkript:
Click to open/close
0:06
interessiert also
0:08
folgendes in Berlin ist geht die
0:10
Sozialbehörde davon aus es gibt
0:14
Tafeln Tafeln sorgen für
0:19
Sozialhilfeempfänger die Sozialhilfe
0:21
kann gekürzt werden wenn es eine Tafel
0:24
gibt es
0:26
gibt das Gerücht ich weiß es nicht ob
0:29
das ein Gerücht ist ob es wirklich so
0:30
ist dass die erste Tafel von Kienbaum
0:34
gegründet wurde von dem
0:36
Unternehmensberater Kienbaum um
0:39
Steuergelder zu sparen
0:43
ich wollte einfach mal das in die
0:45
Diskussion reinwerfen natürlich ist es
0:47
wichtig dass wir Menschen helfen aber es
0:49
gibt genau die entgegengesetzte Seite
0:51
der Politik die dann sagt ja ist ja
0:54
wunderbar dass Sie uns helfen dass sie
0:56
nützlichen
0:57
Idioten sagen die so weil dann brauchen
0:59
wir die diese 1,5 Millionen Euro nicht
1:01
mehr denn die Obdachlosigkeit ist ja
1:03
weniger
1:04
geworden das ist dieses Spannungsfeld
1:06
und ich wollte einfach mal das an dieser
1:08
Tafel mal
1:09
ansprechen kann reagieren ich habe vor
1:13
einiger Zeit ich glaube im publikforum
1:15
einen Artikel gelesen wo genau das Thema
1:18
was die Tafeln anbetrifft und den Schuh
1:20
muss man sich dann auch
1:24
anziehen kritisiert wurde oder es war im
1:27
Freitag in dem politischen Zeitung äh
1:31
die Tafeln zementieren den Status Quo
1:34
und die die stellen keine Polit keine
1:36
sozialpolitische Frage und das hat man
1:38
auch nach meinem verständ nach meinem
1:40
Kenntnisstand mit Emmaus und dem abipier
1:43
auch
1:44
gemacht unsere Antwort ist aber auch
1:47
dass wir sagen die Emus Gemeinschaften
1:49
die US Gruppen es gibt ja nicht nur
1:51
Gemeinschaften sondern alle möglichen
1:52
Initiativen sollen Not lindern das ist
1:55
eine ganz wichtige Funktion sie sollen
1:57
aber auch die Ursachen von not bekämpfen
1:59
bzw zerstören also da ist beides drin
2:02
also eine Emus Aktivität die nur Almosen
2:05
verteilt ist nach unserem
2:08
Verständnis ja dann ich sag das sehr
2:10
ungern im im Hause ein der katholischen
2:12
Kirche das ist Barmherzigkeit das ist
2:14
nicht unser Stil unser Stil ist Arbeit
2:18
Arbeitsplätze schaffen derr drehup ist
2:20
von der berufsgcha deswegen wir wollen
2:22
ja Arbeit schaffen und mit allen
2:24
möglichen Problemen die wir natürlich
2:25
damit haben auch bestimmte Kriterien zu
2:29
erfüllen aber wir wollen eigentlich
2:31
keine Barmherzigkeit es ist ein
2:33
Menschenrecht und nicht eine Frage von
2:35
Barmherzigkeit nach meinem dafür
2:36
halalten jemandem jemandem etwas vo die
2:41
Brosamen die runtergefallen sind
2:43
abzugeben um die Frage geht's gar nicht
2:45
es gibt den den ziemlich bekannten
2:47
Soziologen sennet Richard sennet der mal
2:50
gesagt hat Solidarität hat was damit zu
2:52
tun dass Menschen in Bedürfnissen die
2:55
mit mit mit mit die Bedürfnisse haben
2:57
trotzdem lernen zu teilen wäh
2:59
Barmherzigkeit oder
3:01
almosenbetrieb dazu einfach nur dazu
3:04
führt dass man das Portemonnaie aufmacht
3:06
und schmeißt mal eben den Tausender raus
3:09
und dann hat man gutes Werk getan genau
3:11
das ist nicht der Ansatz von Emmaus aber
3:13
trotzdem bewegen wir uns immer in der in
3:15
der möchte ich ih Recht geben in der in
3:17
der in dem Zwiespalt sind wir zu sehr
3:20
barmherzig oder machen wir auch mal ein
3:22
politischen Fass
3:24
auf ja gut da wä mein Anspruch ein
3:27
anderer nämlich Politik ist
3:30
etwas was unser Job ist Punkt und wenn
3:34
wir das nicht hinkriegen in der Stadt
3:36
dann haben wir ein Problem und nicht
3:38
irgendwelche 90 Ratsmitglieder oder die
3:42
die Landesregierung es ist kein
3:43
gegenüber Richard sendet sein vorletztes
3:46
Buch heißt auch Respekt im Zeitalter der
3:48
Ungleichheit wir leben jetzt im
3:50
Zeitalter der Ungleichheit Schluss Ende
3:53
Bums was wir machen ist z.B bei uns kann
3:55
man nichts kaufen alles ist umsonst
3:58
Pharfeste wo man was bezahlen muss die halte
4:01
ich für asozial ich bin politisch
4:02
vielleicht noch viel schärfer als sie
4:04
also ich bin für Mindestlohn ich bin
4:06
selbstverständlich für ein
4:07
Grundeinkommen ich bin für enormen
4:09
Egalitarismus warum weil ich als 40
4:13
Jahre CDU Mitglied über 40 Jahre weiß
4:16
dass man als Christ
4:20
überhaupt verschiedene politische
