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emmaus-koeln@monte-bleibt.de
Last edited 19 hours ago
Video mit Franz Meurer zu dem Thema "Armut in Köln". Aufgenommen im Kölner "Dom Forum" am 3.4.2009 im Rahmen einer Veranstaltung zum 50igsten Jahres Jubiläum der Kölner Emmaus Gemeinschaft..
Teil 1
Teil 2
emmaus-koeln@monte-bleibt.de
Last edited 23 hours ago
Willi Does zu dem Thema "Armut in Köln" und der Arbeit der Emmaus Gemeinschaft. Aufgenommen im Kölner "Dom Forum" am 3.4.2009 im Rahmen einer Veranstaltung zum 50igsten Jahres Jubiläum der Kölner Emmaus Gemeinschaft.
Transkript:
0:03
wir sind mal gefragt worden als
0:08
als die gäste aus südamerika hatten
0:11
komisch ihr redet immer von armut aber
0:16
wir erst mal seit er kein armes land
0:19
was ist das für eine schöne besondere
0:22
armut wir sehen allerdings auch dass
0:25
viele menschen einfach nichts tun
0:26
einfach nur rumsitzen
0:28
auch da war ganz schnell sicher dass
0:32
dass es darunter armut geht die ganz
0:34
anders die struktur strukturiert ist wie
0:36
bei unseren kollegen in südamerika
0:39
indien afrika es ist beziehungs armut es
0:42
ist damit die
0:44
ja die damit zu tun hat dass man die
0:46
würde des menschen verloren hat
0:49
aus den nachrichten der letzten monate
0:53
habe ich ein paar beispiele
0:54
zum beispiel
0:57
war ich fand ich sehr beachtlich wie der
1:00
zeitung saison stand dass das
1:02
widerspruchsrecht eines bürgers geknickt
1:06
worden ist man kann ja zu gericht gehen
1:08
fragt man sich natürlich wer geht denn
1:09
zu gericht bei kleinigkeiten ja also das
1:13
war für mich ein zum beispiel der
1:16
letzten monate deutlich wird dass
1:18
menschen die eigentlich nicht gewöhnt
1:20
sind rechtsstreite anzufangen auch bei
1:22
kleinigkeiten die früher einfach bei
1:25
einer beule widerspruch machen konnten
1:27
wie das einfach so so so weg geschoben
1:29
wird es wird dazu führen dass sich die
1:32
die armen die kleinen die sich nicht so
1:35
wehren können die keinen rechtsbeistand
1:36
haben dann eben nicht nicht mehr ein
1:40
anderes beispiel
1:42
von einem von einem guten freund der bei
1:45
einer großen krankenkasse arbeitet zitat
1:47
wir sind angehalten
1:50
ganz offiziell zu sparen das heißt
1:53
wir müssen leistungen verschweigen
1:58
damit machen die ihre boni sag ich mal
2:02
in andere viele andere beispiele haben
2:05
wir in unserer gemeinschaft wir sind ja
2:07
nicht nur eine gruppe die zusammen lebt
2:09
und arbeitet sondern wir beschäftigen
2:11
auch einige menschen die hartz iv
2:14
bekommen erhalten
2:16
immer ist die die aussage wenn ich zu
2:19
meinem sachbearbeiter komme der alle
2:21
zwei wochen alle 32 monate zu alle
2:24
dauernd wechsels keiner ist zuständig
2:27
ich laufe eigentlich wie dort die chance
2:30
for easy windmühlen keiner will sich um
2:34
mich kümmern und natürlich ist es auch
2:37
so dass es auch die realität unserer
2:40
gemeinschaft um unserer gemeinschaft
2:42
herum natürlich haben alle möglichen
2:44
leute auch kleine gaunereien
2:50
hinter sich gebracht und das führt dann
2:53
auch dazu dass man es recht nicht die
2:55
karten auf den tisch legt bei beraten
2:58
also behördengänge sind für unsere leute
3:00
immer die katastrophe da geht man lieber
3:02
nicht hin und oft ist so hat sich die
3:04
papiere und briefe stapeln und dann ist
3:08
unsere das ist wirklich unsere unsere
3:11
wahrnehmung und es braucht ganz lange
3:13
bis wir schritte in die bewältigung auch
3:16
von schulden von von von beantwortung
3:19
der von behördenbriefen usw überhaupt in
3:22
gang
3:23
bringen können
3:26
stattdessen hält mir allerdings auch auf
3:28
das ist jedes jahr dieses schöne fest
3:31
gibt wo die ehrenamtlichen eingeladen
3:33
werden finde ich ja alles ganz toll
3:34
ehrenamt aber wie wäre es denn wenn man
3:37
zur kenntnis nehmen dass die politik und
3:40
die verwaltung und die hingen die geld
3:42
haben vergessen
3:43
das ist wirklich die aufgabe des staates
3:45
ist die verantwortung zu übernehmen auch
3:48
im sozialen bereich wenn es das wirklich
3:51
wieder gebe was eben schon mal erwähnt
3:53
worden ist die soziale marktwirtschaft
3:55
wo auch die schwachen eine chance haben
3:59
dann erinnere ich mich an an dinge die
4:02
ich schon gibt einfach nur so
4:03
schlaglichter die mir so auf fahren wo
4:04
ich denke mensch komisch ist eigentlich
4:07
komisch und erstaunlich
4:08
eine so eine die ewige sonntägliche
4:11
talkrunde früherer christiansen jetzt
4:14
anne will wo mal wieder die demokratie
4:16
rauf und runter geritten wird und die
4:18