4:21
Richtungen akzeptieren kann wenn die
4:23
Grundbedürfniss und vor allen Dingen die
4:25
Partizipation an Kultur gewährleistet
4:27
ist das heißt ich würde eine ganz andere
4:30
Position einnehmen ich würde sagen ist
4:32
da unser Bier was die Politik macht und
4:34
sonst nichts in Köln z.B und in Köln
4:36
sieht ja teilweise außerordentlich gut
4:39
aus Tafeln sind ein Problem bin ich ein
4:41
großer Kritiker begeben jede Woche 600
4:43
Leuten Lebensmittel finde ich überhaupt
4:45
nicht in Ordnung aber die Leute sagen
4:47
bitte macht es weiter oder gestern war
4:49
ein weinender Mann da wo s ja unsere
4:51
beiden Sekretärinnen also die immer
4:52
zugleich da sind Hal halbtageskräfte aus
4:56
Sicherheitsgründen will ich immer da
4:58
zwei da sind das ist auch real
5:00
ja selbst die waren richtig bewegt ja
5:03
der Mann klebte am Fliegenfänger weil
5:06
Bischof WN gesagt was der Feudalismus im
5:09
Mittelalter war sind heute Besitzgier
5:14
und Bürokratie die kleinen Leute macht
5:17
nicht nur die Besitzgier der anderen
5:19
kaputt sondern auch die Bürokratie dass
5:21
du das Leben einfach nicht mehr
5:23
überblicken kannst du kriegst ja nicht
5:24
die regelt und jeder der hier oben sitzt
5:26
weiß wie viel Aktenordner oder heute was
5:30
weiß ich Festplatten mal voll machen
5:32
muss bevor man jemand mit einem halbwegs
5:35
ja schwierigen biografischen Hintergrund
5:38
von der Straße in normale Verhältnisse
5:40
reinbekommt wenn er es denn will also
5:42
normale Verhältnisse sind das will ich
5:44
ja nicht jetzt aufmachen der fast also
5:46
die Frage ist was Politik ist
5:49
ensberger sagt auch in modernen
5:51
Gesellschaften kann heute jeder von uns
5:54
überflüssig sein wohin mit ihm also
5:57
diese Segmentierung diese Segregation
5:59
z.B wir alle wissen was Kinder bis zum
6:02
sechsten Lebensjahr nicht in der
6:04
Hirnentwicklung geschafft haben ist
6:08
vorbei genau alles ü süns es ist vorbei
6:12
und wir wissen genau wir lassen ein ganz
6:14
großen Teil der Kinder hier in dieser
6:16
Stadt verwahrlosen sehenden Auges und
6:19
wir delegieren die Probleme immer noch
6:22
an Sozialarbeiter soziale Einrichtung
6:24
obwohl wir wissen das funktioniert nicht
6:27
mehr das ist die Realität so ihr macht
6:29
Hilfe zur Selbsthilfe deswegen sitze ich
6:31
hier das finde ich beeindruckend vom
6:33
Grundsatz her wollt ihr keine
6:35
Staatsknete haben ja hat vi bin ich aus
6:38
einem Grund dafür unsere Hz vier Leute
6:40
die machen auch weiter wenn es nicht
6:41
mehr kommt dann machen die Ehrenamt
6:43
nicht weiter die kriegen natürlich essen
6:44
trinken die partizipieren die können mit
6:46
Auto nach München fahren FC gucken
6:48
machen die nur einmal danach ist man ja
6:50
ganz kaputt ja wenn man wieder zurück
6:52
ist trotz Übernachtung ja die haben
6:54
selbstverständlich am transportteil die
6:56
kriegen natürlich fahren die bei
6:58
Betriebsausflug mit ja diesmal nach der
7:02
Stadt im Bergischen Wuppertal machen mal
7:05
fahrzimmer nämlich eingeladen ja und die
7:07
wuppertalertafel kocht für uns und S
7:10
Wuppertaler zo mit der Schwebebahn und
7:12
in der Werkstatt und so weiter wir
7:13
machen ein Ausflug da ist was für die
7:15
Männer die Werkstatt angucken für die
7:17
Frauen den zo natürlich gehen ein Kaffee
7:20
das ja wird bei uns so gesagt sag ich
7:23
nicht habe ich nicht gesagt
7:26
ja ja n ist auch die Realität wie
7:29
Werkstatt und die and sag ja klar
7:31
Werkstatt ja das heißt die Frage ist wer
7:34
gehört bei uns dazu und Wissen s der
7:37
schlimmste Ausschluss ist der den wir in
7:39
der Kirche ma spring nur ein kleines
7:42
Beispiel zum Schluss der Mann ist jetzt
7:43
im Himmel und im Himmel im ffeuer wo wir
7:47
alle hinkommen einverstanden komm alle
7:49
hin dann komm sicher Himmel der war
7:51
Vorsitzer des Kirchenvorstand des
7:53
kirchenkores und als eine Frau aus dem
7:56
einfachen Volke vorbeterin würde sagte
7:59
der zu mir Herr Pastor wie können Sie
8:02
eine solche Frau an den Altar lassen
8:06
mehr sage ich dazu nicht ich glaube der
8:09
herjot war mal richtig froh dass endlich
8:12
mal einer am Altar war ja der so ähnlich
8:15
war wie Jesus sein ganzes Leben lang
Conversation Features
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