lösung der welt immer wieder zelebriert
4:20
wird es ist einfach zum wo über
4:24
politikverdrossenheit das war so ein
4:25
thema hat mich sehr beschäftigt
4:29
und keiner ist das ist das ist meine
4:32
wahrnehmung ist wirklich ernsthaft
4:34
interessiert den bodensatz der
4:36
gesellschaft wirklich zur kenntnis zu
4:38
nehmen
4:41
lippenbekenntnisse sind gang und gäbe
4:44
ein kleiner auszug von des
4:48
europaparlaments das möchte ich ihnen
4:49
und euch gerne in auszügen einfach mal
4:52
zur kenntnis bringen man hat erkannt
4:54
dass es in europa obdachlose gibt
4:56
50 mio allerdings hat die das land
4:59
nordrhein-westfalen 15 prozent
5:02
1,5 millionen euro
5:05
geknickt für die
5:07
betreuung und die finanzierung von
5:10
obdachlosen stellen
5:11
zitat obdachlosigkeit in nordrhein
5:14
westfalen lässt nach
5:16
die das europaparlament hat eine
5:19
erklärung abgegeben
5:23
ich war einfach nur ein kleine kleine
5:25
auszüge hier in der erwägung dass der
5:27
zugang zu angemessenen wohnraum ein
5:30
grundlegendes menschenrecht ist und der
5:32
zugang zu einer bleibe auf der erste
5:34
schritt hin zu geeigneten und
5:36
dauerhaften wohnmöglichkeiten für
5:38
menschen die von extremer armut und
5:41
ausgrenzung betroffen sind in der
5:43
erwägung das ist in jedem winter überall
5:45
in der europäischen union menschen gibt
5:48
die frieren weil es nicht genug
5:50
notunterkünfte und mobile dienste gibt
5:52
in der erwägung dass obdachlosigkeit die
5:54
sich die sichtbarste form von
5:57
wohnungslosigkeit ist die nur als teil
5:59
einer umfassenden ganzheitlichen
6:01
strategie wirksam bekämpft werden kann
6:06
fordert der rat der europarat
6:09
auf die eu
6:12
die gremien der eu die obdachlosigkeit
6:16
bis zum jahr 2015 zu beenden
6:19
fordert die eu kommission auf eine
6:22
eu-rahmen definition von obdachlosigkeit
6:25
auszuarbeiten da merkt man schon dass
6:26
wird ein arbeitskreis gehören das ist
6:28
ganz wichtig vergleichbare und zulässige
6:30
statistische daten zu erheben und
6:32
jährlich über die neuesten maßnahmen und
6:34
fortschritte in den mitgliedstaaten zur
6:36
beendigung der obdachlosigkeit zu
6:37
berichten usw man merkt an diesen
6:40
anschließen aus an diesen ausführungen
6:43
es würden es werden liebten bekenntnisse
6:45
abgeführt ausgeführt meine frage unsere
6:49
frage ist gibt es überhaupt noch einen
6:51
gemeinsamen blick für
6:54
das was hier wirtschaftlich und sozial
6:57
politisch in diesem lande und in europa
6:59
aufgerissen ist eine verwundete
7:02
gesellschaft die schaden nehmen wird
7:05
auch was die was die demokratie angeht
7:09
ich habe lange nicht verstanden
7:11
dass die globale die angst die
7:14
globalisierungsgegner gesagt haben das
7:16
wird auch probleme geben was das
7:18
demokratieverständnis
7:19
anbetrifft mir ich ahne langsam wo das
7:22
wird was was gemeint ist wenn immer mehr
7:25
menschen den eindruck haben demokratie
7:26
ist wenn man alle vier jahre wählen geht
7:29
uns da oben in berlin oder in düsseldorf
7:31
wird ohnehin gemacht was man will und
7:34
letztendlich sind die politiker am
7:36
langen wand der wirtschaft und der
7:38
banken
7:38
trotzt die 20 ergebnisse gestern wurde
7:42
mal wieder auch wieder lieb abgegeben
7:44
meiner meinung nach
7:48
hat sich also gerade in den letzten 20
7:50
jahren des neuen evangeliums der freien
7:53
marktwirtschaft eine unglaubliche auch
7:56
geistige verstümmelung ja schon
7:58
verblödung gezeigt und hat sich nicht
8:00
das politische desinteresse zum beispiel
8:03
in den elternhäusern derart ausgebreitet
8:05
dass kinder und jugendlichen jugendliche
8:08
aus den unteren gesellschaftsklassen
8:10
tatsächlich schon auf verlorenem posten
8:12
sind und auch gefälligst da bleiben
8:15
sollen sie sollen da bleiben gibt es
8:18
nicht schon zu lange eine
8:20
gesellschaftliche entwicklung die immer
8:22
deutlicher
8:23
einkommensschwache und einkommen zu lose
8:26
menschen ausgrenzt
8:28
zum nutzlosen beiwerk unseres landes
8:30
erklärt und deren schritte in die
8:32
gesellschaft hinein immer mehr verbaut
8:34
sind und da gibt es auch wieder jede
8:36
menge beispiele wenn ich an das
8:37
dreigliedrige bildungssystem denke
8:39
schulsystem kein mensch kann wirklich
8:41
ernsthaft
8:42
das was wir sagen schwulen anbetrifft
8:45
die konzepte der gesamtschule
8:46
eigentliche frage stellen es gibt ein
8:48
bestimmtes elitedenken in diesem in
8:50
diesem land und es soll dann so bleiben
8:52
wie es ist aus schluss
Transkript:
0:00
jetzt mal ein paar bisschen Hoffnung in
0:01
die ganze Geschichte
0:03
wir als Gemeinschaft sind fokussiert
0:06
eigentlich auf 20 Menschen die zusammen
0:08
leben und arbeiten und dann noch 10-15
0:11
Leute die
0:13
über diese Hartz IV Gesetze über uns
0:15
auch eine eine Arbeitsstelle finden
0:18
können und dazu dann mich erkenne sehr
0:22
viele die auch sehr engagiert
0:23
ehrenamtlich bei uns arbeiten weil
0:25
deutlich wird dass wir aufstehen müssen
0:28
dass wir was tun müssen und das hier die
0:31
einfachen Dinge tun müssen
0:33
im oftmals im lokalen Bereich es gibt
0:37
einen schönen Spruch ich weiß nicht wie
0:38
ein Recht hat der trägt mich zum
0:40
Beispiel immer
0:41
lokal denken und global global hat
0:45
denken und lokal handeln also das was
0:48
wir hier tun hier vor Ort tun hat
0:50
globale Wirkung das ist so und das muss
0:53
auch so sein
0:57
ich bin sicher das in den nächsten 20
1:00
Jahren
1:03
alternative Modelle entstehen werden
1:06
die ähnlich sind wie die
1:09
emmausgemeinschaft die
1:10
genossenschaftliche Elemente haben
1:13
die Gemeinden die Kirchengemeinden die
1:16
ganz andere Wege gehen werden
1:19
und da fühle ich mich auch wieder sehr
1:21
erinnert an die Dinge die wir von
1:23
unseren Kollegen der Dritten Welt der
1:25
sogenannten Dritten Welt hören wenn wir
1:27
denn nicht selber Aufstehen in Indien
1:30
Chile Südafrika in Berlin wer steht denn
1:34
für uns auf ja wir müssen das schon
1:35
selber machen und die Arne dass wir
1:38
davon einiges zu lernen haben wenn wir
1:40
nicht selber Aufstehen wird uns keiner
1:42
retten
1:45
unsere Antworten von Emmaus sind
1:47
eigentlich eben schon erwähnt ich zähle
1:49
noch mal kurz auf
1:51
entkernsatz der emmausgemeinschaft ist
1:53
wie kann ich glücklich sein wenn der
1:56
andere leidet unser Ziel genau auf
1:58
dieses Miteinander ab auf die wir
2:00
Menschen angewiesen sind
2:03
vielleicht lernen wir in den
2:05
Gemeinschaften in emmausgemeinschaften
2:06
und auch dass wir uns begrenzen müssen
2:08
auf das Wesentliche Prioritäten setzen
2:11
lernen
2:14
um einfach klar zu haben was
2:17
wirklich und wichtig ist
2:21
und ganz wichtiges Element unserer
2:23
Arbeit ist und das wird im Oktober wenn
2:27
wir unsere europäische
2:28
Regionalversammlung haben ein Workshop
2:30
sein wir machen dann Workshops zu
2:32
bestimmten Themen
2:34
ich kann das Wort im deutschen das kann
2:37
ich gar nicht so ausdrücken was man
2:38
meint wenn man von impower people
2:40
spricht wenn man das meint Menschen
2:42
befähigen ich kann das gar nicht so
2:44
befähigen ist einfach viel zu schwach
2:45
Leuten Statur geben ist eigentlich
2:47
gemeint Leute Leuten würde zurückgeben
2:50
dass man empfinde ich wenn wir bei
2:53
Emmaus über reden
2:58
und zwar von Menschen die man
2:59
abgeschrieben hat und die sich oft auch
3:01
selber abschreiben
3:03
wir brauchen eine andere Identität
3:06
die neu zu entdecken würde als
3:08
teilnehmendes Mitglied in einer anderen
3:10
Form von Gesellschaft
3:13
eine Alternative zu der Gesellschaft
3:16
die
3:18
uns das Glück immateriellen herunter
3:21
betet
3:25
wir brauchen auch den internationalen
3:27
Horizont ich habe dann eben schon mal
3:28
genannt
3:29
global denken und lokal handeln wir sind
3:33
glücklich als emmausgemeinschaft in Köln
3:34
dass wir seit Jahr 50 Jahren auch eben
3:37
diesen diesen Kontext haben viele
3:41
Freunde der Gemeinschaft sagen das ist
3:44
eine ganz besondere Qualität wir
3:47
quatschen nicht nur über Dritte weltpoli
3:49
sondern die haben wir
3:50
bei uns die Leute leben kommen uns
3:53
besuchen wir haben die Möglichkeit weil
3:56
wir recht stabile Verhältnisse haben
3:58
finanzielle Verhältnisse haben unsere
4:01
Mitarbeiter auch zu internationalen
4:02
workgames zu schicken das wird also in
4:04
der Ausstellung auch hier Gebühren
4:06
erwähnt das kostet ja alles Geld aber es
4:09
verändert die Gesellschaft wenn man von
4:11
aus Bosnien wenn man aus
4:13
severinita nach Hause kommt wenn man in
4:17
Chile für die mapucci Indianer
4:19
irgendwelche Gottes gebaut hat kommt man
4:22
nach Hause und ist irgendwo ein anderer
4:24
Mensch
4:25
wir brauchen diesen internationalen
4:27
Horizont um auch die lokal um auch die
4:33
lokale Arbeit gut zu
4:35
bewerkstelligen als drittes und das ist
4:38
das was eben auch meine ich vom Franz
4:40
Meurer angesprochen ist immer wieder und
4:43
immer wieder neu auf lokaler Ebene auf
4:45
regionaler Ebene auf internationaler
4:48
Ebene
4:49
Netzwerke bauen Menschen suchen Gruppen
4:52
suchen die
4:54
ähnlich denken und die
4:57
diese
4:59
aufgerissene verwundete Gesellschaft
5:01
als das erkannt haben was sie ist
5:04
nämlich krank und wir sind aufgerufen
5:08
für Heilung zu sorgen wir alle
Teil 1
Transkript:
Click to open/close
0:03
wir sind mal gefragt worden als
0:08
als die gäste aus südamerika hatten
0:11
komisch ihr redet immer von armut aber
0:16
wir erst mal seit er kein armes land
0:19
was ist das für eine schöne besondere
0:22
armut wir sehen allerdings auch dass
0:25
viele menschen einfach nichts tun
0:26
einfach nur rumsitzen
0:28
auch da war ganz schnell sicher dass
0:32
dass es darunter armut geht die ganz
0:34
anders die struktur strukturiert ist wie
0:36
bei unseren kollegen in südamerika
0:39
indien afrika es ist beziehungs armut es
0:42
ist damit die
0:44
ja die damit zu tun hat dass man die
0:46
würde des menschen verloren hat
0:49
aus den nachrichten der letzten monate
0:53
habe ich ein paar beispiele
0:54
zum beispiel
0:57
war ich fand ich sehr beachtlich wie der
1:00
zeitung saison stand dass das
1:02
widerspruchsrecht eines bürgers geknickt
1:06
worden ist man kann ja zu gericht gehen
1:08
fragt man sich natürlich wer geht denn
1:09
zu gericht bei kleinigkeiten ja also das
1:13
war für mich ein zum beispiel der
1:16
letzten monate deutlich wird dass
1:18
menschen die eigentlich nicht gewöhnt
1:20
sind rechtsstreite anzufangen auch bei
1:22
kleinigkeiten die früher einfach bei
1:25
einer beule widerspruch machen konnten
1:27
wie das einfach so so so weg geschoben
1:29
wird es wird dazu führen dass sich die
1:32
die armen die kleinen die sich nicht so
1:35
wehren können die keinen rechtsbeistand
1:36
haben dann eben nicht nicht mehr ein
1:40
anderes beispiel
1:42
von einem von einem guten freund der bei
1:45
einer großen krankenkasse arbeitet zitat
1:47
wir sind angehalten
1:50
ganz offiziell zu sparen das heißt
1:53
wir müssen leistungen verschweigen
1:58
damit machen die ihre boni sag ich mal
2:02
in andere viele andere beispiele haben
2:05
wir in unserer gemeinschaft wir sind ja
2:07
nicht nur eine gruppe die zusammen lebt
2:09
und arbeitet sondern wir beschäftigen
2:11
auch einige menschen die hartz iv
2:14
bekommen erhalten
2:16
immer ist die die aussage wenn ich zu
2:19
meinem sachbearbeiter komme der alle
2:21
zwei wochen alle 32 monate zu alle
2:24
dauernd wechsels keiner ist zuständig
2:27
ich laufe eigentlich wie dort die chance
2:30
for easy windmühlen keiner will sich um
2:34
mich kümmern und natürlich ist es auch
2:37
so dass es auch die realität unserer
2:40
gemeinschaft um unserer gemeinschaft
2:42
herum natürlich haben alle möglichen
2:44
leute auch kleine gaunereien
2:50
hinter sich gebracht und das führt dann
2:53
auch dazu dass man es recht nicht die
2:55
karten auf den tisch legt bei beraten
2:58
also behördengänge sind für unsere leute
3:00
immer die katastrophe da geht man lieber
3:02
nicht hin und oft ist so hat sich die
3:04
papiere und briefe stapeln und dann ist
3:08
unsere das ist wirklich unsere unsere
3:11
wahrnehmung und es braucht ganz lange
3:13
bis wir schritte in die bewältigung auch
3:16
von schulden von von von beantwortung
3:19
der von behördenbriefen usw überhaupt in
3:22
gang
3:23
bringen können
3:26
stattdessen hält mir allerdings auch auf
3:28
das ist jedes jahr dieses schöne fest
3:31
gibt wo die ehrenamtlichen eingeladen
3:33
werden finde ich ja alles ganz toll
3:34
ehrenamt aber wie wäre es denn wenn man
3:37
zur kenntnis nehmen dass die politik und
3:40
die verwaltung und die hingen die geld
3:42
haben vergessen
3:43
das ist wirklich die aufgabe des staates
3:45
ist die verantwortung zu übernehmen auch
3:48
im sozialen bereich wenn es das wirklich
3:51
wieder gebe was eben schon mal erwähnt
3:53
worden ist die soziale marktwirtschaft
3:55
wo auch die schwachen eine chance haben
3:59
dann erinnere ich mich an an dinge die
4:02
ich schon gibt einfach nur so
4:03
schlaglichter die mir so auf fahren wo
4:04
ich denke mensch komisch ist eigentlich
4:07
komisch und erstaunlich
4:08
eine so eine die ewige sonntägliche
4:11
talkrunde früherer christiansen jetzt
4:14
anne will wo mal wieder die demokratie
4:16
rauf und runter geritten wird und die
4:18
lösung der welt immer wieder zelebriert
4:20
wird es ist einfach zum wo über
4:24
politikverdrossenheit das war so ein
4:25
thema hat mich sehr beschäftigt
4:29
und keiner ist das ist das ist meine
4:32
wahrnehmung ist wirklich ernsthaft
4:34
interessiert den bodensatz der
4:36
gesellschaft wirklich zur kenntnis zu
4:38
nehmen
4:41
lippenbekenntnisse sind gang und gäbe
4:44
ein kleiner auszug von des
4:48
europaparlaments das möchte ich ihnen
4:49
und euch gerne in auszügen einfach mal
4:52
zur kenntnis bringen man hat erkannt
4:54
dass es in europa obdachlose gibt
4:56
50 mio allerdings hat die das land
4:59
nordrhein-westfalen 15 prozent
5:02
1,5 millionen euro
5:05
geknickt für die
5:07
betreuung und die finanzierung von
5:10
obdachlosen stellen
5:11
zitat obdachlosigkeit in nordrhein
5:14
westfalen lässt nach
5:16
die das europaparlament hat eine
5:19
erklärung abgegeben
5:23
ich war einfach nur ein kleine kleine
5:25
auszüge hier in der erwägung dass der
5:27
zugang zu angemessenen wohnraum ein
5:30
grundlegendes menschenrecht ist und der
5:32
zugang zu einer bleibe auf der erste
5:34
schritt hin zu geeigneten und
5:36
dauerhaften wohnmöglichkeiten für
5:38
menschen die von extremer armut und
5:41
ausgrenzung betroffen sind in der
5:43
erwägung das ist in jedem winter überall
5:45
in der europäischen union menschen gibt
5:48
die frieren weil es nicht genug
5:50
notunterkünfte und mobile dienste gibt
5:52
in der erwägung dass obdachlosigkeit die
5:54
sich die sichtbarste form von
5:57
wohnungslosigkeit ist die nur als teil
5:59
einer umfassenden ganzheitlichen
6:01
strategie wirksam bekämpft werden kann
6:06
fordert der rat der europarat
6:09
auf die eu
6:12
die gremien der eu die obdachlosigkeit
6:16
bis zum jahr 2015 zu beenden
6:19
fordert die eu kommission auf eine
6:22
eu-rahmen definition von obdachlosigkeit
6:25
auszuarbeiten da merkt man schon dass
6:26
wird ein arbeitskreis gehören das ist
6:28
ganz wichtig vergleichbare und zulässige
6:30
statistische daten zu erheben und
6:32
jährlich über die neuesten maßnahmen und
6:34
fortschritte in den mitgliedstaaten zur
6:36
beendigung der obdachlosigkeit zu
6:37
berichten usw man merkt an diesen
6:40
anschließen aus an diesen ausführungen
6:43
es würden es werden liebten bekenntnisse
6:45
abgeführt ausgeführt meine frage unsere
6:49
frage ist gibt es überhaupt noch einen
6:51
gemeinsamen blick für
6:54
das was hier wirtschaftlich und sozial
6:57
politisch in diesem lande und in europa
6:59
aufgerissen ist eine verwundete
7:02
gesellschaft die schaden nehmen wird
7:05
auch was die was die demokratie angeht
7:09
ich habe lange nicht verstanden
7:11
dass die globale die angst die
7:14
globalisierungsgegner gesagt haben das
7:16
wird auch probleme geben was das
7:18
demokratieverständnis
7:19
anbetrifft mir ich ahne langsam wo das
7:22
wird was was gemeint ist wenn immer mehr
7:25
menschen den eindruck haben demokratie
7:26
ist wenn man alle vier jahre wählen geht
7:29
uns da oben in berlin oder in düsseldorf
7:31
wird ohnehin gemacht was man will und
7:34
letztendlich sind die politiker am
7:36
langen wand der wirtschaft und der
7:38
banken
7:38
trotzt die 20 ergebnisse gestern wurde
7:42
mal wieder auch wieder lieb abgegeben
7:44
meiner meinung nach
7:48
hat sich also gerade in den letzten 20
7:50
jahren des neuen evangeliums der freien
7:53
marktwirtschaft eine unglaubliche auch
7:56
geistige verstümmelung ja schon
7:58
verblödung gezeigt und hat sich nicht
8:00
das politische desinteresse zum beispiel
8:03
in den elternhäusern derart ausgebreitet
8:05
dass kinder und jugendlichen jugendliche
8:08
aus den unteren gesellschaftsklassen
8:10
tatsächlich schon auf verlorenem posten
8:12
sind und auch gefälligst da bleiben
8:15
sollen sie sollen da bleiben gibt es
8:18
nicht schon zu lange eine
8:20
gesellschaftliche entwicklung die immer
8:22
deutlicher
8:23
einkommensschwache und einkommen zu lose
8:26
menschen ausgrenzt
8:28
zum nutzlosen beiwerk unseres landes
8:30
erklärt und deren schritte in die
8:32
gesellschaft hinein immer mehr verbaut
8:34
sind und da gibt es auch wieder jede
8:36
menge beispiele wenn ich an das
8:37
dreigliedrige bildungssystem denke
8:39
schulsystem kein mensch kann wirklich
8:41
ernsthaft
8:42
das was wir sagen schwulen anbetrifft
8:45
die konzepte der gesamtschule
8:46
eigentliche frage stellen es gibt ein
8:48
bestimmtes elitedenken in diesem in
8:50
diesem land und es soll dann so bleiben
8:52
wie es ist aus schluss
Teil 2
Transkript:
Click to open/close
0:00
jetzt mal ein paar bisschen Hoffnung in
0:01
die ganze Geschichte
0:03
wir als Gemeinschaft sind fokussiert
0:06
eigentlich auf 20 Menschen die zusammen
0:08
leben und arbeiten und dann noch 10-15
0:11
Leute die
0:13
über diese Hartz IV Gesetze über uns
0:15
auch eine eine Arbeitsstelle finden
0:18
können und dazu dann mich erkenne sehr
0:22
viele die auch sehr engagiert
0:23
ehrenamtlich bei uns arbeiten weil
0:25
deutlich wird dass wir aufstehen müssen
0:28
dass wir was tun müssen und das hier die
0:31
einfachen Dinge tun müssen
0:33
im oftmals im lokalen Bereich es gibt
0:37
einen schönen Spruch ich weiß nicht wie
0:38
ein Recht hat der trägt mich zum
0:40
Beispiel immer
0:41
lokal denken und global global hat
0:45
denken und lokal handeln also das was
0:48
wir hier tun hier vor Ort tun hat
0:50
globale Wirkung das ist so und das muss
0:53
auch so sein
0:57
ich bin sicher das in den nächsten 20
1:00
Jahren
1:03
alternative Modelle entstehen werden
1:06
die ähnlich sind wie die
1:09
emmausgemeinschaft die
1:10
genossenschaftliche Elemente haben
1:13
die Gemeinden die Kirchengemeinden die
1:16
ganz andere Wege gehen werden
1:19
und da fühle ich mich auch wieder sehr
1:21
erinnert an die Dinge die wir von
1:23
unseren Kollegen der Dritten Welt der
1:25
sogenannten Dritten Welt hören wenn wir
1:27
denn nicht selber Aufstehen in Indien
1:30
Chile Südafrika in Berlin wer steht denn
1:34
für uns auf ja wir müssen das schon
1:35
selber machen und die Arne dass wir
1:38
davon einiges zu lernen haben wenn wir
1:40
nicht selber Aufstehen wird uns keiner
1:42
retten
1:45
unsere Antworten von Emmaus sind
1:47
eigentlich eben schon erwähnt ich zähle
1:49
noch mal kurz auf
1:51
entkernsatz der emmausgemeinschaft ist
1:53
wie kann ich glücklich sein wenn der
1:56
andere leidet unser Ziel genau auf
1:58
dieses Miteinander ab auf die wir
2:00
Menschen angewiesen sind
2:03
vielleicht lernen wir in den
2:05
Gemeinschaften in emmausgemeinschaften
2:06
und auch dass wir uns begrenzen müssen
2:08
auf das Wesentliche Prioritäten setzen
2:11
lernen
2:14
um einfach klar zu haben was
2:17
wirklich und wichtig ist
2:21
und ganz wichtiges Element unserer
2:23
Arbeit ist und das wird im Oktober wenn
2:27
wir unsere europäische
2:28
Regionalversammlung haben ein Workshop
2:30
sein wir machen dann Workshops zu
2:32
bestimmten Themen
2:34
ich kann das Wort im deutschen das kann
2:37
ich gar nicht so ausdrücken was man
2:38
meint wenn man von impower people
2:40
spricht wenn man das meint Menschen
2:42
befähigen ich kann das gar nicht so
2:44
befähigen ist einfach viel zu schwach
2:45
Leuten Statur geben ist eigentlich
2:47
gemeint Leute Leuten würde zurückgeben
2:50
dass man empfinde ich wenn wir bei
2:53
Emmaus über reden
2:58
und zwar von Menschen die man
2:59
abgeschrieben hat und die sich oft auch
3:01
selber abschreiben
3:03
wir brauchen eine andere Identität
3:06
die neu zu entdecken würde als
3:08
teilnehmendes Mitglied in einer anderen
3:10
Form von Gesellschaft
3:13
eine Alternative zu der Gesellschaft
3:16
die
3:18
uns das Glück immateriellen herunter
3:21
betet
3:25
wir brauchen auch den internationalen
3:27
Horizont ich habe dann eben schon mal
3:28
genannt
3:29
global denken und lokal handeln wir sind
3:33
glücklich als emmausgemeinschaft in Köln
3:34
dass wir seit Jahr 50 Jahren auch eben
3:37
diesen diesen Kontext haben viele
3:41
Freunde der Gemeinschaft sagen das ist
3:44
eine ganz besondere Qualität wir
3:47
quatschen nicht nur über Dritte weltpoli
3:49
sondern die haben wir
3:50
bei uns die Leute leben kommen uns
3:53
besuchen wir haben die Möglichkeit weil
3:56
wir recht stabile Verhältnisse haben
3:58
finanzielle Verhältnisse haben unsere
4:01
Mitarbeiter auch zu internationalen
4:02
workgames zu schicken das wird also in
4:04
der Ausstellung auch hier Gebühren
4:06
erwähnt das kostet ja alles Geld aber es
4:09
verändert die Gesellschaft wenn man von
4:11
aus Bosnien wenn man aus
4:13
severinita nach Hause kommt wenn man in
4:17
Chile für die mapucci Indianer
4:19
irgendwelche Gottes gebaut hat kommt man
4:22
nach Hause und ist irgendwo ein anderer
4:24
Mensch
4:25
wir brauchen diesen internationalen
4:27
Horizont um auch die lokal um auch die
4:33
lokale Arbeit gut zu
4:35
bewerkstelligen als drittes und das ist
4:38
das was eben auch meine ich vom Franz
4:40
Meurer angesprochen ist immer wieder und
4:43
immer wieder neu auf lokaler Ebene auf
4:45
regionaler Ebene auf internationaler
4:48
Ebene
4:49
Netzwerke bauen Menschen suchen Gruppen
4:52
suchen die
4:54
ähnlich denken und die
4:57
diese
4:59
aufgerissene verwundete Gesellschaft
5:01
als das erkannt haben was sie ist
5:04
nämlich krank und wir sind aufgerufen
5:08
für Heilung zu sorgen wir alle
emmaus-koeln@monte-bleibt.de
Last edited 23 hours ago
Willi Does und Franz Meurer zu dem Thema "DIE TAFELN UND DIE ARMUT IN KÖLN". Aufgenommen im Kölner "Dom Forum" am 3.4.2009 im Rahmen einer Veranstaltung zum 50igsten Jahres Jubiläum der Kölner Emmaus Gemeinschaft.
Transkript:
Click to open/close
0:06
interessiert also
0:08
folgendes in Berlin ist geht die
0:10
Sozialbehörde davon aus es gibt
0:14
Tafeln Tafeln sorgen für
0:19
Sozialhilfeempfänger die Sozialhilfe
0:21
kann gekürzt werden wenn es eine Tafel
0:24
gibt es
0:26
gibt das Gerücht ich weiß es nicht ob
0:29
das ein Gerücht ist ob es wirklich so
0:30
ist dass die erste Tafel von Kienbaum
0:34
gegründet wurde von dem
0:36
Unternehmensberater Kienbaum um
0:39
Steuergelder zu sparen
0:43
ich wollte einfach mal das in die
0:45
Diskussion reinwerfen natürlich ist es
0:47
wichtig dass wir Menschen helfen aber es
0:49
gibt genau die entgegengesetzte Seite
0:51
der Politik die dann sagt ja ist ja
0:54
wunderbar dass Sie uns helfen dass sie
0:56
nützlichen
0:57
Idioten sagen die so weil dann brauchen
0:59
wir die diese 1,5 Millionen Euro nicht
1:01
mehr denn die Obdachlosigkeit ist ja
1:03
weniger
1:04
geworden das ist dieses Spannungsfeld
1:06
und ich wollte einfach mal das an dieser
1:08
Tafel mal
1:09
ansprechen kann reagieren ich habe vor
1:13
einiger Zeit ich glaube im publikforum
1:15
einen Artikel gelesen wo genau das Thema
1:18
was die Tafeln anbetrifft und den Schuh
1:20
muss man sich dann auch
1:24
anziehen kritisiert wurde oder es war im
1:27
Freitag in dem politischen Zeitung äh
1:31
die Tafeln zementieren den Status Quo
1:34
und die die stellen keine Polit keine
1:36
sozialpolitische Frage und das hat man
1:38
auch nach meinem verständ nach meinem
1:40
Kenntnisstand mit Emmaus und dem abipier
1:43
auch
1:44
gemacht unsere Antwort ist aber auch
1:47
dass wir sagen die Emus Gemeinschaften
1:49
die US Gruppen es gibt ja nicht nur
1:51
Gemeinschaften sondern alle möglichen
1:52
Initiativen sollen Not lindern das ist
1:55
eine ganz wichtige Funktion sie sollen
1:57
aber auch die Ursachen von not bekämpfen
1:59
bzw zerstören also da ist beides drin
2:02
also eine Emus Aktivität die nur Almosen
2:05
verteilt ist nach unserem
2:08
Verständnis ja dann ich sag das sehr
2:10
ungern im im Hause ein der katholischen
2:12
Kirche das ist Barmherzigkeit das ist
2:14
nicht unser Stil unser Stil ist Arbeit
2:18
Arbeitsplätze schaffen derr drehup ist
2:20
von der berufsgcha deswegen wir wollen
2:22
ja Arbeit schaffen und mit allen
2:24
möglichen Problemen die wir natürlich
2:25
damit haben auch bestimmte Kriterien zu
2:29
erfüllen aber wir wollen eigentlich
2:31
keine Barmherzigkeit es ist ein
2:33
Menschenrecht und nicht eine Frage von
2:35
Barmherzigkeit nach meinem dafür
2:36
halalten jemandem jemandem etwas vo die
2:41
Brosamen die runtergefallen sind
2:43
abzugeben um die Frage geht's gar nicht
2:45
es gibt den den ziemlich bekannten
2:47
Soziologen sennet Richard sennet der mal
2:50
gesagt hat Solidarität hat was damit zu
2:52
tun dass Menschen in Bedürfnissen die
2:55
mit mit mit mit die Bedürfnisse haben
2:57
trotzdem lernen zu teilen wäh
2:59
Barmherzigkeit oder
3:01
almosenbetrieb dazu einfach nur dazu
3:04
führt dass man das Portemonnaie aufmacht
3:06
und schmeißt mal eben den Tausender raus
3:09
und dann hat man gutes Werk getan genau
3:11
das ist nicht der Ansatz von Emmaus aber
3:13
trotzdem bewegen wir uns immer in der in
3:15
der möchte ich ih Recht geben in der in
3:17
der in dem Zwiespalt sind wir zu sehr
3:20
barmherzig oder machen wir auch mal ein
3:22
politischen Fass
3:24
auf ja gut da wä mein Anspruch ein
3:27
anderer nämlich Politik ist
3:30
etwas was unser Job ist Punkt und wenn
3:34
wir das nicht hinkriegen in der Stadt
3:36
dann haben wir ein Problem und nicht
3:38
irgendwelche 90 Ratsmitglieder oder die
3:42
die Landesregierung es ist kein
3:43
gegenüber Richard sendet sein vorletztes
3:46
Buch heißt auch Respekt im Zeitalter der
3:48
Ungleichheit wir leben jetzt im
3:50
Zeitalter der Ungleichheit Schluss Ende
3:53
Bums was wir machen ist z.B bei uns kann
3:55
man nichts kaufen alles ist umsonst
3:58
Pharfeste wo man was bezahlen muss die halte
4:01
ich für asozial ich bin politisch
4:02
vielleicht noch viel schärfer als sie
4:04
also ich bin für Mindestlohn ich bin
4:06
selbstverständlich für ein
4:07
Grundeinkommen ich bin für enormen
4:09
Egalitarismus warum weil ich als 40
4:13
Jahre CDU Mitglied über 40 Jahre weiß
4:16
dass man als Christ
4:20
überhaupt verschiedene politische
4:21
Richtungen akzeptieren kann wenn die
4:23
Grundbedürfniss und vor allen Dingen die
4:25
Partizipation an Kultur gewährleistet
4:27
ist das heißt ich würde eine ganz andere
4:30
Position einnehmen ich würde sagen ist
4:32
da unser Bier was die Politik macht und
4:34
sonst nichts in Köln z.B und in Köln
4:36
sieht ja teilweise außerordentlich gut
4:39
aus Tafeln sind ein Problem bin ich ein
4:41
großer Kritiker begeben jede Woche 600
4:43
Leuten Lebensmittel finde ich überhaupt
4:45
nicht in Ordnung aber die Leute sagen
4:47
bitte macht es weiter oder gestern war
4:49
ein weinender Mann da wo s ja unsere
4:51
beiden Sekretärinnen also die immer
4:52
zugleich da sind Hal halbtageskräfte aus
4:56
Sicherheitsgründen will ich immer da
4:58
zwei da sind das ist auch real
5:00
ja selbst die waren richtig bewegt ja
5:03
der Mann klebte am Fliegenfänger weil
5:06
Bischof WN gesagt was der Feudalismus im
5:09
Mittelalter war sind heute Besitzgier
5:14
und Bürokratie die kleinen Leute macht
5:17
nicht nur die Besitzgier der anderen
5:19
kaputt sondern auch die Bürokratie dass
5:21
du das Leben einfach nicht mehr
5:23
überblicken kannst du kriegst ja nicht
5:24
die regelt und jeder der hier oben sitzt
5:26
weiß wie viel Aktenordner oder heute was
5:30
weiß ich Festplatten mal voll machen
5:32
muss bevor man jemand mit einem halbwegs
5:35
ja schwierigen biografischen Hintergrund
5:38
von der Straße in normale Verhältnisse
5:40
reinbekommt wenn er es denn will also
5:42
normale Verhältnisse sind das will ich
5:44
ja nicht jetzt aufmachen der fast also
5:46
die Frage ist was Politik ist
5:49
ensberger sagt auch in modernen
5:51
Gesellschaften kann heute jeder von uns
5:54
überflüssig sein wohin mit ihm also
5:57
diese Segmentierung diese Segregation
5:59
z.B wir alle wissen was Kinder bis zum
6:02
sechsten Lebensjahr nicht in der
6:04
Hirnentwicklung geschafft haben ist
6:08
vorbei genau alles ü süns es ist vorbei
6:12
und wir wissen genau wir lassen ein ganz
6:14
großen Teil der Kinder hier in dieser
6:16
Stadt verwahrlosen sehenden Auges und
6:19
wir delegieren die Probleme immer noch
6:22
an Sozialarbeiter soziale Einrichtung
6:24
obwohl wir wissen das funktioniert nicht
6:27
mehr das ist die Realität so ihr macht
6:29
Hilfe zur Selbsthilfe deswegen sitze ich
6:31
hier das finde ich beeindruckend vom
6:33
Grundsatz her wollt ihr keine
6:35
Staatsknete haben ja hat vi bin ich aus
6:38
einem Grund dafür unsere Hz vier Leute
6:40
die machen auch weiter wenn es nicht
6:41
mehr kommt dann machen die Ehrenamt
6:43
nicht weiter die kriegen natürlich essen
6:44
trinken die partizipieren die können mit
6:46
Auto nach München fahren FC gucken
6:48
machen die nur einmal danach ist man ja
6:50
ganz kaputt ja wenn man wieder zurück
6:52
ist trotz Übernachtung ja die haben
6:54
selbstverständlich am transportteil die
6:56
kriegen natürlich fahren die bei
6:58
Betriebsausflug mit ja diesmal nach der
7:02
Stadt im Bergischen Wuppertal machen mal
7:05
fahrzimmer nämlich eingeladen ja und die
7:07
wuppertalertafel kocht für uns und S
7:10
Wuppertaler zo mit der Schwebebahn und
7:12
in der Werkstatt und so weiter wir
7:13
machen ein Ausflug da ist was für die
7:15
Männer die Werkstatt angucken für die
7:17
Frauen den zo natürlich gehen ein Kaffee
7:20
das ja wird bei uns so gesagt sag ich
7:23
nicht habe ich nicht gesagt
7:26
ja ja n ist auch die Realität wie
7:29
Werkstatt und die and sag ja klar
7:31
Werkstatt ja das heißt die Frage ist wer
7:34
gehört bei uns dazu und Wissen s der
7:37
schlimmste Ausschluss ist der den wir in
7:39
der Kirche ma spring nur ein kleines
7:42
Beispiel zum Schluss der Mann ist jetzt
7:43
im Himmel und im Himmel im ffeuer wo wir
7:47
alle hinkommen einverstanden komm alle
7:49
hin dann komm sicher Himmel der war
7:51
Vorsitzer des Kirchenvorstand des
7:53
kirchenkores und als eine Frau aus dem
7:56
einfachen Volke vorbeterin würde sagte
7:59
der zu mir Herr Pastor wie können Sie
8:02
eine solche Frau an den Altar lassen
8:06
mehr sage ich dazu nicht ich glaube der
8:09
herjot war mal richtig froh dass endlich
8:12
mal einer am Altar war ja der so ähnlich
8:15
war wie Jesus sein ganzes Leben lang
Conversation Features
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